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Chef Hansen

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scharf

Wasabi Risotto und Kräuterblüten

25. Juli 2011 by Alex 21 Kommentare

Der Klimawandel macht mich fertig – in der Reihenfolge: Frühling – Herbst – Sommer (?) – Winter (!). Wenigstens kann man sich sicher sein, dass es irgendwann wieder kalt wird. Sollte es aber doch mal wieder heiß werden kann man sich z.B. statt mit Ventilator auch mal mit einer scharfen Mahlzeit helfen. Jetzt ist aber scharf nicht gleich scharf. Während so ne Portion Chili daherkommt wie ein Sprung in einen Schweizer Bergsee entspricht Wasabi eher dem sprichwörtlichen Eimer Wasser ins Gesicht am Morgen. Jeder der schonmal ne Portion zuviel davon erwischt hat, weiß wie es sich anfühlt, wenn die Tränen direkt aus dem Augeninneren austreten. Immerhin ist es schnell wieder vorbei…

So viel zum Thema Nachträgliche Rechtfertigung für Geistesblitze, denn so einer hat mich neulich in Form von Wasabi-Risotto übermannt. Eine schlaflose Nacht an der Anderen hat er mich gekostet: Kokosmilch? Trennt die sich? Mit dem Asia-Saucen-Arsenal würzen – und was kriegt das dann für ne Farbe? Parmesan? Butter? Zum Glück wird man selten von Geistesblitzen in diesem Ausmaß getroffen. Also, was hab ich gemacht:

  • Gewürzpaste herstellen aus zwei Schalotten, Ingwer, Koriander und Koriandersaat.
  • 4 TL Wasabi Pulver in 4 EL Wasser eingerührt und quellen lassen
  • Geflügelbrühe mit ein paar Zitronengrasstängeln aufwärmen
  • Ein Päckchen Kokoscreme in die Pfanne bis es am Rand blubbert, dann die Gewürzpaste dazu
  • Risottoreis dazu und mit anrösten
  • Mit Reiswein und Weißwein ablöschen
  • Rühren, Brühe, Rühren, Brühe, Rühren, Brühe, Rühren
  • Wasabi unterrühren
  • Brühe, Rühren, Brühe, Rühren, Brühe, Rühren, Parmesan
  • Mit dem Asia-Saucen-Arsenal abschmecken
  • …die Farbe ist nicht so schön und den Parmesan habt ihr ja sicher eh überlesen. Der hat eigentlich nix in diesem Risotto verloren. Ein Knaller ist das grüne Pulver auf dem Risotto – Minz-Pulver. Dafür wird ein Stängel Minze entblättert und diese dann in der Mikrowelle getrocknet (ca. 1:30 bei 800 Watt) fein mit dem Fingern zerbröselt, gesiebt und kunstvoll über´s Risotto verteilt. Geistesblitz? Jedenfalls nicht von mir, vielleicht von Hr. Elverfeld. Und wenn ich jetzt noch einmal höre, das Buch sei nix für daheim, dann darf derjenige nur noch aus der Bravo kochen! (Haben die da überhaupt Rezept drin oder wird nur noch Petting erklärt?). Das Risotto hat geschmeckt wie dieser Sommer: Ein bisschen Frische hier, ein bisschen Schwerfälligkeit dort. Aber da lässt sich noch was rausholen – ich gebe die Hoffnung nicht auf!

    Jetzt kriegt man aus so ner Pfanne Risotto eigentlich genug Abendessen raus, aber das wär ja langweilig. Also gibt´s noch ne leckere Dorade dazu – und zwar so ähnlich wie Sylvia die neulich gemacht hat. Da ich den Fisch noch filetieren wollte, mussten die Limetten im Fischbauch reichen. Ab und zu ein Schlückchen Sherry drüber und schon gab´s lecker Fisch. Dorade ist beim Filetieren eigentlich ganz genügsam und wer mal so nen gekochten Fisch auseinandergenommen hat ist dann bei der rohen Variante nicht mehr ganz so hilflos.

    Verschiedene Kräuter habe ich einfach mal blühen gelassen, weil mich beim Kräuterkurs die Koriander-Blüte auf der Ananas so begeistert hat. Da muss sich doch was draus machen lassen – und sei es nur zur Dekoration 😉 Hier haben jetzt jedenfalls mal Minz-, Koriander-, und Thaibasilikum-Blüte ihren Weg auf den Teller gefunden. Sieht schön aus.

    Und für den nächsten Geistesblitz hab ich noch was nettes von Wilhelm Busch gefunden – so long:

    Doch führt ihn bald ein tiefer Zug
    Zu höherem Gedankenflug.
    Schon brennt der Kopf, schon glüht der Sitz,
    Schon sprüht ein heller Geistesblitz;
    Schon will der Griffel ihn notieren;
    Allein es ist nicht auszuführen.

    Kategorie: Küche, Rezepte Stichworte: Blüten, Dorade, Frisch, Kräuter, Risotto, scharf, Sommer, Wasabi

    Das soll ne Suppe sein? [Verlosung inside]

    19. Juli 2011 by Alex 56 Kommentare

    Das Wohnen im vierten Stock hat einen enormen Vorteil: Man kann sich wesentlich glaubhafter abwesend stellen, als in einem eigenen Haus. Besonders hilfreich natürlich, wenn mal wieder jemand ungefragt an der Türe steht. Verkauft wird dort alles, von Staubsauger bis Seele, von Haushaltsdienstleistung bis Städtetrip.

    Wer sich hier auf chefhansen.de präsentieren will, der muss entweder mit mir verheiratet sein, oder eine willkürlich erdachte Prüfung bestehen. Nehmen wir also mal an, eine Zeitschrift für Ess- und Trinkkultur will mit ein paar Musterexemplaren auf sich aufmerksam machen – da liegt natürlich nichts näher als ein Rezept daraus nachzukochen. Schmeckt´s, dürfen 5 Abos verlost werden, schmeckt´s nicht, dann nicht.

    Die Wahl fiel auf eine geeiste Apfelsuppe mit Riesengarnelen. Ein Rezept aus dem Kontext des Titelthemas Chili. Rezept ist ja fast schon zuviel gesagt: Sechs Granny Smith durch den Pürieraufsatz der Küchenmaschine jagen, Saft einer Limette zugeben und anfrieren lassen. Eine Marinade aus Olivenöl, Piment d`Espelette, Kreuzkümmel und Salz herstellen. Riesengarnelen durch die Marinade ziehen, anbraten und mit der angefrorenen „Suppe“ präsentieren.

    So einfach, wie genial. Hat man keine guten Äpfel, kriegt man keine gute Suppe. Zuviel Limette – zu sauer. Zuwenig Limette – zu fad. Garnelen tot gebraten – viel Spaß beim Kauen. Die Garnelen sollte man spätestens vor´m Anrichten schälen, wenn die erstmal in der Suppe liegen gibt das ne schön Sauerei. Außerdem bietet es sich an, die Garnelen nicht in der Suppe zu servieren – dann bekommt man heiß und kalt, süß und sauer, mild und scharf.

    Und weil diese Suppe so ein Erlebnis war, weil die Neue Zürcher Zeitung die marmite als «die Referenz für Genussmenschen» bezeichnet und weil sich die marmite wohl seit 50 Jahren an ein gut situiertes Segment von informierten Geniesserinnen und Geniessern, die in ihrer Freizeit leidenschaftlich gerne kochen und mehr darüber wissen wollen, sowie an Koch- und Weinprofis, die sich stetig auf dem Laufenden halten möchten richtet, verlosen wir hier 5 Jahres-Abonnemente. Einfach einen Kommentar hinterlassen – Luca und Lucy ziehen die Gewinner dann am Sonntag und kurz darauf sollte es dann auch schon los gehen, unter anderem mit einer Titelgeschichte zum Thema Sojasauce. Viel Glück 😉

    Kategorie: Küche, Rezepte, sponsored Stichworte: Apfel, Apfelsuppe, Garnelen, kalt, scharf, Verlosung

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    Hallo, mein Name ist Alex…

    ...und ich denke immer an Essen. Ich koche, was mir schmeckt. Am liebsten jeden Tag. Da ich gerne Geschichten erzähle und beim Essen liebe Menschen um mich habe gibt es seit 2010 den Blog Chef Hansen. Ich esse gerne Fleisch, manchmal auch nicht, ich trinke Bier und Wein, meine Wurst mach ich am liebsten selber und sobald die Sonne scheint trifft man mich am Grill. Um noch mehr über Chef Hansen zu erfahren Klicke hier →
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