Das ist ja mal grandios schief gegangen – aber von vorne:
Mit lecker Birnen im Korb hab ich mich auf die Suche nach einem schönen Rezept gemacht, bei dem ich die Beute verarbeiten konnte. Bei Lisas Kochfieber bin ich dann auf Ravioli mit Birnen-Gorgonzola-Füllung gestoßen, war begeistert und dachte mir – klar, das kochste nach.
Eigentlich hat auch alles gut geklappt, Birnen fein gewürfelt, mit dem Speck angebraten, Gorgonzola und Ricotta dazu. Ordentlich abgeschmeckt war´s dann auch schnell und Nudelteig lag sogar noch fertig im Kühlschrank. Mit dem praktischen Ravioli-Ausstecher und Falt-Apparat sollten dann nur noch die Ravioli zusammengebaut werden und ab ins sprudelnde Salzwasser.
Aber bei den Päckchen ging´s los. Der Teig wollte nicht zusammenkleben, dafür aber an der Gerätschaft. Zudrücken ließ sich das Päckchen noch um danach beim rausfummeln wieder aufzugehen und seine Füllung auf dem Küchenboden zu verteilen. Mit Eiweiß bepinselt hat dann letztendlich doch noch alles gehalten, aber die nächste Lektion stand schon an: Ravioli dicht packen – da darf keine Luft mehr drin sein. Das sollte man sehr genau nehmen.
Naja, um die Geschichte kurz zu halten: Die Ravioli sind beim Kochen aufgegangen wie Hefeteig, die Füllung ist rausgelaufen und das Ergebnis sah so furchtbar aus, dass ich es nicht veröffentlichen werde. Das was überlebt hat war trotz allem sehr lecker – deshalb, Lisa, Danke für das tolle Rezept und Sorry für den dilettantischen Umgang damit 😉