Vor drei Wochen habe ich meine lieben Leserinnen aufgerufen, mich mit Nachtisch-Ideen voller Zwetschgen und Pflaumen zu überschütten. Auch Uwe und Martin haben mitgemacht 😉 Die Vorgaben waren sportlich – zwei Wochen Zeit gab´s und nach Möglichkeit sollte sich das Dessert nahtlos in meine Vorspeise (Zwetschgen-Grillspieße) und dem Hauptgang (Gefüllte Entenbrust) einreihen. Aber so hoch wie die Anforderungen, war auch der Gewinn – ein Besuch in der Kochschule von Andi und Franzi Schweiger mit Anreise und Übernachtung für zwei Personen in München. Dazu hatte ich mir die unerfüllbare Aufgabe vorgenommen, die drei mir liebsten Desserts auszusuchen und nachzukochen um dann einem fachkundigen Publikum die Auswahl eines Siegers mittels Punkte-Tafeln zu überlassen. Fast hätte ich mich um diese Aufgabe gedrückt, da mir nichts schwerer fiel, als 12 Herzen zu brechen, aber ich dachte mir, Alex, man up, da musst du durch und das Ergebnis steht am Ende des Artikels. Aber erstmal die 15 ausnahmslos tollen Einreichungen:
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Meine Leserin Elke Michl hat mir ihr Rezept für ein Zwetschgen-Schokoladenmousse auf einem Zwetschgen-Apfelbett zu kommen lassen. Über Rezepte von Lesern ohne eigenen Blog freue ich mich immer besonders und habe von Frau Hansen bereits einen Nachkoch-Befehl erhalten. |
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Die zauberhafte Tricky Tine macht ihren ersten Flan und packt den Teller voller Sachen, die ich liebe. Ganze vorne dabei: Tonkabohne und frittierter Salbei! |
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Martin denkt, nach meinem Menü wäre nur noch Platz für ein kleines Törtchen. Ich denke da täuscht er sich. Aber wenn wirklich nur noch wenig Platz wäre, dann wäre sein Törtchen sicher erste Wahl! |
Auch Juliane bringt Kräuter ins Spiel – weil sie weiß, dass ich auf sowas stehe? …und weiß sie auch, wie gerne ich frische Sorbets mag. Im Sommer! Aber welcher Sommer überhaupt…? | |
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Bella setzt wie Martin und Tine auf Tonkabohne – ein sehr beliebtes Aroma in meiner Küche. Dazu gibt es bei ihr Ziegenkäsetörtchen und einen knusprigen Boden. Dazu gibt es noch eine leckere Pflaumensauce. Abgeguckt hat sie zwar, aber das ist durchaus erlaubt 😉 |
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Den Uwe muss der Hafer gestochen haben, als er sich an die Kreation dieses kleinen Kunstwerks gemacht hat. Sein Artikel enthält außerdem noch wertvolle Hinweise zum Anrichten und wie man braune Butter herstellt und dass die sowieso das Größte ist auf der Geschmackswelt. Wie recht er hat! Dazu gibt´s Rezepte für Pflaumen-Sorbet, Zwetschgenknödel, Hafer-Zimt-Streusel und Johannisbeergelee |
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Topfenmousse mit Zwetschgen in Orangen-Karamell gibt´s bei Astrid (die mit dem Q) – darin stecken gleich sechs Glücklichmacher: Topfen, Vanille, Orange, Karamell, Nuss und Zwetschgen. Sie wünscht sich nur den Trostpreis und ich schaue gerne mal, was ich da machen kann! |
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Kerstin bewirbt sich mit einem Grieß-Vanille-Eis (!) mit Zimt und Pflaumenkompott – Dass die Frau am Grill ne gute Figur macht, habe ich diese Woche am eigenen Leib erfahren dürfen und ein Grieß-Eis reizt mich ja sehr! |
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Die württembergische Weltenbummlerin Tina präsentiert eine Milchtarte (!) und reicht dazu Portwein-Zwetschgen. Für den Fall, dass sie es damit nicht ins Finale schafft: Die Milchtarte wird auf jeden Fall getestet – und das hoffentlich nicht nur von mir! |
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Katha macht nicht einfach nur nen Pflaumenkuchen – sie mixt eine raffinierte Ingwer Mascarpone und reicht dazu Kardamom-Pflaumen aus dem Ofen. |
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Die liebe Frau Feinschmeckerle beglückt mich mit Zwetschgenstreuseln, natürlich nicht einfach so, sondern beträufelt die Zwetschgen noch mit ein bisschen Zwetschgenwasser – vielleicht kommt sie ja auch bald mal wieder zum Grillen vorbei und schenkt mir ein Wässerchen zur Verdauung ein! |
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In der Schwestern-Küche wird’s floral mit Zwetschgenkuchen der kunstvoll in Rosenform gebracht wurde. |
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Frau Lisbeths mag´s beschwipst und räumt in ihrem unterhaltsamen Artikel mit den Vorurteilen über die angeblich kühlen Nordlichter auf. Recht so! Dazu gibt´s beschwipste Pflaumen, mit einem bisschen mehr Rotwein in einem Parfait versteckt! |
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Und dann erreichte mich noch ein Rezept einer lieben Leserin, Frau Pabsch aus Melle, die Würzpflaumen aus dem Ofen für mich kreierte. Dabei werden die Pflaumen in Päckchen im Ofen gebacken und erst am Tisch geöffnet um die Gäste mit möglichst viel Duft von Ingwer und Sternanis zu bezirzen. Dazu empfiehlt sie Pistazieneis. |
Spätestens jetzt sollte es jedem klar sein, wie schwer es mir fällt hieraus eine Auswahl zu treffen, deshalb mach ich es kurz und werde am Wochenende Zwetschgen-Schokoladenmousse auf einem Zwetschgen-Apfelbett nachkochen, einfach weil mich die Kombination Zwetschge und Schokolade sehr neugierig gemacht hat. Dann werde ich mich an Tricktines Flan probieren, denn erstens muss ich das auch endlich lernen und bitte: frittierter Salbei 😉 Tja, und dann wird´s richtig hart. Uwe verzichtet freiwillig und Astrid nimmt ja lieber den Trostpreis. Deshalb, und weil ich noch nie Grießeis gegessen habe gibt´s obendrein noch Kerstins Dessert.
Ich freue mich sehr, dass ich euch diesen Wettbewerb in Zusammenarbeit mit der BVEO präsentieren durfte und bedanke mich mit Hofknicks bei allen kreativen Teilnehmern. Noch mehr Informationen, hilfreiche Tipps und viele weitere Rezepte rund um Obst und Gemüse aus Deutschland findet Ihr auf der Website von „Deutschland – Mein Garten.“ (Link) oder auf facebook (Link) oder Pinterest (Link)
Wir sehn uns Sonntag Montag Abend!