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Selbstgemacht

Tonic Sirup selbstgemacht – Thermomix it yourself #tiy

9. Juni 2015 by Alex 11 Kommentare

An meinem Thermomix schätze ich die Möglichkeiten, die er mir bietet, alle möglichen Grund-Produkte selber zu machen, die sonst eher aufwändig in der Herstellung sind. Ich denke da an meine Rhabarbecue-Sauce, die sich natürlich auch gut ohne Thermomix herstellen lässt, aber eben nicht im Alleingang. Auch Senf, Frischkäse oder Currysauce bereite ich regelmäßig und gerne darin zu. Deshalb freue mich heute besonders im Namen von Vorwerk ein weiteres Rezept dieser Art vorstellen zu dürfen und dabei auf den „Schenk mal was Tag“ am 24. Juni aufmerksam zu machen, bei dem neben weiteren lieben Bloggerkolleginnen auch alle anderen Thermomix-Köchinnen aufgerufen sind, in der Halbzeit zu Weihnachten anderen Menschen eine Freude mit Selbstgemachten zu bereiten.

Tonic Sirup selbstgemacht im Thermomix - Thermomix it yourself! #tiy

Es ist eine interessante Erkenntnis, dass sich die bitteren Dinge im Leben am leichtesten mit bitteren Getränken aushalten lassen. Für diesen Genuss muss man allerdings eine gewisse Reife erreicht haben. Bei mir hat das eine Weile gedauert, aber neben Kaffee (bitterer Morgen) und Bier (bitterer Tag) gehört Tonic Water (Hauptsache Bitter) längst zu meinen Lieblingsgetränken. Gerne auch als Gin Tonic an besonders bitteren Tagen oder mit einem weiteren fruchtigen Sirup und eiskaltem Mineralwasser gemixt an Tagen, an denen einem der Wüstenwind um die Ohren bläst und selbst ein Wadenwickel nur für kurze Abkühlung sorgt.

Tonic Sirup selbstgemacht im Thermomix - Thermomix it yourself! #tiy

Als ich letztes Jahr die Herstellung des besten Gin der Welt hautnah miterleben durfte und an diesem weder bitteren noch heißen Tag jede Menge Gin Tonic trank, kam natürlich auch die Frage auf, welches Tonic Water denn jetzt edel genug ist, sich mit dem besten Gin der Welt vermählen zu dürfen. Die Antwort hat mich überrascht, denn es sei völlig egal, da die meisten Tonic Water doch nur aromatisiertes Wasser seien. Ich habe gleich am nächsten Tag China-Rinde bestellt, die dem Tonic Water seinen typisch bitteren Geschmack gibt und mich auf die Suche nach Rezepten gemacht. Bei Jeffrey Morgenthaler bin ich fündig geworden und habe das Rezept nur noch übersetzt und Piment gegen Basilikum getauscht. Beide ähneln sich im Aroma. Ich mag die Frische des Basilikum zu dieser Jahreszeit aber lieber. Und wer doch mal im Winter Tonic Water braucht, kann ja immer noch auf Pimentkörner zurück greifen.

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5 from 1 reviews
Tonic Sirup selbstgemacht - Thermomix it yourself #tiy
 
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Vorbereitung
10 Minuten
Kochzeit
25 Minuten
Gesamtzeit
35 Minuten
 
Aus 150ml Sirup auf 850ml Wasser lässt sich aus diesem Sirup ein wunderbares Tonic Water herstellen. Der Tonic Sirup kann mit weiterem Sirup (z.B. Rhabarber oder Waldmeister) im Verhältnis 3:1 aromatisiert werden um z.B. einen fruchtigen Gin Tonic zu mixen. Der Sirup schmeckt auch ohne Gin herrlich erfrischend.
Zutaten
  • 1 Liter (Kg) Wasser
  • 120 g Zitronengras
  • 15 Gramm Chinarinde (am einfachsten im Internet-Versandhandel erhältlich)
  • Saft und Schale von jeweils einer Orange, Limette und Zitrone - vorzugsweise unbehandelt
  • 1 großzügige Prise Salz
  • 10 Gramm Zitronensäure
  • 10 Gramm frische Basilikumblätter
  • 2 Lorbeerblätter
  • 600 g Zucker
Anweisungen
  1. Zitronengras in 2 cm lange Stücke schneiden. Das grob Hacken im Thermomix bietet sich bei Zitronengras leider nicht an.
  2. Schale der Zitrusfrüchte mit einem Sparschäler schälen und Saft auspressen.
  3. Wasser in den Mixbecher einfüllen und alle Zutaten außer Zucker und Basilikum hinein geben.
  4. Fünf Minuten bei Varoma (TM5: 120 Grad), Linkslauf und anschließend weitere 20 Minuten bei 70 Grad, Linkslauf köcheln.
  5. Durch ein Sieb abgießen, Flüssigkeit auffangen und wieder in den Mixtopf geben.
  6. Zucker in den Mixtopf geben und 5 Minuten bei 100 Grad, Stufe 2 köcheln. Der Zucker sollte sich komplett aufgelöst haben.
  7. Basilikum 7-8 Minuten im heißen Sirup ziehen lassen, durch ein feines Sieb abgießen und in sterilisierte Gläser oder Fläschchen abfüllen. Im Kühlschrank lagern und noch diesen Sommer genießen.
3.3.3077

Ich habe meinen Tonic Sirup mit Rhabarber und Waldmeister-Sirup aromatisiert, weil es einfach grade gut in die Saison passt. Bald gibt es viele leckere Beeren und die Vorfreude auf einen Cassis oder Holunderblüten Tonic ist bereits riesengroß! Was ist deine liebste Erfrischung für heiße oder bittere Tage? Mit welchem Sirup würdest du den Tonic noch aromatisieren? Und was stellst du am liebsten selber her? Ich freue mich auf deinen Kommentar!

Werbehinweis: Dieser Artikel entstand im Auftrag von Vorwerk zur Promotion der Verschenk-Aktion „Schenk mal was Tag“. Auf den Inhalt des Artikels wurde kein Einfluss genommen.

Kategorie: Rezepte, sponsored, Thermomix, Trinken Stichworte: Gin Tonic, Rhabarber, Selbstgemacht, Thermomix, tiy, Tonic, Tonic Sirup, Tonic Water, Waldmeister

Rhabarbecue-Sauce, BBQ Sauce mit Rhabarber

29. April 2015 by Alex 13 Kommentare

Rhabarber ist ein äußerst dankbares Gemüse – kulinarisch sowie literarisch. Kulinarisch betrachtet eignet sich der Rhabarber, der grade Hochsaison hat, für herzhafte genauso gut wie für süße Gerichte. Paart man seine ausgeprägte Säure mit genügend Zucker riecht man plötzlich reife Tomaten, grüne Äpfel oder auch das Erdbeerfeld im Frühsommer, das beackert werden will. Ansonsten ist er um kein Wortspiel verlegen. Es drängt sich also förmlich auf einer Grill-Sauce mit Rhabarber den Namen Rhabarbecue-Sauce zu geben.

Rhabarbecue-Sauce, BBQ Sauce mit Rhabarber, selbstgemacht, Thermomix

BBQ Sauce einfach selbstgemacht

In Redewendungen taucht der Rhabarber auch gerne auf. So haben z.B. neugierige Menschen Ohren wie Rhabarberblätter. Der Rhabarber als Pflanze stammt ursprünglich aus Sibirien, was dann auch erklärt, warum er im Garten meiner Schwiegermutter auf fast 1000 Meter Höhe im Schwarzwald wunderbar gedeiht. Für uns hat das außerdem den Vorteil einer ausgedehnten Saison für frischen Rhabarber, die oft bis in den Sommer hinein dauert. Denn während ich meinen Bierbauch beim Rasenmähen ausführe, schaufeln die Schwarzwälder noch Schnee auf die Straße um die Schmelze zu beschleunigen.

Ohren wie Rhabarberblätter habe ich auch bekommen, als ich zum ersten Mal vom BBQ Saucen Grundrezept aus Heston at Home(30,95€, Affiliate-Link) gelesen habe. Da ich bei unserer Ernährung lieber auf alle möglichen Farb-, Aroma- und Zusatzstoffen verzichte, war ich sehr froh ein Rezept an der Hand zu haben, mit dem ich eine BBQ Sauce nur mit einfachen Zutaten zusammenrühren kann. Das Rezept ist ein schönes Grundrezept, dass ich in den letzen Jahren immer mal wieder erfolgreich variiert habe. So haben schon Schwarze Johannisbeeren oder auch mal ein Schluck Bourbon ihren Weg in die Sauce gefunden. Im April bekomme ich aber immer unbändige Lust mit Rhabarber zu kochen und der passt einfach hervorragend zu Tomate und hebt dank seiner ausgeprägten Säure und Süße den Geschmack der Sauce nochmal deutlich. Als passende Gewürze verwende ich außerdem etwas Zimt und Muskatnuss.

Rhabarbecue-Sauce, BBQ Sauce mit Rhabarber, selbstgemacht, Thermomix

To Thermomix or not to Thermomix

Mein Freund der Thermomix regt immer wieder zu Diskussionen an. Diese BBQ Sauce ist ein schönes Beispiel dafür, was ich am Thermomix so mag: Er, als williger und folgsamer Beikoch, ist sehr unkompliziert in der Zusammenarbeit.Er arbeitet ruhig und präzise und nervt nur mal kurz, wenn er mit seinem letzten Arbeitsschritt fertig ist. Dabei gewinne ich bei der Verwendung des Thermomix zwei Dinge: Zeit für andere Gerichte (es gab zur BBQ Sauce Pulled Pork, das an sich schon einen riesigen Aufwand bedeutet, außerdem Krautsalat und frisch gebackene Burger Buns) und die Möglichkeit mit geringem Zeitaufwand frisch zu kochen.

Rhabarbecue-Sauce, BBQ Sauce mit Rhabarber, selbstgemacht, Thermomix

5 from 1 reviews
Rhabarbecue-Sauce, BBQ Sauce mit Rhabarber
 
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Vorbereitung
15 Minuten
Kochzeit
30 Minuten
Gesamtzeit
45 Minuten
 
BBQ Sauce mit Rhabarber nach dem Grundrezept von Heston Blumenthal aus Heston at Home
Zutaten
  • 300g Rhabarber
  • 30g Traubenkernöl
  • 6 Knoblauchzehen
  • 1 Rote Zwiebel
  • ½ TL geriebener Ingwer
  • ½ TL Zimt
  • ¼ TL Muskatnuss
  • ½ TL Senfpulver
  • ½ TL Selleriesaat
  • ½ TL Cayenne Pfeffer
  • ½ TL Pimenton de la Vera
  • 420g Tomaten aus dem Glas
  • 200g Apfelessig
  • 240g Brauner Zucker
  • 2 EL Worcestershire Sauce
  • 2 EL Rübensirup
  • 1 TL Salz
  • ½ TL Schwarzer Pfeffer
Anweisungen
Für die klassische Zubereitung
  1. Rhabarber waschen und schälen, in dem man längs die Fäden zieht. In 4 Zentimeter lange Stücke schneiden.
  2. Knoblauch und Zwiebel schälen und würfeln. Im heißen Öl in einem Topf für 7-10 Minuten hellbraun anschwitzen.
  3. Ingwer und trockene Gewürze in den Topf geben und 2 Minuten unter ständigem Rühren anrösten.
  4. Tomaten, Rhabarber, Essig, Zucker, Worcestershire Sauce, Sirup, Salz und Pfeffer dazugeben und bei mittlerer Hitze 20 Minuten kochen.
  5. Pürieren, kurz etwas abkühlen lassen und in sterilisierte Gläser abfüllen.
Für die Zubereitung im Thermomix
  1. Rhabarber waschen und schälen, in dem man längs die Fäden zieht.
  2. Knoblauch und Zwiebel schälen und vierteln. Bei Stufe 5 für 5 Sekunden klein hacken, mit dem Spatel nach unten schieben und nochmal bei Stufe 5 für 5 Sekunden klein hacken.
  3. Öl angießen, Ingwer in den Topf reiben und bei Varoma, Stufe 1, 8 Minuten anschwitzen.
  4. Trockene Gewürze dazugeben und für weitere 2 Minuten, Varoma, Stufe 1 mit rösten.
  5. Tomaten, Essig, Zucker, Worcestershire Sauce, Sirup, Salz und Pfeffer dazugeben und bei Varoma, Stufe 2, 20 Minuten kochen. Während dessen den Rhabarber im Varoma auf den Mixtopf geben und weich garen.
  6. Nach Ende der Kochzeit Rhabarber in die Sauce geben.
  7. Pürieren, kurz etwas abkühlen lassen und in sterilisierte Gläser abfüllen.
3.3.2998

 

Im Artikel wird die Küchenmaschine Thermomix der Firma Vorwerk genannt. Der Thermomix wurde mir von Vorwerk zur Verfügung gestellt.

Kategorie: Burger, Featured, Grillen, Rezepte, Thermomix Stichworte: BBQ Sauce, Pulled Pork, Rhabarber, Selbstgemacht, Thermomix, Tomate

Beefy Burger Patties

14. März 2014 by Alex 28 Kommentare

Burger Patties – von der Flamme geküsst. Rauchig und Fleischig. Saftig, mit Biss.

Burger Patties mit Speck

Aber vor die lodernde Glut hat der Herr den Fleischwolf gesetzt. Ich benutze dafür den Aufsatz meiner Kitchenaid, der sich bereits in vielen Burger Patty und Wurst Fabrikationen bewährt hat. Nachdem wir uns im letzten Jahr ausführlich über Buns (genau genommen Brioche Burger Buns, in Variationen) und kreative Kombinationen unterhalten haben, wird es Zeit uns den Wurzeln und den wirklich wichtigen Dingen zu widmen. Auch wenn es gelungene vegetarische Varianten gibt – ich erinnere gerne: Hansen: 2, Spitzmüller: 0 – geht es beim Burger in erster Linie ums Fleisch.

Burger Patties in der PfanneQuerrippe in Würfeln die auf den Fleischwolf warten

Gezeigt wie´s geht hat mal wieder Heston Blumenthal in meiner Lieblingsfolge aus In Search Of Perfection. Zusammen mit Jack O’Shea testet er sich zum perfekten Blend und kombiniert dann fein mit grob gewolftem Fleisch. Ein Teil des Fleisches wird in Würfel geschnitten, gesalzen und mehrere Stunden kalt gestellt. Dadurch tritt Saft aus dem Fleisch aus, der später dabei hilft, dass das gewolfte Fleisch zusammenhält, ohne das z.B. Brot und Eier beigemischt werden müssen.

Mit Mango-Chutney, Fenchel-Chicoree-Salat und Orangen-Mayo im Kartoffel-Brioche-Burger-Bun
Mango-Chutney, Fenchel-Chicoree-Salat und Orangen-Mayo im Kartoffel-Brioche-Burger-Bun

Auch wenn Hr. Blumenthal für seine Burger mittlerweile auf eine Kombination von Fleischsorten verzichtet und Rinder-Hüfte empfiehlt, halte ich mich nach wie vor nah an sein Orginal-Rezept und verwende das, was man hierzulande als Siedfleisch verkauft. Brust, Hals und Querrippe.

5 from 1 reviews
Beefy Burger Patties
 
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Vorbereitung
7 Stunden
Kochzeit
1 Stunde
Gesamtzeit
8 Stunden
 
Nach dem Rezept von Heston Blumenthal
Portionen: 12
Zutaten
  • 2 KG Rindfleisch, Siedfleisch gemischt, z.B. Querrippe, Hals und Brust
  • 20 g Meersalz
  • Schwarzer Pfeffer
Anweisungen
  1. Das Fleisch in drei Zentimeter große Würfel schneiden.
  2. Ein Drittel vom Fleisch mit dem Salz mischen und für sechs Stunden kalt stellen. Die restlichen Fleischwürfel ebenfalls sehr gut kühlen. Vor dem Wolfen empfiehlt es sich sogar, das Fleisch nochmal für 45-60 Minuten in die Kühltruhe zu geben. Dadurch lässt sich das Fleisch wesentlich einfacher wolfen und es entsteht eine bessere Bindung.
  3. Das ungesalzene Fleisch durch die feine Scheibe des Fleischwolfs drehen und mit dem gesalzenen Fleisch UND der ausgetretenen Flüssigkeit mischen.
  4. Zwei lange Lagen Frischhaltefolie überlappend auf der Arbeitsfläche vor dem Fleischwolf auslegen
  5. Das gewürfelte Fleisch mit dem gewolften Fleisch mischen und durch die grobe Scheibe des Fleischwolfs drehen. Dabei die Fleischstränge so wie sie aus dem Fleischwolf kommen auf der Frischhaltefolie auslegen.
  6. Die Frischhaltefolie wie eine große Wurst zusammenrollen, einige kleine Löcher einstechen, damit beim Zusammenrollen Luft entweichen kann und dann die Wurst zusammenrollen, so dass eine kompakte Masse entsteht.
  7. Mit einem scharfen Messer in ca. 200g Portionen aufteilen und einzeln einfrieren oder direkt verarbeiten.
  8. Beim Braten oder Grillen mit schwarzem Pfeffer würzen.
3.2.2929

 

Rolle mit frisch gewolftem Hackfleisch und zwei abgeschittenen Burger Patties

Die Patties bekommen meiner Meinung nach durch das lange Salzen wirklich die perfekte Konsistenz, das Fleisch ist kein bisschen krümmelig und dank dem Anteil von grob gewolftem Fleisch wird der Geschmack noch fleischiger. Alleine für diese Burger lohnt sich die Anschaffung eines Fleischwolfs!

The Friday Evening Burger – Rotwein-Schalotten, gebratene Pilze, Feldsalat und ein Parmesancracker

The Friday Evening – Rotwein-Schalotten, gebratene Pilze, Feldsalat und ein Parmesancracker

Kategorie: Burger, Grillen, Rezepte Stichworte: Buns, Burger, Fleischwolf, Patties, Selbstgemacht

Groovy Food

17. August 2011 by Alex 14 Kommentare

So, das ist erstmal der letzte Beitrag mit Groove im Titel. Dafür gibt´s jetzt eine eigene Rubrik: Groovy Food. Essen, das auf der Speisekarte stünde, hätte ich ein eigenes Restaurant. Und Schuld ist der Herr Paulsen. Sein Bericht vom Besuch im Redhot, München reanimierte meine eingeschlafene Leidenschaft für ordentlichen Funk, ließ mich endlich die 3-2-1 Ribs machen und überhaupt höre ich seit dem beim Kochen am Liebsten Aaron Neville, Eddie Bo oder Lee Dorsey.

Zu diesem Eis, Brown Butter Ice Cream animierte mich die liebe Simone, die vom Rezept bei Chez Pim sehr angetan, vom Selbstversuch aber eher enttäuscht war. Die Idee Butter zu bräunen und daraus ein Eis zu machen gefällt mir gut. Deswegen habe ich mir ein Päckchen meiner liebsten Süßrahmbutter geschnappt, es in einen Topf geworfen und zugeschaut, wie es Farbe annahm. Das dauerte allerdings so lange, dass ich zwischendurch die neuesten Meldungen auf Facebook checken musste und mir dort leider niemand erklärte, dass Butter nicht langsam bräunt, sondern plötzlich anbrennt. Aber das war gut so…

Schnell 6 Eigelb mit 55g Zucker in den Mixer und schaumig schlagen, die Butter im Topf mit dem Pürierstab aufbessern und durch ein Teesieb zu den Eiern geben. Weitermixen. Topf auswischen, 350ml Milch und weitere 55g Zucker kurz aufkochen und ebenfalls mit einem TL Salz in den Mixer geben bis eine homogene Masse entstanden ist. 350ml Sahne in eine Schüssel geben, den Inhalt aus dem Mixer dazuschütten, durchkühlen und nach Anleitung des Eismaschinenherstellers frieren. Soweit so gut. Schmeckt ein bisschen wie Werthers Echte. Aber nur ein bisschen. Und wer Salzkaramell-Eis haben will, der macht lieber Salzkaramell-Eis. Einen Tag später hat das Braune-Butter-Eis aber doch irgendwie geschmeckt. Mir ist noch keine ordentliche Beilage dafür eingefallen, ich könnte mir aber vorstellen, dass da noch was geht…

Hin und weg bin ich von Bacon Jam. Für mich Die Entdeckung beim Speck-Event. Jede Menge Speck, Knoblauch, Zwiebeln, Zucker und eine große Tasse Kaffee, Apfelessig, Ahornsirup, Balsamico und Chili geben einen Brotaufstrich, von dem ich nicht mehr genug kriegen kann. Energiebilanz außen vor gelassen möchte ich mich tatsächlich vorerst von nichts anderem ernähren als von Schinkenmarmelade auf rustikalem Brot.

Kategorie: Groovy Food, Küche, Rezepte Stichworte: Bacon Jam, Braune Butter, Butter, Eis, Groovy, Groovy Food, Karamell, Selbstgemacht

Apfelmus [Jay! Gewonnen!]

6. Januar 2011 by Alex 12 Kommentare

Boah, Nina, Johanna und ich haben von Lisa den „Liebster Blog“ Award überreicht bekommen und ich freu mich wie ein Schneekönig! In Lisas Blog, dem ich übrigens den „Liebster Blog“ Award für ihre Liebe zum Detail verliehen hätte, wenn sie ihn nicht eh schon längst hätte, bin ich auf den Geschmack von Birne mit Gorgonzola gekommen, den´s bisher schon in verschiedenen Varianten bei uns gab. Außerdem hat sie das Rezept für die perfekte Schokosoße zu meinen Churros.

Und da Lisa so ne Süßschnute ist, widme ich hier heute als erstes mal mein Rezept für das Apfelmus, das ich heute aus den Äpfeln gekocht habe, die noch im Keller auf kurzfristigen Verzehr warteten.

Das kam nämlich so: Geboren bin ich ja an der Mosel, da wo der wirklich gute Wein herkommt. Und weil es da sonst auch sehr schön ist, haben wir dieses Jahr dort geheiratet. Dazu gab´s natürlich jede Menge leckeren Wein und Secco. Und weil wir so viel leckeren Wein und Secco gekauft haben, gab´s noch nen Probierwein vom Winzer geschenkt. Und diese trockene Riesling Auslese war so lecker, dass ich zu Weihnachten eine Großbestellung aufgeben habe. Da man den Wein nicht einfach in den Kisten in den Keller legen kann, war jetzt endlich die Zeit für einen angemessenen Anbau des Kellerregals gekommen: Ein Weinregal. Blöderweise mussten für diesen Anbau fünf laufende Meter Regal leer geräumt und von der Wand geschoben werden. Die gute Nachricht: Heute ist Feiertag in Baden Württemberg, also konnten wir ausschlafen und trotzdem noch den Keller umbauen. Naja, und in diesem Keller lagen dann die sechs Äpfel 😉

Das Rezept ist einfach und schnell gemacht:

6 Äpfel
75g Rohrohrzucker
2 Zimtstangen
Saft von einer Zitrone
  • Die Äpfel schälen, und in 24 exakt gleich große Teile teilen 😉
  • Äpfel in den noch kalten Topf geben, Zitronensaft darüber träufeln und den Zucker unterrühren. Die Äpfel jetzt für eine gute Stunde schön Saft ziehen lassen.
  • Zwei Zimtstangen dazugeben und sanft losköcheln.
  • Nach 45 Minuten sollten die Äpfel weichgekocht sein und können dann jetzt durch ein Sieb in eine Schüssel passiert werden. Das Apfelmus in Schraubgläser abfüllen und in den Kühlschrank stellen. Zur Haltbarkeit hab ich mir keine Gedanken gemacht – bis Montag ist eh nichts mehr übrig 😉

Ganz spontan möchte ich den Award jetzt an Misstery und Triple-M von der Koch-Area 51 weitergeben, denn dort wird gekocht, was auch auf anderen Planeten noch für Verzückung sorgen würde!

Und jetzt noch die Anleitung zum Weitergeben des Awards:

Dir wurde der Award verliehen und du möchtest ihn gerne weitergeben?
Erstelle einen Post, indem du das Liebster-Blog-Bild postest und die Anleitung reinkopierst (= der Text den du gerade liest). Außerdem solltest du zum Blog der Person verlinken, die dir den Award verliehen hat und sie per Kommentar in ihrem Blog informieren, dass du den Award annimmst und ihr den Link deines Award Posts da lassen. Danach überlegst du dir 3- 5 Lieblingsblogs, die du ebenfalls in deinem Post verlinkst und die Besitzer jeweils per Kommentar – Funktion informierst, dass sie getaggt wurden und hier ebenfalls den Link des Posts angibst, in dem die Erklärung steht.
„Liebe Bloggerinen: Das Ziel, dieser Aktion ist, dass wir unbekannte, gute Blogs an’s Licht bringen, deswegen würde ich euch bitten keine Blogs zu Posten, die ohnehin schon 3000 Leser haben, sondern talentierte Anfänger & Leute, die zwar schon ne Weile bloggen, aber immer noch nicht so bekannt sind.“

Kategorie: Rezepte, Uncategorized Stichworte: Apfel, Apfelmus, Selbstgemacht, Zimt

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...und ich denke immer an Essen. Ich koche, was mir schmeckt. Am liebsten jeden Tag. Da ich gerne Geschichten erzähle und beim Essen liebe Menschen um mich habe gibt es seit 2010 den Blog Chef Hansen. Ich esse gerne Fleisch, manchmal auch nicht, ich trinke Bier und Wein, meine Wurst mach ich am liebsten selber und sobald die Sonne scheint trifft man mich am Grill. Um noch mehr über Chef Hansen zu erfahren Klicke hier →
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