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Kartoffelstampf

Köstritzer Schwarzbierfleisch

6. April 2011 by Alex 6 Kommentare

Ich rocke! …nach einer Zeit voller Rückschläge muss man mal in sich gehen um die Kurve zu kriegen, erleuchtet wieder zurückkehren, ganz ehrlich mit sich sein und dann feststellen: Tatsächlich, Ich rocke! Denn eigentlich bin ich ein ganz cooler Typ 😉 Dabei geht es vor allem nicht darum irgendwo der Beste zu sein. Sowas gibt´s für mich garnicht. Manchmal reicht schon Fünfunddreißigster, oder Vierter. Schöne Sache! Aber jetzt geht die Arbeit erst richtig los und nachdem ich letzten Freitag einen ganz wichtigen, großen Schritt in Richtung Seelenfrieden gemacht habe, ist jetzt auch wieder Zeit euch mit ausschweifenden Geschichten zu versorgen – kein Interesse? Dann geht´s hier gleich zum Rezept 😉

Nachdem ich mich jetzt mehrere Tage und Nächte mit meinem Lebenslauf, Stärken und Schwächen, Erfolgen und Misserfolgen, dem Umgang mit solchen, Beweggründen, Entscheidungsfindungen und der Frage: Krawatte oder Jeans auseinander gesetzt habe darf sich nach dem Happy End von Gestern endlich wieder Alles nur noch um Essen, Trinken, Zubereitungsarten, Lieferanten, Erzeuger und Geschichten dazu drehen. Heute dreht sich erstmal alles um Bier – wobei sich ja eigentlich alles um Einen dreht, hat man zuviel Bier getrunken.

Ich hab nicht vor das Deutsche Reinheitsgebot aus der Wikipedia abzuschreiben und auch vom Brauen selbst kann ich wenig aus eigener Erfahrung berichten – wobei ich Menschen kenne, die schon Bier in ihrer Badewanne gebraut haben. Die Komplettsets für die Hausbrauerei, die man in Form eines Eimers im Internet bestellen kann, verlinke ich auch nicht. Aber ich kann Geschichten vom Biertrinken erzählen, da könnt ihr die folgende Nacht kein Auge mehr zumachen.

An mein erstes Bier kann ich mich nicht mehr erinnern, aber es hat mit Sicherheit furchtbar geschmeckt. Beim Bier ist es da wie beim Kaffee – die erste Erfahrung ist mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit abstoßend. Seltsamerweise spricht man bei Beiden gerne von Gebräu. Noch seltsamer ist, dass man es wieder probiert. Und irgendwann, nach einem langen heißen Tag, an dem man seinem Vater die Spaltaxt aus der Hand gerissen hat, weil man die Schnauze voll hatte vom Holz stapeln und selbst mal zuschlagen wollte, steht man vor einem Meer von gespaltenem Holz. Schwielen an den Händen, der ganze Körper brummt noch von der Anstrengung – was sich die folgenden Tage als Muskelkater in jeder Faser ausbreiten wird – die Sonne nähert sich langsam dem Horizont und der Vater kommt mit zwei Bier in der Hand und einem gewinnenden Lächeln auf dem Gesicht auf Einen zu. Die eiskalte braune Flasche, Bitburger, Stubbi, ist beschlagen, Perlen rinnen über das Etikett. Der erste Schluck leert die halbe Flasche. Chef Hansen ist zum Mann geworden.

Tja, so war´s. Holz gehackt hab ich seit dem selten, aber die Liebe zum Bier ist geblieben – und erste Liebe vergeht bekanntlich nie. Bis heute schlägt mein Herz Purzelbäume, wenn ich irgendwo ein Stubbi sehe. Das ultimative Gefühl von Heimat – übertrifft sogar die zweite große Liebe: Riesling. Wobei das jetzt auch wieder mit der Jahreszeit zusammenhängt. Winter ist Weinzeit – kaum kommt der Frühling, kommt die Lust auf Bier. Mit einem Glas Spätlese am Grill stehen – seltsame Vorstellung.

Die Bitburger Brauerei war die Brauerei, die irgendwann Anfang der 90er die Köstritzer Brauerei übernommen hat, wieder aufbaute und groß vermarktete. So gab´s dann in Trier z.B. das Schwarzbierhaus, in dem ich dann auch mein erstes Köstritzer trank. Das war am 26. Mai 1999. Ich kann mich so genau erinnern, da die Gemütlichkeit des Abends durch eine Leinwand neben unserem Tisch strapaziert wurde. 1:0 stand es, als ich dem Harndrang nachgeben musst. Wieder zurück stand es 1:2. Engländer… Ich hab danach noch öfter versucht ein Fussballspiel mit dieser Methode zu drehen – ist mir nie wieder gelungen.

In der Effilee #15 habe ich mich dann sehr über das Rezept zum Köstritzer Schwarzbierfleisch gefreut. Eine sehr gelungene Sache und ein schöner Übergang vom Schmorfleisch-dominierten Winter zum bierträchtigen Frühling. Angebratener Speck und Schwarzbier ergänzen sich hier wunderbar zum charakteristischen Geschmack dieses Gerichts und der Angus-Braten, den ich ein paar Tage vorher im Fleischpaket vom Hofgut Maueren bekommen habe, hat wieder eine tolle Figur gemacht. Das Rezept tippe ich mal nicht ab – ihr findet das auf der schönen Seite zum Heft.

Die restlichen Flaschen gab´s am Wochenende zum Angrillen – da könnt ihr euch auch schonmal drauf freuen. Nierenzapfen Asiatisch mit grünem Spargel. Man sieht sich Freitag 😉

Kategorie: Küche, Rezepte Stichworte: Bier, braten, Kartoffelstampf, Köstritzer, Rind, Schmorfleisch

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...und ich denke immer an Essen. Ich koche, was mir schmeckt. Am liebsten jeden Tag. Da ich gerne Geschichten erzähle und beim Essen liebe Menschen um mich habe gibt es seit 2010 den Blog Chef Hansen. Ich esse gerne Fleisch, manchmal auch nicht, ich trinke Bier und Wein, meine Wurst mach ich am liebsten selber und sobald die Sonne scheint trifft man mich am Grill. Um noch mehr über Chef Hansen zu erfahren Klicke hier →
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