Heute gibt´s einen Beitrag mit Produktplatzierungen. Der Schweizer Hersteller von Kochgeschirr und Küchenaccesoirs Kuhn Rikon hat mir angeboten Produkte aus ihrem Haus vorzustellen und da die Servierkasserolle aus dem Cook & Serve Programm schon länger auf meiner Wunschliste stand habe ich keinen Moment gezögert und das freundlich unterbreitete Angebot gerne angenommen. Jetzt habe ich einen Risotto-Topf, den ich nur noch vom Herd ziehen, einpacken und auf den Tisch stellen muss, auf dem er eine Top-Figur macht – aber nicht weniger top als auf dem Herd.
Und jetzt zum Essen! Die Spargelsaison hat begonnen und ich hab dem ersten Grünen des Jahres die Ehre in einem Bad voll Schlotzigkeit erwiesen. Der treue Leser hat sich sicher längst am Risotto-Mojo angesteckt, weshalb keine großen Worte mehr über RührenRührenRühren (nicht) oder die stabile Säurestruktur fallen müssen. Glücklich ist, wer noch, oder schon, Spargelabschnitte und Schale gesammelt hat und daraus eine Brühe kochen kann – der Rest nimmt einfach was sonst so da ist: Gemüse, Geflügel… Alles ist erlaubt!
Mir war neben dem Spargel noch sehr nach Frühling für´s Risotto – daher als erstes mal eine Frühlingszwiebel in Guterbutter anschwitzen, Reis leicht rösten, trockener Riesling zum Ablöschen und später abschmecken mit noch mehr Guterbutter, ebenso gutem (und vielem) Parmesan, Riesling-Balsamessig (wer hat, der kann!), Salz und Melange Blanc. Den besonderen Frühlingsdreh bekommt das Risotto durch den Einsatz von Tonkabohne, von der soviel ins Risotto gerieben wird, wie man gerne mag – und dann duftete es auch schon nach Maibowle. Das kommt daher, dass Tonkabohne und Waldmeister sich den vorherrschenden Geschmacksstoff teilen und deswegen kann, wer hat, natürlich stattdessen auch Waldmeister reinrühren, was sich sicher auch schön als Deko macht. Den in Stücke geschnittenen Spargel einfach ein paar Minuten vor’m Servieren in den Topf geben. Der ganze Spaß wird dann auf Rucola gebettet, der seinerseits eine erfrischende Bitternote beisteuert.
Der Topf sieht nicht nur schön aus, er fasst sich auch gut an, lässt sich dank runder Kanten leicht reinigen und kommt noch mit einem ebenso hübsch anzuschauenden Glasdeckel, auf dem passend der Holzlöffel plaziert werden kann. Mit dem Löffel lässt sich sauber rühren, und sein dickes Ende, das bestimmt für Männerhände wie meine gemacht ist, liegt sicher in den Selbigen. Gute Sache, wenn die Schlotzigkeit ihren Höhepunkt erreicht.