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Quark

Käsekuchen und das Eischnee-Experiment

7. März 2011 by Alex 13 Kommentare

Wochenende. Da gehört am Nachmittag was Süßes zum Kaffee. Gerne einfach ein paar Muffins, noch besser Zitronenkuchen oder wie letzten Samstag: Käsekuchen. Bestimmt schlummerte die Idee schon tief im Unterbewusstsein, nachdem ich von Kirstens Käsekuchen gelesen habe. Sie hat dort auch gleich die Boden-oder-kein-Boden-Diskussion eröffnet, die ich in meinem Apfelkuchen-Post schon beantwortet habe – zum guten Kuchen gehört bei mir ein guter Boden. Unpassender Weise hat sich die Idee dann am Samstag Mittag auf dem Rückweg vom Hähnchen abholen erst ihren Weg nach oben gebahnt, so dass ich dann auf alternative Quellen zugreifen musste. Ganz zu schweigen von einem anständigen Rezept – Käsekuchen back ich nicht grade im Schlaf. Einmal hab ich schon Einen gebacken und dann im Büro an die Kollegen verfüttert.

Glücklicherweise bin ich dann Dank iPhone rezepttechnisch noch fündig geworden, konnte auch noch Quark ergattern, hab Heidelbeeren aus Peru oder so mit eingepackt (Böse, Böse, ich weiß, war´n Reflexkauf…) – der Rest ist im gut sortierten Vorratsschrank. Denkste. Zucker war aus, also der feine Backzucker – und so war dann Zeit für Experimente. In den Kuchen kam zum Quark nur etwas Hartweizengries, Rohrohrzucker musste verwendet werden und dann war da ja auch noch die Sache mit dem Eischnee. Bei Julia Childs Schokotorte wurde kein Backpulver verwendet. Dafür wurden in diesem Rezept, anders als ich es sonst so gewohnt bin, die Eier getrennt, Eischnee geschlagen und kurz vor´m Backen unter den Teig gehoben. Schön aufgegangen ist der Kuchen, also wollte ich mal ausprobieren, ob man den Eischnee grundsätzlich als Ersatz für Backpulver verwenden kann und hab das beim Käsekuchen einfach mal weggelassen, die Eier getrennt, den Eischnee am Ende untergehoben und siehe da – aufgegangen wie erhofft. Coole Sache – Backpulver ade! Der Beweis:

Da hier zum Thema Boden nicht diskutiert wird – gleich das Rezept 😉

250g Mehl
125g Zucker (Rohrohrzucker)
125g Butter
1 Ei

Die Butter in Flocken zu Mehl und Zucker geben und die Zutaten grade so lange kneten, bis sie sich verbunden haben. Knetet man den Mürbeteig zu lange, wird er später zu hart. Der Mürbeteig kommt dann für ne halbe Stunde in den Kühlschrank und wird schließlich 10-15 Minuten blind gebacken. Dafür den Teig kreisrund ausrollen und in eine gebutterte Springform geben. Durchs Blindbacken bleibt der Boden schön dünn (so denn man denn die Blindbackerbsen nicht vergisst) und der Rand wird dicker und keksartig. Ich mag das gerne – manchmal heb ich den Rand von meinem Stück ab und esse ihn als Erstes – oder lege ihn auf Seite, für später.

Eigentlich gehört da noch ne Prise Salz rein, aber ich hasse es, wenn man das Salz auch nur ansatzweise rausschmeckt, was manchmal passiert… Blind gebacken hab ich dieses Mal auch nicht – weil die Superbackprofis in meinem Backbüchern das auch nie machen und ich dachte schon ich bin doof – bin ich aber nicht – das muss sein, grade beim Käsekuchen, sonst suppt der Boden gleicht durch und das wollen wir nicht!

Für die Füllung brauchte ich (Rezept von e&t) :

120 g weiche Butter
130 g Zucker (again: Rohrohrzucker)
1 Tl abgeriebene Zitronenschale (unbehandelt)
3 Eier
750 g Magerquark
40 g Hartweizengrieß

Butter und Zucker in der Küchenmaschine mit dem Schneebesen schaumig schlagen, das dauert dieses Mal etwas länger… Die Eier trennen, Eiweiß kalt stellen und Eigelb zur Butter-Zucker-Mischung geben und ordentlich drunter schlagen. Dazu kommen dann die restlichen Zutaten und das ganze muss ordentlich durchgemischt werden. Dauerte bei mir gute 8 Minuten – es muss wirklich eine gleichmäßige Masse sein und keine Zuckerkörnchen mehr aufweisen. Ich hab an dieser Stelle noch 200g Blaubeeren dazu gegeben. Viele Leute lieben auch Mandarinen – oder Kirschen. Das spielt wirklich keine Rolle, man muss da auch kein Obst dazu geben.

Backofen auf 180 Grad vorheizen (Ober-/Unterhitze). Eischnee schlagen und vorsichtig unter die Masse heben. Der Eischnee sollte nicht so superfest sein. Eine kurze Recherche hat ergeben, dass das Backwerk dann droht nicht ordentlich aufzugehen. Also nicht schnittfest schlagen. Masse zum Boden schütten und 60 Minuten backen.

Den Kuchen vollständigen auskühlen lassen. Dann geht die Sonne auf:

Wir waren durchaus zufrieden mit dem Kuchen, schade nur, dass der Boden so schnell durchweichte. Dafür war der Mürbeteig am Rand mal wieder der Hammer und der Rohrohrzucker hat eine ganz eigene Note hinterlassen. Außerdem fand ich den Hartweizengrieß toll – und die Heidelbeeren waren auch nicht schlecht, obwohl mich hier das schlechte Gewissen plagt… Wer mag mich erlösen?

Kategorie: Bäckerei, Rezepte Stichworte: Backen, Eischnee, Hartweizengries, Heidelbeeren, Käsekuchen, Kuchen, Quark

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...und ich denke immer an Essen. Ich koche, was mir schmeckt. Am liebsten jeden Tag. Da ich gerne Geschichten erzähle und beim Essen liebe Menschen um mich habe gibt es seit 2010 den Blog Chef Hansen. Ich esse gerne Fleisch, manchmal auch nicht, ich trinke Bier und Wein, meine Wurst mach ich am liebsten selber und sobald die Sonne scheint trifft man mich am Grill. Um noch mehr über Chef Hansen zu erfahren Klicke hier →
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