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Le Haute Dog

20. Juni 2011 by Alex 20 Kommentare

Heute geht´s mal wieder in die gehobene französische Küche. Bratwürste im Cidre-Sud lautet die Überschrift im Rezept und was so besonders anmutet und dazu im Hot Dog Brötchen serviert wird bekommt bei mir auch einen entsprechenden Titel. Ursprünglich soll der Name von wurstförmigen Hunden, den Dackeln, stammen, die deutsche Metzger gerne im New York des 19. Jahrhunderts gehalten haben. Der Amerikaner sah da wohl eine gewisse Ähnlichkeit, eine Karrikatur zeigte einen Hund im Brötchen und schon war der Name Hot Dog belegt.

Den vielseitigen Umgang mit der Bratwurst ist sicher eines der Kulturgüter, die der Amerikaner von uns Deutschen übernommen hat, wobei wir jetzt wiederum von einem Amerikaner lernen werden, was man in einem moussierenden französischen Apfelwein mit einer Bratwurst so anstellen kann. Jamie Purviance hat mit der Weber Grillbibel eines meiner liebsten Kochbücher verfasst und mit das erste Rezept, das haften blieb waren diese Bratwürste im Cidre-Sud. Dazu brauchen wir für vier Portionen:

  • 4 Bratwürste – ich habe grobe Bauernbratwürste vom Markt verwendet
  • 4 Zwiebeln
  • 1 Flasche Cidre
  • 1 Apfel – bei mir Braeburn
  • Senf nach Belieben
  • 4 Hotdog Brötchen
  1. Den Kugelgrill (wir grillen hier indirekt) für mittlere bis starke indirekte Hitze vorbereiten.
  2. Die Zwiebeln halbieren und quer in feine Streifen schneiden. Wer auf ein bisschen mehr Biss steht, schneidet breitere Streifen. Die Wurzel der Zwiebel darf mit in den Sud, aber nicht mit ins Brötchen.
  3. Eine feuerfeste Auflaufform, an der einem nicht mehr allzuviel liegt mit den Zwiebeln auslegen, den Cidre eingießen und einen großzügigen Schluck für den Grillmeister übrig lassen. Diesen Schluck in ein Glas füllen – nur Schweine trinken aus dem Trog…
  4. Die Bratwürste mehrfach einstechen und in den Sud geben, alles auf den Grill geben und zugeckt die Würste garen.
  5. Den Sud durch ein Sieb in eine zweite, kleinere Form abgießen und die Würste darin warm halten. Zwiebeln in der großen Auflaufform über dem Feuer anrösten.
  6. Brötchen aufschneiden und mit den Würsten über der Glut ein wenig Farbe annehmen lassen.
  7. Apfel waschen und in feine Spalten schneiden. Wurst mit Zwiebeln und Apfelspalten ins Brötchen geben und nach belieben senfen.

Kauf-Brötchen kamen natürlich nicht in Frage. Zum Thema Brot und Brötchen gibt es eine hervorragende Anlaufstelle: Zorra! Und auch dieses Mal hat sie mich nicht enttäuscht mit den New England Hot Dog Brötchen. Ihr Rezept ergibt sechs Brötchen, da die Bauernbratwürste großformatiger als die üblichen Hot-Dog-Stängelchen sind, habe ich aus dem Rezept vier Teile gefertigt, was sich als vorteilhaft rausgestellt hat. Außerdem hab ich das Ei vergessen und weiß der Geier warum auf 150 Grad gebacken. Als sie nach 20 Minuten immernoch keine Farbe hatten, wurden sie auf 220 Grad fertig gebacken und waren trotzdem sehr schmackhaft – man sieht, auch beim Backen kann man sich mal ein bisschen vertun, ohne dass das Endergebnis gleich komplett daneben geht.

Zu Trinken gab´s dazu eine Erdbeer-Bier-Bowle. Und bevor hier jemand bäääh schreit: Kippt mal ne Flasche Bier und ne Flasche Weißwein mit nem Pfund Erdbeeren zusammen, die ihr ne Stunde zuvor geviertelt und mit 2 EL Zucker gemischt habt.

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Kategorie: Grillen, Rezepte Stichworte: Apfel, Cidre, Französisch, Hot Dog, Zwiebeln

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Leser-Interaktionen

Kommentare

  1. zorra

    20. Juni 2011 um 09:10

    Wir lieben Hot Dogs, und diese Version klingt besonders lecker. Was die Brötchen betrifft, bin froh, dass ich nicht die Einzige bin, der solche Missgeschicke passieren. 😉

    Antworten
    • Alex

      20. Juni 2011 um 11:12

      Definitiv lecker 🙂 Kommt natürlich auch auf´s Würstchen an, weil hier anders als beim „klassischen“ Hotdog die Wurst nicht noch durch ein Dutzend weitere Aromen zugedeckt wird. Die Brötchen gibt´s mal wieder und ich bin gespannt, wie groß der Unterschied ist, wenn man sie richtig macht 😉

      Antworten
  2. Jens

    20. Juni 2011 um 09:27

    Wie sehr ich mir grad wünsche, dass ich dieses „Gerät“ jetzt zum Frühstück verdrücken könnte 🙁

    Naja, so wandert es halt „nur“ auf die ToDo Liste.

    PS: Die Brötchen sehen super aus. Gekauft oder selbst gebacken?

    Antworten
    • Alex

      20. Juni 2011 um 11:13

      Zum Frühstück wär das sicher auch mal ne Variante 😉 Viel Spaß beim Grillen!

      Antworten
  3. Heike

    20. Juni 2011 um 10:45

    Geht mir auch so Jens: ICH WILL DAS JETZT SOFORT HABEN!
    Von mir aus auch mit Erbeerbier!

    Und PS: woher die Brötchen kommen, steht weiter unten 😉

    Antworten
    • Alex

      20. Juni 2011 um 11:14

      Dann setz ich wohl mal den Brötchenteig an – scheint sich ja zu lohnen heute 😉

      Antworten
  4. Jens

    20. Juni 2011 um 10:52

    Oje. Die Bilder sind so toll und appetitanregend, da kann ich nicht einfach noch dazwischen irgendeinen Text lesen 😉

    Nix für ungut. War halt noch früh.

    Antworten
    • Alex

      20. Juni 2011 um 11:14

      Danke 🙂 In dem Fall seh ich mal über oberflächliches Lesen hinweg 😉

      Antworten
  5. uwe@highfoodality

    21. Juni 2011 um 17:54

    yummy. auf den hätte ich grade auch lust, zumal die netten nachbarn von unten wieder den holzkohlegrill auf dem balkon anschüren. *grummel* – bekommen sie eben heavy metal zum essen serviert, wenn sie mir schon die bude mit leckerem geruch füllen und nix hochreichen ^^

    Antworten
    • Alex

      22. Juni 2011 um 23:17

      Wie wär’s gleich mit dem kompletten Programm vom „Big 4“? Die würden sich sicher freuen 😉 Hast du noch ein Steak abgeseilt zu ihnen?

      Antworten
  6. Christina

    21. Juni 2011 um 18:17

    Hach jee, kann man sich in Brötchen verlieben? Die sehen ja wirklich grandios aus. Und das mit der Bowle kann ich mir sogar vorstellen, hinter Bier+süß verguckt man sich manchmal…

    Antworten
    • Alex

      22. Juni 2011 um 23:18

      Danke 🙂 Die Brötchen waren wirklich toll dazu und ja: Man kann nicht nur Liebe zu Würstchen empfinden 😉

      Antworten
  7. moey

    21. Juni 2011 um 20:26

    Das sieht ja wirklich abgefahren aus.
    Das mit dem Bier wäre jetzt nicht so mein Fall, aber die Brötchen finde ich einfach grandios!

    Antworten
    • Alex

      22. Juni 2011 um 23:19

      Versuch macht kluch 😉 Ich konnt’s mir erst auch nicht vorstellen, aber man muss auch nicht jeden Scheiß mitmachen!

      Antworten
  8. Sylvia

    22. Juni 2011 um 21:54

    Erinnert mich ja fast ein wenig an die fränkischen „sauren Zipfel“. Aber zur Not ich nehm auch deine Bauernbratwürste vom Markt. Aber fränkische… 😉 LG Sylvia

    Antworten
    • Alex

      22. Juni 2011 um 23:21

      Saure Zipfel? Klingt irgendwie frustriert… Was ist denn das Besondere an dieser fränkischen Wurst?

      Antworten
  9. Kormoranflug

    11. Juli 2011 um 17:15

    Diese französischen heissen Hunde finde ich ganz bezaubernd. Mit den Bauernbratwürsten eine volle Mahlzeit.
    Mit den sauren Zipfeln hat das nichts zu tun.

    Antworten
    • Alex

      11. Juli 2011 um 18:02

      Ich liebe diese Bauernbratwürste, da macht der Markt-Metzger wirklich gute Arbeit und ich komme selten dran vorbei. Wenn sie noch ganz frisch sind, kann man ihnen locker die Haut runterziehen und kleine Bällchen in der Pfanne braten. Man kann sie in einer Gemüsesuppe mitbrühen oder einfach so mit gutem Senf und frischem Brot essen. Soulfood vom Feinsten!

      Antworten

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