Ist denn heut scho Weihnachten? Geplant ist geplant und eingekauft war auch schon – ehrlich gesagt war uns heute aber nicht nach Weihnachten. Gestern auch schon nicht, aber das lange Wochenende hat sich regelrecht aufgezwungen und Eier kann man schlecht einfrieren. Deshalb wurde heute mal ausnahmsweise zu zweit die Küche auf den Kopf gestellt und vier Sorten Weihnachtsplätzchen durch den Ofen gejagt: Mandelhörnchen, Schokotaler, Hildabrötchen und Nussträume.
Meine Lieblings-Plätzchen sind die Hildas, nach diesem Rezept meiner Schwiegermutter. Man nehme:
- 500g Mehl
- 250g weiche Butter
- 200g Zucker
- 1 Päckchen Vanillzucker
- 3 Eigelb, ein Ei
- Himbeermarmelade
- 1 große Tasse Puderzucker
- Saft einer Zitrone
- Mehl, Butter, Zucker, Vanillzucker und Eier werden ordentlich geknetet und der Teig danach 30 Minuten kalt gestellt. Danach den Teig portionsweise zwischen zwei Lagen Frischhaltefolie ausrollen (hab ich mir bei Claudia abgeguckt), ausstechen und 12-15 Minuten bei 190Grad Ober-/Unterhitze goldgelb backen. Umluft mag ich beim Plätzchen backen nicht, da die hinten auf dem Blech immer dunkler werden und außerdem nervt mich das Flattern vom Backpapier.
Erfahrungsgemäß sind das jetzt genug Plätzchen bis zum Nikolaustag – das reicht auch, denn dann werden wir traditioneller Weise von meiner Schwiegermutter mit einer großen Kiste ihres Gebäcks bedacht.