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Datteln

Ich mach dann mal Diät. Mittelmeerdiät.

22. Juni 2011 by Alex 27 Kommentare

Im Mai, wenn die Schwimmbäder aufmachen, muss Alles ausdefiniert sein. Fragt sich nur welcher Mai – dieser ist ja erstmal rum und ausdefiniert war mal wieder nix. Fragt sich wie viele Mais mir bleiben, damit sich das Ausdefinieren überhaupt noch lohnt. Sexy Väter sind ja gern gesehen, aber acht von zehn Vätern sind Mit-Schwanger, übertreffen die Partnerin locker in der Gewichtszunahme und werden die Pfunde nie wieder los – wenig Schlaf, die zusätzliche Belastung, das Leben gerät aus den gewohnten Fugen, wie soll man da Abnehmen. Machen wir uns hier also mal ein paar Gedanken zum Thema Diät, während auf anderen Foodblogs zugenommen wird, dass sich die Balken nur so biegen. Aber bevor der Gürtel enger geschnallt wird, nehmen wir auf der Couch Platz, öffnen den obersten Hosenknopf und lassen die vergangenen Diäterfahrungen Revue passieren. Oh, und das war kein Zaunpfahl, kein Nachwuchs in Sicht 😉

Wirft man einen Blick auf die Top 20 der Kochbücher auf Amazon, findet man darunter 14 Diätbücher. Acht dieser Bücher erklären wissenschaftlich fundiert, dass man auf nichts verzichten muss, außer Kohlenhydrate – also Cupcakes, Cookies, Brownies, Nutella und Hustensaft. Je nachdem wie ausgeprägt die Carbophobie der jeweiligen Ernährungsphilosphie gelebt wird sind dann auch Äpfel und Kartoffeln verboten. Der Tagesablauf wird vom Blutzuckerspiegel diktiert und bei jeder Gelegenheit wird auf Ketostix gepinkelt um ganz sicher nicht aus der Ketose zu fliegen. Daneben wird Fett verherrlicht, Bacon zu jeder Tageszeit und das Rindfleisch muss grassfed sein – nicht etwa wegen Geschmack oder Qualität, sondern allein, weil in der konventionellen Viehzucht mindestens in den letzten Monaten vor der Schlachtung Getreide gefüttert wird – Kohlenhydrate. Böse Böse, denn du bist, was du isst und so kommt es dann dazu, dass Menschen in Internetforen nach Grassfed-Chicken suchen, Insulin und so…

Die nächstgrößere Gruppe der Ernährungsratgeber enthält auf mehreren hundert Seiten nicht mehr Information, als Ausführungen zur Thermodynamik. Kommt weniger rein, als verbraucht wird, nimmt der Mensch ab. Mehr muss man eigentlich nicht wissen, der Rest ist Psychologie und damit eigentlich ganz sinnvoll – irgendwie muss man schlechte Gewohnheiten ja wieder loswerden. Sofern man guten Geschmack als schlechte Gewohnheit bezeichnen kann. Der Vollständigkeit halber muss man noch die Teufel unter den Diätbüchern erwähnen, die bis vor ein paar Jahren grassierten: Low-Fat! Die alleine sind Schuld an Magerfleisch! Allerdings steckt in viel Fett viel Energie und deswegen sollte man damit ordentlich haushalten. Daher lernt man heute in der Werbung, dass bestimmte Fette besonders gesund sind – Omega 3 mal als Stichwort in den Raum gestellt…

Optimist und schlauer Mensch der ich bin, mache ich mich nun auf der Basis des Gelernten auf die Suche nach Synergie-Effekten der verschiedenen Ernährungsformen und lande schnell bei der Mittelmeerdiät. Obst und Gemüse sind gesund. Speck geht immer, viel Olivenöl, Kräuter sowieso. Ein bisschen Ziegenkäse kann nicht schaden und sowieso benötigt der Körper ja das Fett, um die Vitamine aufzuschlüsseln. Gesundes Fett aus der Avocado kommt da wie gerufen – los geht´s: Ofen auf 220 Grad vorheizen, ein Blech mit Backpapier auslegen. Getrocknete Datteln mit Speck umwickeln und aufspießen – ab auf´s Blech. Kleine Auflaufform mit Olivenöl beträufeln, Kräuter auflegen (z.B. Rosmarin, Thymian, Zitronenthymian), Paprika und Tomaten in mundgerechte Stück schneiden – abgebissen wird wieder beim Frühstück. Pfeffer und Salz, den Ziegenkäse drüberbröseln und ab zu den Spießen, die jetzt gewendet werden. Grill einschalten und dann kann auch schon bald gegessen werden.

Dazu gibt´s dann die Reste der Guacamole vom Vortag, jetzt noch leckerer. Zwei Avocados, schälen und fein würfeln – ein Drittel in ein hohes Behältnis zum späteren pürieren geben. In das Gefäß kommt dann noch eine Zwiebel, grob zerkleinert, die Hälfte einer Pepperoni, zwei Knoblauchzehen, Korriander, Kreuzkümmel, Salz und schwarzer Pfeffer – pürieren. Zwei Tomaten, schälen und fein würfeln, die andere Pepperonihälfte ebenso, alles mischen und mit Olivenöl und Zitrone, Limette oder Essig abschmecken. Das isst man natürlich nicht mit Löffeln sondern Nachos. Dazu ein kühles Bier, denn die auf natürliche Weise im Bier vorkommenden Polyphenole wirken antioxidativ und fangen die freien Radikale im Blut ab. Der Mittelmeerdiät folgend nimmt man die Polyphenole wohl eher als Rotwein zu sich, aber das Bier musste noch weg 😉 Zum Wohlsein!

Kategorie: Küche, Rezepte Stichworte: Abnehmen, Datteln, Diät, Guacamole, Mittelmeerdiät, Olivenöl, Pepperoni, Speck, Tomaten, Ziegenkäse

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...und ich denke immer an Essen. Ich koche, was mir schmeckt. Am liebsten jeden Tag. Da ich gerne Geschichten erzähle und beim Essen liebe Menschen um mich habe gibt es seit 2010 den Blog Chef Hansen. Ich esse gerne Fleisch, manchmal auch nicht, ich trinke Bier und Wein, meine Wurst mach ich am liebsten selber und sobald die Sonne scheint trifft man mich am Grill. Um noch mehr über Chef Hansen zu erfahren Klicke hier →
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