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Zitronenthymian

Pesto

8. Juni 2011 by Alex 23 Kommentare

In meiner Phantasie bin ich ja Selbstversorger. Dort habe ich einen kleinen Garten, um die 500 Quadratmeter und baue alles an, was das Jahr über durch meine Küche wandert. Es gibt eine perfekte Kräuterschnecke, in der der Rosmarin in der Sonne genauso gut gedeiht, wie die Brunnenkresse, die am immerfeuchten Fuße wächst. Tomaten, Auberginen und Zucchini wachsen mit Kartoffeln und Erdbeeren um die Wette – überhaupt gibt es viele Beerensträucher, aus deren Ernte ich rafinierte Marmeladen koche. Ein paar Hühner picken fröhlich Körner aus der saftigen Wiese, beliefern mich mit Eiern und ab und zu muss auch mal eines von ihnen Federn lassen. Es wird kompostiert, Regen gesammelt und in ein tiefes Erdloch geschissen. Strom brauche ich keinen, gemäht wird mit der Sense.

In Wirklichkeit schaffe ich es nicht mal Tomatensträucher bis zur Ernte zu betreuen, geschweige denn Regen zu sammeln oder einen Komposthaufen anzulegen. Dabei müsste ich mich nichtmal um 500 Quadratmeter kümmern und könnte meine wertvolle Zeit auf 100 konzentrieren. Jeden Winter stelle ich mir vor, wie schön es wäre wenigstens ein Gemüsebeet zu haben und verbringe Nächte in der Bibliothek um zu lernen welche Pflanzen gerne nebeneinander stehen und nacheinander gepflanzt werden können. Grade jetzt stelle ich mir vor, wie ich für´s Abendessen eine Schüssel voll Salatblätter pflücke, wie ich den Regen von ihnen abschüttle und aus den Gartenkräutern ein leckeres Dressing zubereite.

Mit fortschreitendem Alter lernt man sich dann selbst ein bisschen besser kennen und weiß die Gartenambitionen im Vorfeld richtig einzuschätzen. Dieses Jahr bleibt´s bei den Kräutern lautete der Vorsatz, ein bisschen mehr als Rosmarin, Thymian und den hellgrünen Küchenfensterbasilikum durfte es dann aber schon sein. Mittlerweile bin ich bei 25 verschiedenen Kräutern angekommen und wirklich froh, nicht mehr bei jedem Regen die Tomaten unters Vordach ziehen zu müssen. Auch für die Küche gibt so ein Kräutergarten natürlich viel mehr her, was ich nicht erst seit unserem Betriebsausflug zu Peter Scharff weiß, seit dem aber um viele Erkenntnisse im Umgang mit meinen neuen Pflanzen reicher bin.

Ein fotografisch misslungenes Gericht erspare ich euch und gehe lieber mit einem Pesto online, dass ich spontan kreiert habe. Im klassischen Pesto wird ausschließlich Basilikum verwendet (mit Pinienkernen, Knoblauch, Olivenöl, Parmesan, Pfeffer und Salz), ich gehe neuerdings aber so vor, dass ich mir auf der Dachterasse quasi ein Hauptkraut suche und die Anderen durchprobiere und so mit dem Hauptkraut kombiniere, wie´s mir in dem Moment grade in den Kram passt. Deshalb gibt´s heute auch ein Pesto vom Basilikum mit Estragon, Salbei und Zitronenverbene. Völlig entgegen meiner Natur habe ich alle Zutaten für´s Pesto abgewogen und notiert um dann wiederum meiner Natur folgend festzustellen, dass ich den Zettel irgendwohin verlegt habe. Deshalb gibt´s heute wieder kein Rezept.

Zum Glück habe ich aber ein Bild von den verwendeten Kräutern gemacht, denkt euch für´s Pesto einfach den Schnittlauch und Zitronenthymian weg und ihr wisst schon wo´s kräutertechnisch so lang ging mit diesem Pesto. Dazu habe ich mein bestes Olivenöl verwendet, angeröstete Pinienkerne, Parmesan, zwei Knoblauchzehen, Meersalz und schwarzen Pfeffer ordentlich durchpüriert. Mit Olivenöl und Parmesan kann man ein wenig rumspielen, bis einem die Konsistenz passt. Ein Spritzer Zitronensaft ist auch kein Schaden, wich hier aber zwei Spritzern weißem Balsamico und schwups war´s ne runde Sache.

Zu Nudeln muss man ja nicht viel sagen – macht eh jeder wie er will. Aber die Zeit war gekommen für eine weitere Premiere in meiner bescheidenen Küche – einem porchierten Ei. Andreas hatte mir mit diesem Beitrag zwar schon lange die Angst davor genommen, aber trotzdem muss man manchmal auch Sachen vor sich her schieben. So dass sie gewissermaßen reifen können. Aber als ich dann dieses Ei bei Heike gesehen habe war die Zeit reif. Das wollte ich auch haben. Aber dann schrieb sie: Eier einzeln trennen, gut auf’s Eigelb achten! Gut auf´s Eigelb achten. Ich Grobmotoriker. Drei Eier waren noch im Haus – eins ist auf dem Bild, den Rest könnt ihr euch ja denken… An Kräutern hatte ich Lust auf Schnittlauch und Zitronenthymian. Coole Sache – gibt´s jetzt öfter und ich versuch das dann beim nächsten Mal auch ohne Stützräder 😉

Kategorie: Küche, Rezepte Stichworte: Basilikum, Estragon, Kräuter, Parmesan, Pasta, Pesto, Salbei, Schnittlauch, Zitronenthymian, Zitronenverbene

Alter Schaumschläger

28. April 2011 by Alex 7 Kommentare

Ich bin unter die Schaumschläger gegangen. Als sich neulich ein gutes Angebot für einen isi Whip aufgedrängt hat musste ich einfach zuschlagen, dafür hat mich das ganze Thema schon zu lange gereizt. Grade für den Sommer schien es Sinn zu machen locker leichte Schäume aufschlagen zu können. Zum ersten Versuch komm ich in einem der nächsten Beiträge – heute soll meine erste Eigenkreation vorgestellt werden.

Zusätzlich hab ich mich herausgefordert gefühlt nach dem letzten Beitrag gleich nochmal was Vegetarisches nachzulegen und was könnte besser zu einem Erdbeerschäumchen passen als grüner Spargel und Rhabarber. Grade der Rhabarber war toll, da sich süß und sauer wunderbar verbinden konnten. Das lange Wochenende haben wir genutzt um endlich die Dachterasse zu bepflanzen und so findet der geneigte Hobbykoch dort nun neben schönen Blumen, Oleander und vertrocknetem Bambus auch 17 tolle Kräuter aus denen ich gleich mal eine Auswahl für dieses Gericht getroffen habe. Orangensalbei und Zitronenmelisse haben den Rhabarber aromatisiert – mein neues Lieblingskraut, der Zitronenthymian, war dann für den Spargel zuständig.

Rhabarber hab ich mit den beiden Kräutern ein Dampfbad verpasst, Spargel wurde in Olivenöl mit dem Thymian sanft angebraten. Es hätte wohl ein wenig mehr Kräuteraroma sein dürfen, aber ich teste mich mal langsam ran. Für die fruchtigen Schäume im isi-Rezeptbuch wird immer Gelatine verwendet. Da muss die Masse dann allerdings sechs Stunden abkühlen, was der spontanen Küche jetzt nicht grade entgegenkommt. Aber da auch Fett für ordentlich Stand im Schaum sorgt habe ich 200g Erdbeeren mit 100g Frischkäse (Doppelrahmstufe), dem Saft einer halben Limette und 50g Zucker püriert. Danach wurden dann noch 200g Sahne untergehoben und durch ein sehr feines Sieb in den Siphon umgefüllt – das ist wichtig, da die feinen Kerne der Erdbeere möglichst nicht in der Düse stecken bleiben sollten. Dann kommt nur noch der Deckel drauf, Gas rein, dreimal schütteln und für ne halbe Stunde in den Kühlschrank – ergibt einen herrlich luftigen, frischen und überraschend sättigenden Schaum.

Der Rhabarber so ganz ohne Zucker ist schon ne krasse Sache, aber 50g Zucker sind mehr als genug für den Schaum – alleine kommt der sicher auch mit der Hälfte aus, aber zusammen ist es eine ausgewogene Sache.

Kategorie: Küche, Rezepte Stichworte: Erdbeer, Espuma, Frischkäse, Kräuter, Orangenfenchel, Rhabarber, Spargel, Zitronenmelisse, Zitronenthymian

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...und ich denke immer an Essen. Ich koche, was mir schmeckt. Am liebsten jeden Tag. Da ich gerne Geschichten erzähle und beim Essen liebe Menschen um mich habe gibt es seit 2010 den Blog Chef Hansen. Ich esse gerne Fleisch, manchmal auch nicht, ich trinke Bier und Wein, meine Wurst mach ich am liebsten selber und sobald die Sonne scheint trifft man mich am Grill. Um noch mehr über Chef Hansen zu erfahren Klicke hier →
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