Wein und Käse haben bei mir eine besondere Gemeinsamkeit – ich esse (bzw. trinke) beides furchtbar gerne, aber eigentlich hab ich keine Ahnung davon. Jetzt gibt es zwar nicht ganz so viele Sorten Käse, wie es Wein gibt, dennoch gestaltet sich die Übersicht für einen Einsteiger schwierig. Umso schöner, wenn man einen Laden gefunden hat, der Beides in toller Qualität und guter Beratung anbietet (Chef Hansen berichtete).
Ich mag besonders gerne wenn etwas einen sehr ausgeprägten Geschmack hat und so dürfte es nicht verwundern, dass der Roquefort momentan besonders hoch im Kurs steht. Von Stilton wird zwar auch ausführlich geschwärmt, ist mir aber in der Gegend noch keiner über den Weg gelaufen. Damit sich der Roquefort bei mir ein bisschen wohler fühlt und auch in Zukunft weiter gerne zu Besuch kommt, hab ich ihm diese Woche mal zwei Geschenke gemacht – eins für drunter und eins für drüber. Baguette und ein Birnen-Chutney:
Das folgende Rezept für´s Birnen-Chutney stammt aus der aktuellen Beef, die sechs Chutneys für sechs Käsesorten veröffentlicht haben. Man nehme:
400 g Birnen 100 g Apfel 100 g Staudensellerie (Blätter aufheben) 1 kleine Zwiebel 150 g Rohrohrzucker 100 ml Portwein 150 ml Balsamico Bianco 50 g gehackte Walnüsse 1/2 TL Muskatblüte 1/2 TL Salz |
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Als Baguette habe ich das Spitz von Ketex gebacken, dass mir nach seiner Anleitung doch ganz gut gelungen ist:
Lieber Roquefort, ich hoffe dir hat es genauso gut gefallen wie mir. Bei dem aktuellen Verbrauch an Blauschimmel-Käse fange ich grade an über eine eigene Höhle im Aveyron nachzudenken. Bei Ketex findet sich dann sicher auch ein Rezept für das passende Roggenbrot, mit dem ich die richtigen Schimmelsporen züchten kann.
Mir geht es auf alle Fälle ähnlich, mit Wein und Käse kann man überhaupt nichts verkehrt machen. Und um Dein Baguette beneide ich Dich, es ist Dir wirklich super gelungen!
Danke 🙂 Der ganze Aufwand hat sich wirklich gelohnt. Allerdings hab ich auch einen Wahnsinns-Laden ausfindig gemacht, der tatsächlich alle Zutaten aus eigener Herstellung vorrätig hatte, also das ganze Mehl in Bio-Qualität, Sauerteigansatz, Backmalz und Äpfel mit Schokoguss, wobei die natürlich nicht ins Brot kamen, aber während der Arbeit in den Bäcker 😉
lecker! Ich liebe Roquefort – in Salaten, auf Fleisch, mit Chutney…Toll! Das Birnen-Chutney werde ich mal nachmachen…
Ja, ist ne tolle Sache, aber Vorsicht mit dem Zucker 😉
Frag schon mal bei Ackermann an ( für die Übernahme), denn alle Roqueforthersteller gehören zu den 2 grössten Käseunternehmen von Frankreich und leider gibt’s es nur noch ganz ganz wenige kleine Hersteller und deren Roquefort bekommen wir noch nichtmal in Paris bei Berthelemy!
ja, genau der. Es wundert mich doch sehr, wenn es in meinem Käseladen in Paris, dem besten hier!, diese „artisan“ Roquefort nicht gibt, dass es die dann ausserhalb F’s gibt!
Probiere einfach mal einen Bleu de Causses, der ist artisan und schmeckt fast noch besser als Roquefort! Ist die gleiche Gegend.
Der Ackermann, der auf dem Geld sitzt? Da werd ich mich wohl weiter an meinem Käseladen halten, Augen und Nase offen halten und mit ganz viel Glück mal einen besonderen Roquefort abstauben 😉
Vielen Dank für den Tip. Ich hab mal kurz ins „Programm“ geschaut – einen Bleu D’Auvergne hab ich entdeckt, aus Kuhmilch ist der auch – aber ob er mithalten kann? Ich werd einfach mal probieren – wollte sowieso nachher noch dort vorbeischauen.