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Chef Hansen

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Sommer

Sommer ist was in deinem Topf passiert

12. Juni 2012 by Alex 21 Kommentare

Die Freibäder sind wieder geöffnet – und mit Bikini-Figur war wieder nix dieses Jahr. Aber Nächstes. Ich schwör! Wobei, wenn das so weiter geht geh ich bald tatsächlich besser mit Bikini-Oberteil ins Freibad. Aber wir wollen nicht, dass das hier geschmacklos wird – und zum Thema Diät halte ich auch den Mund. Wobei, schonmal die Mittelmeer-Diät probiert? 😉

Zwischen Grillorgien, und die sind dieses Jahr besonders häufig angesagt, heißt es haushalten und was ich darunter verstehe möchte ich heute mal zeigen. Ich fürchte ja als ziemlicher Fleischfresser verschrien zu sein, dabei bieten sie mir am Gemüsestand noch häufig eine Extra-Tüte an, weil sich die Nähte vom Einkaufskorb noch krasser denen, als die Nähte meiner Hosen. Die Kräuterschnecke steht in voller Blüte und so lebe ich auch noch im Überfluss von Rucola, Thymian, Rosmarin, Salbei, Basilikum, Ysop, Fenchel, Minze, Brunnenkresse…

Auf geht´s mit Pflücksalat, frischen Kräutern und Lachs, den ich nach einem Beef-Rezept (Heft #6, Rezept gibt online als PDF) mit Fenchel gebeizt hab. Der Lachs schwomm in meinem neuen liebsten Frühsommer-Dressing, das aus Joghurt, Holunderblütensirup, Himbeeressig, Ingwer, Senf, schwarzem Pfeffer und Salz besteht. Probiert das mal aus. Der Briefumschlag mit den Mengenangaben, die ich extra mal abgewogen habe, ist leider verschollen 🙁 Aber ihr kriegt das auch so hin.

Wir wrappen! Mehl, Wasser, etwas Öl und Salz zu einem geschmeidigen Teig kneten, etwas ruhen lassen, dünn ausrollen und in der heißen Pfanne ohne Fett backen. Lecker Pflück-Salätchen mit Blüten, Gurke, Karotte, Paprika und Lachs aus Wodka-Zitronen-Melisse Beize, sowie Dressing aufrollen.

Spargel-Frittata mit Chorizo und Kartoffeln. Eier, Milch, Pimenton de la Vera in einer Pfanne mit angeschwitzen Zwiebeln, gekochten jungen Kartoffeln, Chorizo und grünem Spargel schütten, sanft anbraten, im Ofen gar ziehen lassen. Muss man garnicht viel zu sagen 😉

Als Zwischengang, bzw. für den ganz ganz kleinen Hunger: Karamelisierten Fenchel nach Ottolenghi. Das Buch habt ihr ja alle 😉

Muss man eigentlich auch nix groß zu sagen, aber üben muss man das. Üben, üben, üben um dann den richtig geilen Tomaten, die erst noch kommen, eine angemessene Bühne zu bieten. Was hiermit unbedingt empfohlen ist: Probiert den Caprese mal mit Zitronen-Basilikum! Extra-Fresh ohne dem Klassiker zu Nahe zu treten.

Auch dieses Jahr gab´s wieder die Tage der offenen Weinkeller, die ab sofort Wintricher Genusstage heißen und sich den Namen auch redlich verdient haben. Vor der Abreise musste der Kühlschrank geleert werden – und so kam es dann zu einer Grüner Spargel Creme mit Dill, Zitronen-Basilikum und Minze. Dazu Kartoffelchips, Hähnchenbrust mit der Haut dran, Avocados und Pimientos de Padron. Reste Küche ist die beste Küche!

Das Finale: Die ganz ganz ganz ganz ganz ganz ganz ganz ganz ganz grooooße Liebe! Eine Fenchel-Knolle in feine Streifen schneiden und mit fein gewürfeltem Knoblauch in Olivenöl anbraten. Mit reichlich Orangensaft ablöschen. Spaghetti kochen. Nach ein paar Minuten zwei Kellen Nudelwasser in die Pfanne, gedrittelte Spargel-Stangen dazu. Das Gemüse sollte grade so schwimmen. Die Sauce dicklich einkochen. Dauert ca. 15 Minuten. Wenn die Spaghetti vorher al Dente sind – kein Problem, einfach abgießen, denn die kommen gleich eh zum Rest in die Pfanne. abgeschmeckt wird mit Salz, weißem Pfeffer, fruchtigem Curry und ein paar Umdrehungen der Chili-Mühle. Kleine Tomaten geviertelt dazu, evtl. noch etwas Tomaten- und Balsam-Essig, die Spaghetti durchschwenken und in einen tiefen Teller geben, in dem schon ein paar Blättchen Rucola warten. Mit Parmesan und Fenchel-Grün bestreuen. Zweimal wöchentlich wiederholen und gegebenenfalls auf die ein oder andere Grillwurst verzichten – oder einen ZWOW machen. Wie ich gleich 😉

Kategorie: Groovy Food, Küche Stichworte: Fenchel, Lachs, Salat, Sommer, Sommerküche, Spargel, Tomate

Wasabi Risotto und Kräuterblüten

25. Juli 2011 by Alex 21 Kommentare

Der Klimawandel macht mich fertig – in der Reihenfolge: Frühling – Herbst – Sommer (?) – Winter (!). Wenigstens kann man sich sicher sein, dass es irgendwann wieder kalt wird. Sollte es aber doch mal wieder heiß werden kann man sich z.B. statt mit Ventilator auch mal mit einer scharfen Mahlzeit helfen. Jetzt ist aber scharf nicht gleich scharf. Während so ne Portion Chili daherkommt wie ein Sprung in einen Schweizer Bergsee entspricht Wasabi eher dem sprichwörtlichen Eimer Wasser ins Gesicht am Morgen. Jeder der schonmal ne Portion zuviel davon erwischt hat, weiß wie es sich anfühlt, wenn die Tränen direkt aus dem Augeninneren austreten. Immerhin ist es schnell wieder vorbei…

So viel zum Thema Nachträgliche Rechtfertigung für Geistesblitze, denn so einer hat mich neulich in Form von Wasabi-Risotto übermannt. Eine schlaflose Nacht an der Anderen hat er mich gekostet: Kokosmilch? Trennt die sich? Mit dem Asia-Saucen-Arsenal würzen – und was kriegt das dann für ne Farbe? Parmesan? Butter? Zum Glück wird man selten von Geistesblitzen in diesem Ausmaß getroffen. Also, was hab ich gemacht:

  • Gewürzpaste herstellen aus zwei Schalotten, Ingwer, Koriander und Koriandersaat.
  • 4 TL Wasabi Pulver in 4 EL Wasser eingerührt und quellen lassen
  • Geflügelbrühe mit ein paar Zitronengrasstängeln aufwärmen
  • Ein Päckchen Kokoscreme in die Pfanne bis es am Rand blubbert, dann die Gewürzpaste dazu
  • Risottoreis dazu und mit anrösten
  • Mit Reiswein und Weißwein ablöschen
  • Rühren, Brühe, Rühren, Brühe, Rühren, Brühe, Rühren
  • Wasabi unterrühren
  • Brühe, Rühren, Brühe, Rühren, Brühe, Rühren, Parmesan
  • Mit dem Asia-Saucen-Arsenal abschmecken
  • …die Farbe ist nicht so schön und den Parmesan habt ihr ja sicher eh überlesen. Der hat eigentlich nix in diesem Risotto verloren. Ein Knaller ist das grüne Pulver auf dem Risotto – Minz-Pulver. Dafür wird ein Stängel Minze entblättert und diese dann in der Mikrowelle getrocknet (ca. 1:30 bei 800 Watt) fein mit dem Fingern zerbröselt, gesiebt und kunstvoll über´s Risotto verteilt. Geistesblitz? Jedenfalls nicht von mir, vielleicht von Hr. Elverfeld. Und wenn ich jetzt noch einmal höre, das Buch sei nix für daheim, dann darf derjenige nur noch aus der Bravo kochen! (Haben die da überhaupt Rezept drin oder wird nur noch Petting erklärt?). Das Risotto hat geschmeckt wie dieser Sommer: Ein bisschen Frische hier, ein bisschen Schwerfälligkeit dort. Aber da lässt sich noch was rausholen – ich gebe die Hoffnung nicht auf!

    Jetzt kriegt man aus so ner Pfanne Risotto eigentlich genug Abendessen raus, aber das wär ja langweilig. Also gibt´s noch ne leckere Dorade dazu – und zwar so ähnlich wie Sylvia die neulich gemacht hat. Da ich den Fisch noch filetieren wollte, mussten die Limetten im Fischbauch reichen. Ab und zu ein Schlückchen Sherry drüber und schon gab´s lecker Fisch. Dorade ist beim Filetieren eigentlich ganz genügsam und wer mal so nen gekochten Fisch auseinandergenommen hat ist dann bei der rohen Variante nicht mehr ganz so hilflos.

    Verschiedene Kräuter habe ich einfach mal blühen gelassen, weil mich beim Kräuterkurs die Koriander-Blüte auf der Ananas so begeistert hat. Da muss sich doch was draus machen lassen – und sei es nur zur Dekoration 😉 Hier haben jetzt jedenfalls mal Minz-, Koriander-, und Thaibasilikum-Blüte ihren Weg auf den Teller gefunden. Sieht schön aus.

    Und für den nächsten Geistesblitz hab ich noch was nettes von Wilhelm Busch gefunden – so long:

    Doch führt ihn bald ein tiefer Zug
    Zu höherem Gedankenflug.
    Schon brennt der Kopf, schon glüht der Sitz,
    Schon sprüht ein heller Geistesblitz;
    Schon will der Griffel ihn notieren;
    Allein es ist nicht auszuführen.

    Kategorie: Küche, Rezepte Stichworte: Blüten, Dorade, Frisch, Kräuter, Risotto, scharf, Sommer, Wasabi

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    Hallo, mein Name ist Alex…

    ...und ich denke immer an Essen. Ich koche, was mir schmeckt. Am liebsten jeden Tag. Da ich gerne Geschichten erzähle und beim Essen liebe Menschen um mich habe gibt es seit 2010 den Blog Chef Hansen. Ich esse gerne Fleisch, manchmal auch nicht, ich trinke Bier und Wein, meine Wurst mach ich am liebsten selber und sobald die Sonne scheint trifft man mich am Grill. Um noch mehr über Chef Hansen zu erfahren Klicke hier →
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