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Chef Hansen

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Frühlingszwiebel

Wenn hier einer Rhabarbara…

9. Mai 2012 by Alex 22 Kommentare

…ach ne, das war ja Ananas. Sorry für den Kalauer. Brösel müsste man sein…

Die ersten Sommertage gut verbracht? Sehr schön, denn wie man so hört ist jetzt erstmal wieder dieses wechselhaft angesagt, bewahre, die Eisheiligen stehen vor der Tür! Scheint mir ganz so, als hätten wir einen Frühling, wie er früher einmal war. Und der Sommer dann: mit Sonnenschein von Juni bis September? Aber auch mit vorsommerlichen Wetterlagen lässt sich was anfangen: Kräuterschnecke bepflanzen, neuen Sonnenschirm besorgen (den alten hat´s am Samstag gekostet – es war nicht nur heiß, es hat auch geblasen wie sonst nur der Dyson saugen kann) Und rein kulinarisch hat der Frühling noch einiges zu bieten. Spargel läuft, Bärlauch ist glaub ich mittlerweile durch und Erdbeeren stehen vor der Tür. Wie währ´s zwischendurch noch mit Rhabarber – und zwar in richtigem Essen!

Jetzt kommt´s dicke – Knuspriges Schweinefleisch mit scharf-saurem Rhabarber und Eiernudeln. Vom Jamie. Echt jetzt. Und das hab ich einfach so nachgekocht, nix dazu überlegt, nix weggelassen, einfach nachgekocht und dran erfreut. Irgendwie ist mir mit dem Jahreswechsel die Lust auf Sterneküche abhanden gekommen – Ist das schon Kunst, oder kann man es noch essen? fragt auch die aktuelle Effilee. Mir egal, ich mach jetzt nämlich mehr auf Hausmannskostkunst. Vielleicht will da ja jemand ein Event draus machen?

Ich finde dem Jamie kann man nix vorwerfen. Ganz sicher ist, dass er sich nicht so dämlich vermarktet wie bayrische Fernsehköche… Alle Rezepte, die ich jemals nachgekocht habe funktionierten und mit Büchern wie Natürlich Jamie ist die Jahreszeiten-Küche bei mir erst so richtig in Mode gekommen. Definitiv mein verdrecktestes Kochbuch! Lange bevor ich Food-Blogs für mich entdeckte, hab ich Samstags vor´m Wochenmarkt einen Blick hinein geworfen – genau wie letzte Woche, wo ich, den Einkaufskorb schon in der Hand, noch Lust auf ein herzhaftes Rhabarberrezept bekommen habe. So und nicht anders hat es eigentlich in einem Schmortopf auszusehen:

Überhaupt eine schöne Sache auf dem Weg vom Winter zum Sommer: Frühlingsgemüse im Schmortopf zubereiten. Oder ist Rhabarber Obst? Auch das kann sicher jemand beantworten (bequemlichkeitshalber hier der Wikipedia-Link – es ist Gemüse). Auch sehr bequem für Rezepte wie dieses ist ein leistungsstarker Power-Mixer, der mir freundlicher Weise von KitchenAid, passend zur Küchenmaschine in Apfelgrün, zur Verfügung gestellt wurde. Das Gerät wird hier in Zukunft im Rahmen der Serie Mein Blender und ich, eine Männerfreundschaft entsteht öfter auftauchen. Denn bis auf den Deckel bin ich von dem Gerät sehr angetan. Dieser ist leider aus PVC mit Weichmacher, was zwar eigentlich kein Problem macht, solange man keine Nahrungsmittel darin aufbewahrt. Für Kinderspielzeug ist es sogar verboten und so hinterlässt diese kleine Nachlässigkeit im Produktdesign leider einen kleinen Wermutstropfen. Neben dem Mixer habe ich noch zwei neue, zusätzliche Aufsatzbehälter bekommen, von denen der kleinere ohne PVC auskommt – offensichtlich findet also ein Umdenken statt, was sehr erfreulich ist. Dieser Aufsatz wird dann demnächst in der Pesto-Herstellung getestet, aber dafür müssen die Kräuter erstmal ordentlich sprießen.

Die Zutaten für die Sauce kommen einfach alle in den Mixer, Deckel drauf – man sollte wirklich der Versuchung nachgeben, den Deckel mal nicht drauf zu machen, tatsächlich mache ich mir bei der Power dieses Blenders Sorgen, ob der Deckel nicht mal von alleine abfliegt – und Gas geben. Bei aller Funktionalität, Power und Vielseitigkeit ist es trotzdem besonders der schöne Anblick, der erfreut:

Das Rezept gibt´s übrigens direkt bei Jamie – praktisch, oder 😉 Rezepte schreib ich nämlich nicht so gerne, vor allem nicht, wenn sie so wortreich sind….

Kategorie: Groovy Food, Rezepte, sponsored Stichworte: Chili, Frühling, Frühlingszwiebel, Ingwer, Kitchenaid, Nudeln, Pepperoni, Rhabarber, Schweinebauch

Spargel mit Waldmeister-Sauce

22. Mai 2011 by Alex 14 Kommentare

Eigentlich sollte an dieser Stelle endlich ein rezeptüberladener Beitrag vom Grillmenü erscheinen, das am Gründonnerstag verspeist wurde. Aber es gibt Teller, die müssen an die Öffentlichkeit, so lange sie noch warm sind. Und die mit Mozarella-Espuma gefüllten Tomaten, drei Dips, Fladenbrot, Lammbratwürste mit Balsamico-Malzbier-Sauce und Orangenfenchel, Nierenzapfen mit grünem Spargel und Martini-Eis mit kandierten Zitronenschalen können ja noch warten. Am Besten, bis ich den Dreh mit dem Martini-Eis mal raus hab…

Im Noma-Kochbuch, das hauptsächlich mit Fotos gefüllt ist, die bei Foodgawker wegen Unterbelichtung abgewiesen würden (aber trotzdem echte Hingucker sind – jedes für sich) und Rezepten, die selbst dict.leo.org an seine Grenzen treibt und damit den Hobbykoch an sich schon an der Übersetzung scheitern lässt, bevor er sich überhaupt auf den Weg zum nächsten Tümpel gemacht hat, um ein paar Rohrkolben zu ernten. Meine Augen sind an einem Spargelgericht hängen geblieben, das zwar ebendiese Rohrkolben verwendet, die hier auch in Laufweite rumstehen. Nachdem der ganze Schnee von Winter geschmolzen war, hat ein freundlicher Nachbar dort hunderte kleine Fähnchen in den Boden gesteckt auf denen stand: Vorsicht, Hundekacke. Sicher, ist bestimmt ein toller Dünger, aber auf´m Markt gab´s bunte Frühlingszwiebeln. Die schmecken zwar bestimmt ganz anders als Schilf, aber immerhin lecker und wecken beim Verzehr auch keine Assoziationen mit Wauwau-Ahah.

Für die Sauce, die der Star des Tellers werden sollte, brauchen wir 125ml Johannisbeerwein, 85g eiskalte Butter, 5g Waldmeister und 50g Spinat. Ein Waldmeisterpflänzchen habe ich neulich im Gartenmarkt stehen lassen. Glücklicherweise wollte es seit dem auch sonst niemand kaufen, so dass es seit Freitag die schattige Ecke unserer Dachterasse schmückt. Wie der Zufall so wollte, gab´s im Gartenmarkt auch Johannisbeerwein, womit die Sauce schonmal gerettet war. Für Avantgarde-Küche eigentlich eine kinderleichte Zubereitung: Johannisbeerwein erhitzen, eiskalte Butterwürfelchen mit dem Zauberstab reinmixen, abkühlen lassen. Gut, da steht dann was von process in a Thermomix. Improvisieren: Spinat- und Waldmeister-Blätter waschen, trocken schleudern und in der warmen Sauce zusammenfallen lassen. Mit dem Zauberstab solange bearbeiten, bis eine homogene Masse entstanden ist. Von Abschmecken stand da nix – ich hab noch etwas Zucker und Salz dran gegeben. Schmeckt irgendwie fruchtig/nussig, für sich alleine Interessant, zusammen mit dem Spargel zum darnieder knien.

Bei den Frühlingszwiebeln wird kein Heckmeck gemacht. 40g gesalzene Butter in der Pfanne schmelzen lassen, Frühlingszwiebeln in der Butter rundherum garen, dann mit Puderzucker bestreuen, karamelisieren und warmhalten. Der Spargel wird in Dänemark geschält, vom Fuss zwei 1cm lange Stücke abgeschnitten und der Rest in mundgerechte Stücke geteilt. Dann wird der Spargel für 35 Sekunden (!) in einer Emulsion aus 100ml Wasser und 40g Butter geschwenkt, die 1cm-Stückchen für weitere 10 Sekunden mitgeschwenkt und dann ist der da fertig. Da ich auf dem Markt acht Stangen von mannhafter Statur erstanden habe, wurde der Schwenkprozess auf vier Minuten ausgedehnt, was für meinen Geschmack perfekte Spargelstückchen hervorgebracht hat.

Die kleinen Spargelstückchen dienen als Unterlage für Brotchips. Ich hab ein Brötchen vom Vortag in feine Scheiben geschnitten, mit nen Schnapsglas ausgestanzt und die kreisrunden Taler in der Butter angebraten, in der vorher die Frühlingszwiebeln gegart wurden. Das geht recht fix. Die Brotchips auf einem Küchenpapier abtropfen lassen und das überschüssige Fett abgießen für die Eier, die jetzt auch noch ins Spiel kommen. Im Originalrezept natürlich Enteneier, die zunächst für 35 Minuten bei 62 Grad gegart werden um dann nach dem sie abgekühlt sind wieder auf 58 Grad erwärmt zu werden. Banause der ich bin, habe ich zwei Eier getrennt und die Eigelb wie ein Spiegelei angebraten. Gut, das reicht nicht für zwei Michelin-Sterne, aber Frau Hansen und ich waren entzückt 🙂

Den Teller dann ein bisschen avantgardistisch schmücken, hier noch mit ein paar Waldmeister-Blättern, Bohnenkraut (nur zur Deko) und natürlich dem guten Besteck! Auf dem Teller ist nur ein Bruchteil von dem zu sehen, was zubereitet wurde, also keine Angst, das macht auch satt – sonst macht einfach noch ein Ei mehr 😉

Kategorie: Küche, Rezepte Stichworte: Ei, Frühlingszwiebel, Johannisbeerwein, noma, Spargel, Spinat, Waldmeister

Hübscher Hühnchensalat auf Asiatisch

4. Februar 2011 by Alex 17 Kommentare

Als ich diesen Blog begonnen habe, tat ich das aus den verschiedensten Gründen. Besser zu kochen steht nach wie vor an erster Stelle und ich mache gute Fortschritte. Ohne das viele positive Feedback, das mich hier erreicht, hätte es viele Gerichte sicher noch nicht gegeben. Dafür schonmal vielen Dank 🙂

Außerdem stellt dieser Blog momentan quasi das Epizentrum meines kreativen Schaffens dar. Schreiben, Fotografieren, neue Gerichte auswählen oder ausdenken – das hat fast schon therapeutische Züge. Manchmal fehlt mir aber noch die Aufmerksamkeit für Details und die Feinmotorik lässt auch noch schwer zu wünschen übrig. Als Frau Hansen neulich mal meinte, dass es Zeit für Dessert- bzw. Speiseringe sei, hab ich kurzerhand das Buch Stilvoll anrichten: Kreative Rezepte eindrucksvoll inszeniert bestellt, da es neben einigen Inspirationen zwei Paar Garnierringe gleich mitliefert.

Gestern war´s dann endlich soweit für das erste „Fingerspitzen-Anrichten-Workout“ mit dem asiatischen Hähnchensalat mit Papaya Mango. Feine Sache, und am Ende fast so schön wie auf den Fotos im Buch. Man hat ja als Foodblogger meistens den „Nachteil“, dass man sein Motiv am Ende essen möchte, da wird das Foto dann leider nie perfekt. Der Salat ist das natürlich wert und ich möchte dir das Rezept nicht vorenthalten. Im Original wird Hähnchenbrust verwendet – ich hatte noch Hähnchenfleisch, das einem ganzen Hähnchen von der Keule gelöst wurde, übrig (ich hab mich zum zweiten Mal im Ausbeinen versucht – wenn ich´s mal drauf habe gibt´s da nen Eintrag zu). Papaya war keine zu bekommen, dafür eine denkwürdig gute Mango. Mangos auf den Punkt reif zu bekommen grenzt ja fast schon an ein unmögliches Unterfangen – ähnlich der Jagd nach dem Onglet. Statt Minze gab es Basilikum, der mir zum Hähnchen, Mango und den gerösteten Erdnüssen einfach besser schmeckt und quasi ganzjährig frisch auf der Fensterbank verfügbar ist. Das Rezept ergibt zwei Portionen und reicht für ein kleines Abendessen.

180g Hühnchenfleisch
2 EL Sojasauce
Pfeffer
3 EL Sesamöl
10g frischer Ingwer
1 rote Chilischote
1 Bio Limette
1/2 rote Paprikaschote
2 Frühlingszwiebeln
180g Mango
1 handvoll geröstete, gesalzene Erdnusskerne
100g Salatgurke
Basilikum
  • Fleisch waschen, trocken tupfen und mit 1 EL Sojasauce und Pfeffer würzen. In heißen Öl knusprig braten und in der Pfanne abkühlen lassen.
  • Ingwer schälen und fein raspeln. Chilischote halbieren, entkernen und die Häute rausschneiden, waschen und fein hacken. Die Limette heiß abwaschen, trocknen und 2 TL Schale abreiben. Den Saft der halben Limette, Limettenschale, Ingwer, Chili, 2 EL Sojasauce und 2 EL Sesamöl verrühren.
  • Paprika putzen, entkernen und halbieren. Paprika quer in feine Scheiben schneiden. Frühlingszwiebel waschen und das Weiße und Hellgrüne schräg in feine Ringe schneiden. 180g Fruchtfleisch von der Mango schneiden und würfeln, zusammen mit Paprika und Frühlingszwiebel unter die Sauce mischen.
  • Erdnüsse grob hacken, Hähnchenfleisch in feine Streifen schneiden. Beides unter den Salat mischen, Salat abschmecken.
  • Gurke waschen, streifig schälen und in dünne Scheiben hobeln. Die Garnierringe innen überlappend mit den Gurkenscheiben auslegen und den Salat im Gurkenring anrichten. Gurkenschale in feine Streifen schneiden und zusammen mit den Basilikumblättern den Salat verzieren.

Schnell, einfach, lecker und effektvoll 😉

Kategorie: Küche, Rezepte Stichworte: anrichten, Chili, Erdnüsse, Frühlingszwiebel, Gurke, Hähnchen, Mango, Paprika, Salat

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Hallo, mein Name ist Alex…

...und ich denke immer an Essen. Ich koche, was mir schmeckt. Am liebsten jeden Tag. Da ich gerne Geschichten erzähle und beim Essen liebe Menschen um mich habe gibt es seit 2010 den Blog Chef Hansen. Ich esse gerne Fleisch, manchmal auch nicht, ich trinke Bier und Wein, meine Wurst mach ich am liebsten selber und sobald die Sonne scheint trifft man mich am Grill. Um noch mehr über Chef Hansen zu erfahren Klicke hier →
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