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Chef Hansen

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Riesling

Schoales, Zander und Riesling-Sauerkraut {Sponsored: Wein-Verlosung}

9. Dezember 2015 by Alex 14 Kommentare

Brauneberg ist ein sehr langer Ort an der Mosel. Mit langer Tradition im Weinbau, Temperaturrekorden im Sommer und den schönsten Mädchen, an die ich mich als Jüngling erinnern kann. Aber heute geht es um Wein. Zusammen mit Weine.de darf ich jeweils 2 Pakete zweier besonders toller Tröpfchen aus Brauneberg verlosen. Zu diesem Anlass habe ich ein paar liebe Bekannte aus der Gegend angeschrieben und präsentiere heute das Rezept für Schoales. Einem Kindheitstrauma, das es schon lange zu überkommen galt. Dazu gibt es Riesling-Sauerkraut und Zander, auf der Haut knusprig gebraten.

Zander, Schoales und Riesling-Sauerkraut

Traditionell harmoniert dazu hervorragend der Riesling Trocken Großes Gewächs von 2014 aus dem Hause Fritz Haag. Darin steckt wiederum so viel Tradition wie der Weinbau an der Mosel hergibt. Im Frühjahr habe ich noch ein paar Weine vom Hausherrn persönlich genossen – ein echtes Erlebnis der Mann und ein Erlebnis wieviel Charakter man in seinem Wein wieder zu erkennen glaubt. Aber das Weingut brachte nicht nur sensationelle Weine hervor, sondern auch großen Nachwuchs. Zu dem zählt unter anderem Thomas Haag, laut Gault&Millau Winzer des Jahres 2015 mit seinem Weingut Schloss Lieser und auch mein Winzer des Jahres 2015 ist dort (neben seinem Weingut) tätig: Matthias Meierer.

Mir selbst fehlt das passende Vokabular den Riesling würdig zu umschreiben. Aber ein Weißwein, der neben einem deftigen Kartoffelauflauf und Sauerkraut bestehen kann, braucht eigentlich auch keine großen Worte. Es ist ein Riesling, wie er an der Mosel eben sein sollte und man schmeckt, was man eben herausschmecken möchte. Im einen Moment ist er wuchtig mit üppigem Aroma und Säure, im nächsten Moment wahnsinnig komplex, wirkt er fast schon filigran.

Zander, Schoales und Riesling-Sauerkraut

Ebenso der Pinot Noir Brauneberger Mandelgraben 2011 von Markus Molitor, zu dem man allerspätestens nach seinem 100-Punkte Hattrick auch nicht mehr viel sagen muss. Ein Rotwein, wie man ihn an der Mosel nicht erwartet. Die Reben stammen aus dem Burgund in Frankreich, fühlen sich aber eindeutig sauwohl an der Mosel. Ich konnte nicht mehr schlafen, bis die Flasche leer war und überlege sogar selbst an diesem Gewinnspiel teilzunehmen, nur um noch eine Flasche mehr davon mein Eigen nennen zu dürfen. Dieser Wein ist bei Weine.de übrigens vergriffen, ein Grund mehr dein Glück bei der Teilnahme an meinem Gewinnspiel zu versuchen! Klassisch passt der Pinot Noir zum typischen Weihnachts-Gericht (z.B. Ente oder Wild) aber auch zu meinem Schoales eine gute Wahl.

5 from 1 reviews
Schoales, Zander und Riesling-Sauerkraut {Wein-Verlosung}
 
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Vorbereitung
30 Minuten
Kochzeit
60 Minuten
Gesamtzeit
1 Stunde 30 Minuten
 
Portionen: 4
Zutaten
Für den Schoales
  • 1,2 Kg Kartoffeln, vorwiegend festkochend
  • 1 Ei
  • 100g geräucherter Bauchspeck
  • 2-3 Schalotten
  • 6 EL Traubenkernöl
  • Salz
  • Pfeffer
  • Majoran
  • Muskat
Für das Riesling-Sauerkraut
  • 500g Sauerkraut
  • ca. 500ml Riesling, trocken
  • 2 Schalotten
  • 2 EL Traubenkernöl
  • 2 Lorbeerblätter
  • 4 Nelken
  • 5 Pimentkörner
  • Pfeffer
  • Salz
Für den Zander
  • 2 EL Butter
  • Zanderfilet mit Haut
  • Salz
Anweisungen
Für den Schoales
  1. Ofen auf 200 Grad vorheizen.
  2. Die Kartoffeln waschen, schälen und auf eine Reibe fein reiben und in einem Küchentuch sehr gut ausdrücken, bis keine Flüssigkeit aus den geriebenen Kartoffeln mehr austritt.
  3. Speck und Schalotten würfeln und knusprig anbraten.
  4. Eine kleine Auflaufform oder Bräter mit 4 EL Traubenkernöl auspinseln.
  5. Alle Zutaten vermischen und sehr stark würzen. In die Auflaufform geben und glatt streichen.
  6. Restliches Öl darauf verteilen und 50 Minuten backen.
Für das Riesling-Sauerkraut
  1. Das Sauerkraut in ein Sieb geben und ordentlich auswaschen. Trocken wringen.
  2. Schalotte in feine Streifen schneiden und im Öl in einer Pfanne glasig dünsten.
  3. Sauerkraut dazugeben und Gewürze dazugeben, soviel Wein angießen, dass das Sauerkraut grade so bedeckt ist.
  4. So lange köcheln, bis die Flüssigkeit vollständig verkocht ist.
  5. Mit Pfeffer und Salz abschmecken.
Butter in einer Pfanne erhitzen, bis sie schäumt. Zanderfilets auf der Hautseite dazugeben, Hitze reduzieren und so lange braten, bis der Fisch etwa zur Hälfte durchgegart ist.
  1. Den Zander wenden und für weiter 2 Minuten braten.
  2. Mit Salzflocken bestreuen
3.5.3208

 

Zander, Schoales und Riesling-Sauerkraut

Um an der Verlosung teilzunehmen, teilst du diesen Beitrag bitte auf Facebook und hinterlässt mir sicherheitshalber einen Kommentar, damit mir deine Teilnahme auch nicht durchrutscht. Abgabetermin ist Donnerstag der 10., kurz vor Mitternacht. Die beiden Gewinnerinnen der Pakete, die jeweils aus einer Flasche Riesling und einer Flasche Pinot Noir bestehen, werden im Laufe des Freitags von mir per Mail benachrichtigt. Versucht euer Glück auch bei Daniels Gaumenthrill der gestern tolle Süßweine und einen weihnachtlichen Obstsalat präsentiert hat und bei Nadins Glücklichmacherei, die morgen ein Türchen mit einer Weinverlosung von Weine.de öffnet.

Werbehinweis: Dieser Beitrag entstand im Auftrag von Weine.de. Auf den Inhalt des Beitrag wurde kein Einfluss genommen.

Kategorie: Rezepte, sponsored Stichworte: Kartoffeln, Mosel, Pinot Noir, Riesling, Sauerkraut, Schoales, Speck, Wein, Zander

Spargelcremesuppe im Brottopf

4. Juni 2015 by Alex Kommentar verfassen

Zuhause, an der Mosel, lieben wir deftige Gerichte. Wir schrecken auch nicht davor zurück einem deftigen Gericht eine noch deftigere Beilage zu verpassen. Das liegt wahrscheinlich daran, dass zu jeder Mahlzeit (Frühstück in unkultivierten Familien ausgenommen) eine Flasche Riesling gehört. Viele Winzer sind, neben ihren edlen Tropfen, im Umfeld besonders für ihren Signature Dish bekannt, den sie eher auf den kleiner angelegten Hof- oder Straßenfesten servieren. Hier denke ich vor allem an den Lieserer Wingertspoal (Mehrzahl: Wingertspäähl, was wichtig ist, da es trotz der zunächst erschreckenden Ausmaße dieses Schweinenacken am Spieß nie bei nur Einem bleibt). Ebenso beliebt (bei mir) das Wintricher Winzersteak mit Bratkartoffeln oder (bei Frau Hansen) die Kartoffelwurst, die, versteht sich von selbst, nur am Fuße des Großen Herrgott auch entsprechend schmeckt. Zu meinen persönlichen Top Drei gehört aber statt der Kartoffelwurst eher das Kueser Gulasch im Brottopf. Da streite ich mich aber bis heute mit mir selbst, ob jetzt das Brot die Beilage ist, oder doch das (der?) Gulasch.

Spargelcremesuppe im Brottopf, Schnittlauchblüten und wo man authentische Streetfood Festivals feiert

Leider liegt das Straßenfest in Kues terminlich unpassend für meine jährliche Urlaubsplanung. Das sei aber kein Drama, wurde mir neulich versichert, da erstens die Veranstaltung ihren Kultstatus in der Region längst verloren hat und zweitens auf dem Lieserer (Lieserner?) Straßenfest neuerdings mit eigenem Gulasch im Brottopf gegen die Konkurrenz vom Poal aufgetreten wird. Da aber auf dem Weg dorthin noch Flammkuchen, Weincreme und Winzertapas die Konzentration stören und sicherheitshalber Platz für den zweiten Wingertspoal gelassen werden muss, habe ich beschlossen, mir meine eigenen Brottöpfe zu backen. Und da wir grade keine Gulasch- sondern Spargelsaison haben, gibt es eine Spargelcremesuppe dazu – oder den Brottopf zur Suppe. Ich kann mich wieder nicht entscheiden.

Spargelcremesuppe im Brottopf, Schnittlauchblüten und wo man authentische Streetfood Festivals feiert

Spargelcremesuppe im Brottopf, Schnittlauchblüten und wo man authentische Streetfood Festivals feiert

Ich bin großer Fan von Brotkruste und immer wieder froh, wenn wer anders am Tisch sein Gebiss schonen möchte. Deshalb sollte das Aushöhlen des Brottopfes auch keinen großen Verlust darstellen – doch Zehn Jahre Schwaben haben ihren Eindruck hinterlassen. Daher gibt es es als Einlage für die Suppe die schöne Brotkrume zu Croutons gebraten und die Krümmel koche ich einfach mit. Sie geben zum einen einen wunderbaren Geschmack, zum anderen binden sie die Suppe beim Pürieren perfekt ab. Die Spargelköpfe brate ich mit den Croutons in reichlich Butter an und so haben wir am Ende ein geiles vegetarisches Gericht, das auch noch Bombensatt macht.

Spargelcremesuppe im Brottopf, Schnittlauchblüten und wo man authentische Streetfood Festivals feiert

Und wer nicht längst schon selbst darauf gekommen ist, dem empfehle ich den Besuch eines Straßenfests in der Weinregion seiner Wahl – dort gibt es von Frühsommer bis in den Herbst hinein ein authentisches Street-Food Festival nach dem anderen. Garantiert ohne Eintritt, all zu langen Schlangen und den Wein meistens zum Selbstkostenpreis!

5 from 1 reviews
Spargelcremesuppe im Brottopf
 
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Vorbereitung
70 Minuten
Kochzeit
20 Minuten
Gesamtzeit
1 Stunde 30 Minuten
 
Ich habe mir für die Brotkörbe das Rezept von „Das Brot“, das ich auch irgendwann noch veröffentliche, halbiert und kleine Brote von ca. 450g Teigmasse gebacken. Beim Bäcker des Vertrauens gibt es oft auch kleine Feierabendbrote zu kaufen und wenn nicht, dann gibt’s eben Spargelcremesuppe aus der Brot-Schüssel!
Portionen: 4
Zutaten
  • 650g Weißer Spargel
  • 1L Geflügel- oder Gemüsebrühe (von der Besten, die die man für besondere Anlässe aufgehoben hat)
  • 150ml Vollmilch
  • 1 Schalotte
  • 1 EL Zucker
  • 2+2 EL Butter
  • 2+2 EL Traubenkernöl
  • Ein Glas trocken bis halbtrockenen Weißwein (Reste vom Vorabend)
  • Salz
  • Weißer Pfeffer
  • Milder, weißer Balsamessig (alternativ Zitronensaft)
  • 4 kleine Feierabendbrote
  • Schnittlauchblüten und Kerbel zur Dekoration
Anweisungen
  1. Den Spargel schälen, holzige Enden abschneiden oder abbrechen. Die Köpfe 6-7 cm lang abschneiden. Die restlichen Stangen groß längs zerteilen.
  2. Schalotte fein würfeln.
  3. Die Schalen in der Gemüsebrühe aufkochen und 20 Minuten köcheln lassen. Anschließend 40 Minuten in der heißen Brühe ziehen lassen.
  4. Jeweils einen Deckel von den Broten schneiden und die Brote aushölen. Crouton von 1,5 - 2cm Seitenlänge schneiden und die restliche Krume klein bröseln.
  5. EL Butter und 2EL Traubenkernöl in einem Suppentopf erhitzen und die Schalottenwürfel und Brotkrümel (nicht die Croutons!) hellbraun darin anbraten. Mit dem Zucker bestreuen, kurz karameliseren lassen und mit dem Weißwein ablöschen. Den Wein fast vollständig verkochen lassen.
  6. Brühe angießen, Stücke aus den Spargelstangen dazu geben und ca. 20 Minuten köcheln, bis der Spargel weich ist.
  7. Milch angießen, die Suppe fein pürieren und optional durch ein feines Sieb passieren. Mit Pfeffer, Salz und Essig abschmecken.
  8. EL Butter und 2EL Traubenkernöl in einer Pfanne erhitzen und die Spargelköpfe und Croutons darin rundherum kräftig anbraten und als Einlage in die Suppe geben.
3.3.3077

Kategorie: Bäckerei, Featured, Rezepte Stichworte: Blüten, Brot, Mosel, Riesling, Schnittlauch, Spargel, Streetfood

Hähnchenspieße, Süßkartoffelstampf und Senfsauce

1. März 2011 by Alex 8 Kommentare

Turbulent. Die letzten Tage. Ein langes Wochenende, zwei Geburtstage und nix gekocht. Aber gegessen hab ich, wie ein Berufsgourmet. Eingeladen im Restaurant für Leckerbissen Graacher Tor, in dem wir schon unser Hochzeitsessen veranstaltet haben. Der Küchenchef, Schwabe, hat schwäbisch gekocht. Auf die erste Ernüchterung (ich lebe ja in Schwaben, wenn ich dann mal nach Hause an die Mosel komme, kann ich auf Maultaschen, Kässpätzle und Zwiebelrostbraten verzichten) folgte nach dem Blick in die Karte unbändige Begeisterung. Wer denkt dort einfach nur Maultaschen zu finden, unterschätzt die kulinarische Kreativität des Küchenchefs. Und so gab es dann zur Vorspeise eine Maultasche gefüllt mit Weinbergsschnecken in feiner Krebssauce mit frisch gehobeltem Trüffel. Ein Träumchen. Und dann: Wildhasenfilet mit hausgemachtem Kürbischutney an buntem Linsengemüse und knusprige Kartoffeltaler. Boah. Schwer da wieder in den kulinarischen Alltag zurückzufinden – aber ich mach mal einen Versuch:

Wenn ich Samstags nicht auf den Markt komme, ist Dienstags nichts im Kühlschrank. 1A Gelegenheit Messners Bauernladen mal wieder einen Besuch abzustatten. Herr Messner hatte mir letzte Woche schon einen lange gehegten Wunsch erfüllt und da hab ich mir gestern Abend gleich noch einen Obst- und Gemüsewunschzettel geschrieben. Süßkartoffeln, Mango & Ananas (Ende der Woche mehr dazu), Gurke, Kartoffeln, Radicchio, Möhren – hab ich alles bekommen und zu jedem einzelnen Artikel noch ein paar informative Anmerkungen, wie der Reifegrade und sonstige Zustand der Mango und wie´s der Ananas auf der Reise so erging. Kurzum: Noch nie bin ich so gut bedient worden und ich denke darüber nach den Obst- und Gemüselieferanten zu wechseln (wenn ich sowas hätte…).

Für´s Abendessen hatte ich in der aktuellen Essen & Trinken (März 2011) die Hähnchenspieße mit Süßkartoffelstampf und Senfsauce ausgesucht – die ich hier gerne nochmal wiedergebe, gleich, vorher noch ein paar Worte zur Süßkartoffel. In Jamie’s America fand ich schon einige Rezepte mit Süßkartoffeln und auch bei der Ernährungsumstellung im letzten Jahr sind sie mir auf amerikanischen Blogs häufiger begegnet. Süßkartoffeln sind Knollen, die sogar von Karbo-phoben (die, die denken, dass Kohlenhydrate das größte Übel der Ernährung sind) Menschen gegessen werden und sind somit natürlich ideal für ein Abendessen geeignet. Auf dem Markt habe ich bisher nie welche bekommen und im Edeka habe ich einen Bogen darum gemacht – zweieinhalbkilo Kartoffeln sind, auch in süß, zuviel für mich.

Die Zutaten für 2 Personen:

350g Süßkartoffeln
150g mehlig kochende Kartoffeln
300g Hähnchenbrustfilet
2 EL Sahnejoghurt
3 TL scharfer Senf
1 EL Zitronensaft
150ml Weißwein (war bei mir ein trockener Riesling – wie immer…)
1 Stiel Estragon
1 Lorbeerblatt
5 schwarze Pfefferkörner
80g eiskalte Butter in Flöckchen
5 EL Olivenöl
Zucker
Brunnenkresse (hab ich noch nirgends gekriegt – gibt´s das eigentlich wirklich?) Koriander war noch da.
Milch
Muskatnuss, Pfeffer, Salz
4 Holzspieße

1. Das Hähnchenbrustfilet abwaschen und trocken tupfen. Fleisch in Würfel schneiden. Aus dem Joghurt, Zitronensaft und 1 TL Senf eine Marinade herstellen und Fleisch darin eine Stunde marinieren. Anschließend auf vier Holzspieße verteilen.

2. Kartoffeln waschen, schälen, klein schneiden, mit Wasser bedecken, salzen und in knapp 20 Minuten weich garen.

3. Den Wein mit Estragon, Lorbeerblatt und Pfefferkörnern auf die Hälfte einkochen. Gewürze und Kräuter entfernen. 40g von der Butter, 3 EL Olivenöl, Senf und eine Prise Zucker nach und nach dazugeben und mit einem Pürierstab untermixen. Die Sauce warm halten und nicht mehr kochen lassen. Korianderblätter abzupfen (oder Brunnenkresse, wer sowas hat).

4. Kartoffeln abgießen und ausdämpfen lassen. Kartoffeln stampfen, Milch und die restliche Butter untermischen und mit Salz, Pfeffer und Muskatnuss würzen. Durch ein Sieb streichen und warm halten.

5. Die Hähnchenspieße abtropfen lassen und runderherum mit Salz würzen. Olivenöl in eine heiße (Grill-)Pfanne geben und die Spieße darin von allen Seiten gleichmäßig anbraten.

6. Sauce mit dem Pürierstab schaumig aufmixen. Püree und Spieße auf einem warmen Teller anrichten und die Sauce kunstvoll auf dem Teller verteilen. Mit dem Grün bestreuen. Ich habe außerdem noch etwas Chilifäden und von diesem schwarzen Hawaii-Salz darauf gegeben – sieht schön aus, wie ich finde.

Der Süßkartoffelstampf hat eine angenehme Süße, verträgt aber auch noch ein bisschen Schärfe. Die Marinade für die Hähnchenspieße hat mir sehr gut gefallen – sonst mach ich sowas ja eher selten, aber das macht sich sicher im Sommer toll auf dem Grill. Dann vielleicht auch noch mit ein bisschen abgeriebener Limettenschale… Sommer, wann kommst du!?

Kategorie: Einkaufen, Küche, Rezepte Stichworte: Hähnchenbrust, Joghurt, Kartoffeln, Marinade, Muskat, Riesling, Senf, Senfsauce, Süßkartoffeln, Wein, Zitrone

Käsefondue

5. Dezember 2010 by Alex 4 Kommentare

Eine der wenigen schönen Seiten am Winter ist das Essen. Natürlich könnte man argumentieren, dass sich das über jede Jahreszeit sagen lässt – das Besondere am Winter ist jedoch, dass der Zweck des Essens zu dieser Jahreszeit daraus besteht, Fett anzusetzen um über die noch lange andauernde Kältperiode hinweg zu kommen.

Ganz vorne auf der Liste der Gerichte-Zum-Fett-Ansetzen-Im-Winter steht das Käsefondue. Weißbrot wird in Unmengen Käse getunkt, der in Weißwein und Kirschwasser geschmolzen wurde. Man kann den Genuss auf die Spitze treiben, in dem man das Weißbrot vor dem Käse noch in das Kirschwasser tunkt, das natürlich immer bereitsteht.

Was mir nie so ganz klar war – geschmolzen wird der Käse in Weißwein (klar, in Rotwein sähe das Ergebnis sicher komisch aus), aber getrunken wird dazu wie selbstverständlich Rotwein. Mir schmeckt neuerdings zu Käse besonders gut was Trockenes aus der Heimat. Also nicht diese flachen, charakterlosen Gestalten sondern was mit Bums, ein Wein eben, der mit würzigem Käse mithalten kann – und der muss nicht unbedingt Rot sein. Wie kürzlich gelesen, bin ich damit in guter Gesellschaft – David Lebovitz trinkt zum Käse nämlich auch lieber nen Weißen 😉 Übrigens ein sehr lesenswerter Artikel zum Thema Raclette, der wahrscheinlich den meisten Deutschen das Weltbild zu diesem Thema zurecht rücken wird.

Käsefondue wird bereits als Fertig-Fertig-Mischung angeboten. Das muss dann nur noch warm gemacht werden. Dazu schmecken wahrscheinlich Aufbackbrötchen am Besten. Und Wein aus dem Tetra-Pack. Naja. Feinkostläden und Käse-Geschäfte haben oft eine Hausmischung – die Mischung von Migros in Freiburg gab es zum letzten Silvester und die war schon besonders gut. Bei uns gab es jetzt eine eigene, mehr oder weniger willkürlich zusammengesetzte Mischung aus (zu gleichen Teilen) Bergkäse, Schweizer Emmentaler und Appenzeller. Dazu Lauffener Riesling Spätlese Trocken (zum Essen und Trinken) und der gute Wildkirsch aus Leutesheim. Baguette aus der Gärtringer Holzofenbäckerei ist grade gut genug für diesen Hochgenuß 😉

Der Einfachheit halber das Ganze nochmal als Rezept:

1/2 Fl. trockener Weißwein
200g Bergkäse
200g Schweizer Emmentaler
200g Appenzeller
1 Knoblauchzehe
1 EL Speisestärke
4 cl Kirschwasser
Muskatnuss
Pfeffer
  • Käse reiben.
  • Die Knoblauchzehe halbieren und damit den Topf ausreiben.
  • Weißwein angießen, Knoblauch hineingeben und nach und nach den Käse im Wein schmelzen.
  • Wenn der Käse vollständig geschmolzen ist mit Pfeffer und Muskat abschmecken
  • Speisestärke in Kirschwasser einrühren und damit den Käse binden. Wem´s dann noch zu flüssig ist wiederholt die Prozedur mit der Speisestärke.

Auf dem Bild sieht man nochmal alles was dazu gehört – Feldsalat, Weißwein, Kirschwasser, Baguette… Also liebe Leute – esst mehr Käse, trinkt mehr Weißwein!

Kategorie: Küche, Rezepte Stichworte: Fondue, Käse, Knoblauch, Riesling, Selbstgemacht, Wein, Weißwein

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...und ich denke immer an Essen. Ich koche, was mir schmeckt. Am liebsten jeden Tag. Da ich gerne Geschichten erzähle und beim Essen liebe Menschen um mich habe gibt es seit 2010 den Blog Chef Hansen. Ich esse gerne Fleisch, manchmal auch nicht, ich trinke Bier und Wein, meine Wurst mach ich am liebsten selber und sobald die Sonne scheint trifft man mich am Grill. Um noch mehr über Chef Hansen zu erfahren Klicke hier →
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