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Chili

The Bomber – Burger mit Bacon Bomb Patty und Fenchel Mayo

26. Juni 2015 by Alex 6 Kommentare

Mir ist zu Ohren gekommen, die Bundesjugendspiele sollen abgeschafft werden. Dazu möchte ich sagen: What The Fuck!? Dann muss ich dazu sagen, dass ich weder die Begründung dieser Petition gelesen, noch irgendwelche Diskussionen verfolgt habe, denn: What. The. Fuck!? So, jetzt meine Begründung, denn wenn überhaupt einer was zu diesem Thema sagen kann, dann ich: Mister Zehn Sekunden auf 50 Meter in der vierten Klasse (keine Urkunde), Mister Vierzehnkommasieben Sekunden auf 75 Meter in der Realschule (Keine Urkunde), Mister Hundermetersoweitkannichgarnichtamstücklaufen, Mister Danngibtsauchkeineurkundefürdich, Mister Papawosinddenndeineurkunden… Außerdem war ich Mister Versetzungsgefährdet weil ich nicht länger als zwei Sekunden am Reck hängen und auch nicht schön Malen konnte! Kunst und Sport Fünf auf dem Halbjahreszeugnis. Nur gut Rechnen können bringt einen im Leben nicht weiter, deshalb lieber mal nen blauen Brief schicken. Und jetzt Auftritt meine Eltern: Die haben den Brief bei Opas Siebzigstem laut lachend durch die Runde gehen lassen, einen auf mich getrunken und mir das Gefühl gegeben: Dickerchen, das wird schon, wir finden dich Super. Und jetzt geh Hausaufgaben machen, dann darfst du deinen Computer einschalten.

The Bomber, ein Burger mit Bacon, Speck und Käse im Überfluss, schlägt ein wie eine Bombe! Angelehnt an den BBQ Klassiker "Bacon Bomb"

Dank dem erhöhten Energiebedarf während der Pubertät waren die Fettpolster für ein paar Jahre verschwunden und Dank meinem Talent für Kugelstoßen und Tausendmeterlauf musste ich die Schule auch nicht ohne Siegerurkunde verlassen und habe gelernt: Alles wird gut und so lebe ich auch heute noch nach dem Motto Das Beste kommt erst noch! Bisschen Mitleid hab ich mit dem Leuten, die damals auf der Schule ihren Höhepunkt hatten und ihre Bestätigung nur noch im Fünfjahresrhythmus auf Klassentreffen bekommen. Aber sei’s drum. Wir sind hier um Burger zu essen. Und zwar so richtig fiese Dinger, bei denen auch keine Bundesjugendspiele mehr helfen. Ähnlich sinnvoll wie der Aufschrei gegen die Bundesjugendspiele find ich ja grade den Abgesang auf Burger. Ich glaube der Burger Boom geht grade erst los. Und das ist auch gut so. Die großen Ketten haben längst mit Absatzproblemen zu kämpfen und sind z.B. aus dem (Innen-)Stadtbild von Stuttgart längst verschwunden. Dafür Edelburgerläden an jeder zweiten Ecke. Da wo früher Mindestvertragslaufzeiten ausgehandelt wurden, wird heute über Gargrade und Fleischherkunft diskutiert. Der Wettkampf belebt das Geschäft und es wird sich nicht im Preis unter- sondern in Qualität, Extravaganz und Kreativität überboten. Und wer das langweilig findet, bitte, der soll sich ruhig mal wieder eine Long Chicken Pappe und Pommes mit episch langer Zutatenliste reinziehen.

The Bomber, ein Burger mit Bacon, Speck und Käse im Überfluss, schlägt ein wie eine Bombe! Angelehnt an den BBQ Klassiker "Bacon Bomb"

The Bomber, ein Burger mit Bacon, Speck und Käse im Überfluss, schlägt ein wie eine Bombe! Angelehnt an den BBQ Klassiker "Bacon Bomb"

The Bomber, ein Burger mit Bacon, Speck und Käse im Überfluss, schlägt ein wie eine Bombe! Angelehnt an den BBQ Klassiker "Bacon Bomb"

Unser Freund hier: The Bomber lebt vor allem vom Überfluss. Gewolftes Rindfleisch (liebe Susan, nur für dich, vom Metzger frisch geholt, ganz ohne Kühlschrankreifung) mit Käse und eingelegten Chilis gefüllt und reichlich Speck umwickelt. Ein paar Blätter jungen Spinat, die Superduperbesten Buns der Welt und eine Creme (think: Mayo) aus karamelisiertem Fenchel. BÄHM! Alles für sich sehr lecker, aber diese süße würzige Sauce, in die hab ich mich ein bisschen verknallt.

The Bomber, ein Burger mit Bacon, Speck und Käse im Überfluss, schlägt ein wie eine Bombe! Angelehnt an den BBQ Klassiker "Bacon Bomb"

 

5 from 1 reviews
The Bomber - Burger mit Bacon Bomb Patty und Fenchel Mayo
 
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Vorbereitung
20 Minuten
Kochzeit
40 Minuten
Gesamtzeit
1 Stunde
 
The Bomber, ein Burger mit Bacon, Speck und Käse im Überfluss, schlägt ein wie eine Bombe! Angelehnt an den BBQ Klassiker "Bacon Bomb". Mit den Superduper-Buns!
Portionen: 4
Zutaten
Für die Patties
  • 500g Rinderhack
  • 300g Speck (24 Scheiben) in etwas dickere Scheiben geschnitten
  • 4 Scheiben Cheddar von ähnlichem Format
  • eingelegte Chilis nach Geschmack (Menge und Schärfe dürfen variieren)
Für die Fenchel Mayo
  • 1 Fenchelknolle
  • 2*2 EL Traubenkernöl
  • 2*2 EL Butter
  • 3 EL Zucker
  • 2 EL Fenchelsaat
  • 2 EL griechischer Joghurt (oder anderer Joghurt mit hohem Fettgehalt, min. 10%)
  • Salz
Für den Burger
  • Eine handvoll junger Spinat
  • Essiggurken
Anweisungen
Für die Patties (siehe auch das Video weiter unten)
  1. Das Hackfleisch in vier gleich große Portionen aufteilen
  2. Arbeitsfläche leicht anfeuchten und das Hack darauflegen und großflächig flach drücken
  3. Käsescheibe vierteln und auf die Hack-Scheibe legen
  4. Chili klein hacken und auf den Käse legen
  5. Die Hack-Scheibe von vier Seiten nach innen hin umklappen, so dass sich das Hackfleisch zu einem Patty schließen lässt.
  6. Bacon-Scheiben quer überlappend auslegen, 2 weitere Scheiben im rechten Winkel darauf legen. Patty darauf setzen und im Speck einschlagen.
  7. Auf dem heißen Grill rundherum für 12-15 Minuten grillen.
Für die Fenchel Mayo
  1. Grün vom Fenchel entfernen und für die Deko aufheben.
  2. Gut einen halben Zentimeter vom Fuß wegschneiden und dann quer in Scheiben schneiden.
  3. Zwei EL Butter und Öl in einer Pfanne erhitzen, die groß genug ist, dass alle Fenchelscheiben nebeneinander reinpassen. Fenchel ordentlich goldbraun von beiden Seiten braten.
  4. Fenchel aus der Pfanne nehmen. Nochmal 2EL Butter und Öl, sowie den Zucker in die heiße Pfanne geben. Zucker schmeltzen und Fenchelsaat in die Pfanne geben.
  5. Die Fenchelscheiben im Karamell wenden und noch ca. 2 Minuten im Karamell schwenken.
  6. Den Inhalt der Pfanne in ein hohes Gefäß geben und mit dem Joghurt pürieren und Salz abschmecken.
Für den Burger
  1. Buns nach diesem Rezept.
  2. Buns aufschneiden und auftoasten, mit ein paar Blättern jungem Spinat belegen.
  3. Patty aufsetzen, in Scheiben geschnittene Gewürzgurke aus das Patty geben.
  4. Großzügig Fenchel-Mayo und mit dem oberen Bun zudecken. Heiß genießen 😉
3.3.3077

 

Und hier nochmal ganz genau erklärt wie das mit dem Patty läuft:

Kategorie: Burger, Rezepte Stichworte: Bacon, Bacon Bomb, Burger, Burger Buns, Chili, Käse

Farfalle mit Erbsen, Chili, Speck und Minze

26. September 2014 by Alex 4 Kommentare

Der Sommer gibt nochmal Gas dieses Wochenende. Grund genug eines unserer liebsten Sommergerichte auf die Tageskarte zu setzen. Erbsen gibt´s noch auf dem gut sortierten Wochenmarkt, Chilis haben grade Hochsaison und Minze steht doch heutzutage auf jedem Fensterbrett.

Hart chillen ist dieses Wochenende nochmal angesagt, alles andere kann liegen bleiben für die dunklen, nebligen Herbsttage. Am besten gleich heute das Nötigste einkaufen, Samstag morgen (früh!) auf den Markt, vielleicht noch ne Limo machen, Eis, am frühen (die Sonne ist um sieben weg) Abend den Grill anfeuern und die letzten Kohlen verfeuern, eingefrorene Würste und Steaks aufbrauchen und im Weinkeller Platz für den Roten machen. So schön wird´s erst wieder nächsten Herbst. Deshalb gilt für den Sonntag ein ähnliches Programm. Länger schlafen, länger frühstücken, gerne mit gutem Sekt und dann leicht beschwipst in den Tag schunkeln. Und wehe ich erwische einen beim Rasenmähen!

Farfalle mit Erbsen, Chili, Minze und Speck

Die Farfalle kann man dann immernoch am Montag machen – ich schick nur heute schonmal das Rezept raus, damit ihr das auf den Einkaufszettel packen könnt. Für den Fall, dass das Bild noch nicht Motivation genug ist: Erbsen und Minze – müssen wir nicht drüber sprechen. Ei und Sahne gehen eine üppig cremige Liason mit den Farfalle ein, die in jedem Winkel Platz dafür haben. Würziger Speck und scharfe Chilis, dazu noch ein Glas Rose – wenn ich´s mir recht überlege vielleicht doch was für Sonntag Abend…

Minze

5 from 1 reviews
Farfalle mit Erbsen, Chili, Speck und Minze
 
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Vorbereitung
10 Minuten
Kochzeit
25 Minuten
Gesamtzeit
35 Minuten
 
Frei interpretiert aus Chili. Die andere kulinarische Bibliothek mit über 80 Rezepten (Affiliate Link) - Für 4 Personen
Portionen: 4
Zutaten
  • 500g Farfalle
  • 150g Erbsen
  • 2 Eier (L)
  • 200ml Sahne
  • 1 Chili
  • Salz
  • 12 Scheiben Speck
  • 2 Zweige Minze
  • geriebener Parmesan
Anweisungen
  1. Die Farfalle in reichlich Wasser nach Packunsanweisung bissfest kochen. Gut 2 Minunten vor Ende der Garzeit die Erbsen ins Nudelnwasser geben und mitblanchieren.
  2. Die Chili entkernen und fein hacken. Mit Sahne und Ei verquirlen und Salzen.
  3. Speck in Streifen schneiden und in einer großen Pfanne knusprig braten.
  4. Die Erbsen-Farfalle abgießen und kurz unter kaltem Wasser abbrausen. Etwas, was ich unter anderen Umständen nie tun würde. Mischt man aber die noch sehr heißen Nudeln direkt mit der Sahne-Ei-Mischung, gerinnt diese sofort und das Gericht sieht aus wie Nudeln mit Rührei.
  5. Die Erbsen-Farfalle zum Speck geben und die Sahne-Ei-Masse unterrühren. Vorsichtig erhitzen und rühren, bis die Sauce merklich eingedickt, aber noch nicht geronnen ist.
  6. Minzeblätter in feine Streifen schneiden und über die Farfalle geben, mit geriebenem Parmesan bestreuen.
3.2.2929

Kategorie: Featured, Groovy Food, Küche, Rezepte Stichworte: Chili, Erbsen, Farfalle, Minze, Pasta, Sahne, Speck

Wenn hier einer Rhabarbara…

9. Mai 2012 by Alex 22 Kommentare

…ach ne, das war ja Ananas. Sorry für den Kalauer. Brösel müsste man sein…

Die ersten Sommertage gut verbracht? Sehr schön, denn wie man so hört ist jetzt erstmal wieder dieses wechselhaft angesagt, bewahre, die Eisheiligen stehen vor der Tür! Scheint mir ganz so, als hätten wir einen Frühling, wie er früher einmal war. Und der Sommer dann: mit Sonnenschein von Juni bis September? Aber auch mit vorsommerlichen Wetterlagen lässt sich was anfangen: Kräuterschnecke bepflanzen, neuen Sonnenschirm besorgen (den alten hat´s am Samstag gekostet – es war nicht nur heiß, es hat auch geblasen wie sonst nur der Dyson saugen kann) Und rein kulinarisch hat der Frühling noch einiges zu bieten. Spargel läuft, Bärlauch ist glaub ich mittlerweile durch und Erdbeeren stehen vor der Tür. Wie währ´s zwischendurch noch mit Rhabarber – und zwar in richtigem Essen!

Jetzt kommt´s dicke – Knuspriges Schweinefleisch mit scharf-saurem Rhabarber und Eiernudeln. Vom Jamie. Echt jetzt. Und das hab ich einfach so nachgekocht, nix dazu überlegt, nix weggelassen, einfach nachgekocht und dran erfreut. Irgendwie ist mir mit dem Jahreswechsel die Lust auf Sterneküche abhanden gekommen – Ist das schon Kunst, oder kann man es noch essen? fragt auch die aktuelle Effilee. Mir egal, ich mach jetzt nämlich mehr auf Hausmannskostkunst. Vielleicht will da ja jemand ein Event draus machen?

Ich finde dem Jamie kann man nix vorwerfen. Ganz sicher ist, dass er sich nicht so dämlich vermarktet wie bayrische Fernsehköche… Alle Rezepte, die ich jemals nachgekocht habe funktionierten und mit Büchern wie Natürlich Jamie ist die Jahreszeiten-Küche bei mir erst so richtig in Mode gekommen. Definitiv mein verdrecktestes Kochbuch! Lange bevor ich Food-Blogs für mich entdeckte, hab ich Samstags vor´m Wochenmarkt einen Blick hinein geworfen – genau wie letzte Woche, wo ich, den Einkaufskorb schon in der Hand, noch Lust auf ein herzhaftes Rhabarberrezept bekommen habe. So und nicht anders hat es eigentlich in einem Schmortopf auszusehen:

Überhaupt eine schöne Sache auf dem Weg vom Winter zum Sommer: Frühlingsgemüse im Schmortopf zubereiten. Oder ist Rhabarber Obst? Auch das kann sicher jemand beantworten (bequemlichkeitshalber hier der Wikipedia-Link – es ist Gemüse). Auch sehr bequem für Rezepte wie dieses ist ein leistungsstarker Power-Mixer, der mir freundlicher Weise von KitchenAid, passend zur Küchenmaschine in Apfelgrün, zur Verfügung gestellt wurde. Das Gerät wird hier in Zukunft im Rahmen der Serie Mein Blender und ich, eine Männerfreundschaft entsteht öfter auftauchen. Denn bis auf den Deckel bin ich von dem Gerät sehr angetan. Dieser ist leider aus PVC mit Weichmacher, was zwar eigentlich kein Problem macht, solange man keine Nahrungsmittel darin aufbewahrt. Für Kinderspielzeug ist es sogar verboten und so hinterlässt diese kleine Nachlässigkeit im Produktdesign leider einen kleinen Wermutstropfen. Neben dem Mixer habe ich noch zwei neue, zusätzliche Aufsatzbehälter bekommen, von denen der kleinere ohne PVC auskommt – offensichtlich findet also ein Umdenken statt, was sehr erfreulich ist. Dieser Aufsatz wird dann demnächst in der Pesto-Herstellung getestet, aber dafür müssen die Kräuter erstmal ordentlich sprießen.

Die Zutaten für die Sauce kommen einfach alle in den Mixer, Deckel drauf – man sollte wirklich der Versuchung nachgeben, den Deckel mal nicht drauf zu machen, tatsächlich mache ich mir bei der Power dieses Blenders Sorgen, ob der Deckel nicht mal von alleine abfliegt – und Gas geben. Bei aller Funktionalität, Power und Vielseitigkeit ist es trotzdem besonders der schöne Anblick, der erfreut:

Das Rezept gibt´s übrigens direkt bei Jamie – praktisch, oder 😉 Rezepte schreib ich nämlich nicht so gerne, vor allem nicht, wenn sie so wortreich sind….

Kategorie: Groovy Food, Rezepte, sponsored Stichworte: Chili, Frühling, Frühlingszwiebel, Ingwer, Kitchenaid, Nudeln, Pepperoni, Rhabarber, Schweinebauch

Grünes Winter-Chili

6. Januar 2012 by Alex 13 Kommentare

Schon wieder Großreinemachen. Wie in jedem ordentlichen Laden steht nach Silvester als erstes die Inventur an. Leider kann ich mir da (noch) keinen Ferienjobber für leisten, obwohl sich das für die Tiefkühltruhe schon gelohnt hätte. Ein guter Vorrat ist zwar Gold wert, aber was sich da bei minus 20 Grad abspielt grenzt schon fast an Messietum. Deswegen gibt es jetzt eine (lange) Liste und dem KzMdV werde ich im Januar wohl keinen Besuch abstatten – vielleicht könnte er mir aber schonmal ein großes Stück Hochrippe für Februar in den Kühlraum hängen…

Ein Chili mit Nierenzapfen hatte ich schon lange auf der Liste. Dank dessen starkem Fleischgeschmack hab ich mir da viel von versprochen und enttäuscht worden bin ich nicht. Und da das heute ein Winterchili werden sollte und ich mich lieber nicht mit Österreicherinnen sondern Mexikanern anlege, landete neben dem Fleisch noch ein halber Sellerie, eine halbe Portion Staudensellerie, Weißkohl, drei Zwiebeln, vier grüne Chilischoten und Knoblauch im Topf. Dazu ein Gläschen Kalbsfond.

Achja, Speck habe ich auch noch gefunden – der muss weg. Echt jetzt. 2012 bin ich da knallhart, jeglicher Neu-Speck wird dieses Jahr rigoros bekämpft. Bei Gelegenheit geht´s übrig gebliebenem Speck auch an den Kragen – und das fängt im Kühlschrank an, da ist jetzt jedenfalls keiner mehr! Eigentlich hätte ich das Fleisch in schöne Würfelchen geschnitten, aber der Fleischwolf wollte auch mal wieder aus seinem Rolladenschrank und konnte den Speck gleich mit versorgen.

Während das Fleisch anbriet habe ich Sellerie (Knolle & Stangen) und Zwiebeln übersichtlich klein gewürfelt. Weißkohl in handliche Stücke zerteilt und dann getrennt vom Fleisch angeschwitzt. Das kann man dafür natürlich aus dem Topf nehmen und später wieder dazugeben. Noch ein bisschen Knoblauch, vier grüne Chilischoten und den Fond dazu, Deckel drauf und dann solange köcheln lassen, wie´s der Hunger zulässt. Bohnen waren keine im Haus, aber der Kohl wird schon genug Schaden anrichten… Zweifelsohne wäre mit einer handvoll Brechbohnen ein echter Hingucker aus diesem Gericht geworden.

Abgeschmeckt habe ich mit weißem Pfeffer, Koriander, Paradieskörnern, Orangenschalen, Muskat, Salbei, Jasminblüten und Kardamom aka Melange Blanc und Ingwer-Sirup, der seit Silvester und dem Spiced Vanilla Punch vorrätig ist und seither auch jedem Tee Süße und Pfiff verleiht. Süße und Pfiff tut auch einem Chili gut! Irgendwie hatte ich die Vorstellung, dass das Chili grün wird (jaja, ich weiß…). Aber Dank Inventur war bekannt, dass noch Erbsen in der Kühlung liegen – ich sag ja: Ein ordentlicher Vorrat ist Gold wert und verhilft am Ende noch zum gewünschten Farbtupfer 🙂

Kategorie: Groovy Food, Küche, Rezepte Stichworte: Chili, Erbsen, Kohl, Nierenzapfen, Onglet, Sellerie

Avocado-Hähnchen-Salat

15. April 2011 by Alex 3 Kommentare

Eben komm ich zurück vom neuen Lieblingsladen (Messners Bauernladen), wo die aktuelle Nierenzapfen-Lieferung auf Abholung wartete. Endlich habe ich Herrn Messner persönlich getroffen und bin in den Genuss eines kleinen Ladenrundgangs gekommen. Es ist immer wieder ein Erlebnis, Menschen zu treffen, die von ganzem Herzen lieben, was sie tun. Im Hintergrund wurde grade die Kalb- und Lammlieferung eingelagert, deren Vorbestellung ich leider verpennt hatte. Zum Glück gibt es immer wieder einzelne Teile auf Vorrat, so dass ich mit einem Plan für´s Ostermenü wieder zurückkehren werde.

Heute gibt´s mal französische Küche. Im Sinne von: Es wird nichts weggeschmissen. In der 0-Grad Schublade, Abteil Gemüse, waren noch eine Avocado, zwei Tomaten und Chilis zu finden. Aus der e&t von April gab´s neulich mal ne Guacamole, mit ganz ähnlichen Zutaten. Statt Erdnüssen habe ich Paranüsse verwendet. Wofür ich die mal gekauft hab, was ich nicht mehr, aber in ein wenig Olivenöl geröstet und Gesalzen waren sie recht lecker. Mit zwei Hähnchenbrüsten wurde aus der Guacamole dann ein Hähchensalat:

Eine Zwiebel habe ich grob gewürfelt und mit einer ebenso grob gewürfelten Chili püriert. Beim Schälen der Avocado habe ich diese ein wenig „geputzt“ und die arg weichen Teile zum Püree gegeben – der Rest wird in 0,5 cm große Würfel geschnitten – genauso die Tomaten. Hähnchenbrust abwaschen, anbraten und derweil die zweite Zwiebel und Chili fein würfeln. Ist die Hähnchenbrust fertig, die Nüsse noch kurz in die heiße Pfanne geben. Alle Zutaten vermischen, noch ein wenig Koriander hacken und mit Kreuzkümmel, Salz, Zitronensaft und wer mag weißem Balsamico abschmecken.

Kann man jetzt eigentlich aus der Schüssel essen, aber da eigentlich nur Schweine aus´m Trog fressen speisen und wir hier in einem Foodblog sind, muss natürlich noch ansprechend angerichtet und fotografiert werden. Den letzten Hähnchensalat habe ich mit Gurkenscheiben in einem Servierring angerichtet – für diesen hier habe ich das mit Zitronenscheiben versucht und bin doch recht angetan.

Zum Essen muss dieses Kunstwerk natürlich zerstört werden 😉

Kategorie: Küche, Rezepte Stichworte: Avocado, Chili, Hähnchen, Paranüsse, Salat, Tomaten

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...und ich denke immer an Essen. Ich koche, was mir schmeckt. Am liebsten jeden Tag. Da ich gerne Geschichten erzähle und beim Essen liebe Menschen um mich habe gibt es seit 2010 den Blog Chef Hansen. Ich esse gerne Fleisch, manchmal auch nicht, ich trinke Bier und Wein, meine Wurst mach ich am liebsten selber und sobald die Sonne scheint trifft man mich am Grill. Um noch mehr über Chef Hansen zu erfahren Klicke hier →
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