• Zur Hauptnavigation springen
  • Skip to main content
  • Zur Hauptsidebar springen
  • Zur Fußzeile springen

Chef Hansen

  • Der Küchenchef
  • Rezepte
  • Der Einkaufskorb
  • Impressum
    • Datenschutzerklärung
  • Cookie Policy

Burger Buns

Weihnachts Pulled Goose Burger Sponsored by Paulaner Salvator

17. Dezember 2015 by Alex 3 Kommentare

Dieses Jahr schenken wir uns nichts. Alle Jahre wieder. Lieblingssatz aller weihnachtsgeplagten Männer der westlichen Welt. Meistens ausgesprochen zu einer Zeit, in der eh noch kein Mann an Weihnachtsgeschenke denkt. Und Frau noch voll Vernunft und unbeeindruckt vom Vorweihnachtsgefühl ihren Dingen nachgeht. Nur die Weihnachtsmänner im Supermarkt haben sie daran erinnert – Weihnachten ist auf dem Weg. Schenken tun wir uns aber nichts, das wollte sie festhalten. Jetzt ist es dann aber doch wieder so weit. Weihnachtsmarkt mit den Mädels, ein Glüh-Caipi zu viel und vorweihnachtsstimmungsbesudelt begeht sie im Kaufhaus, das nur aus diesem Grund (angeschickerte Weihnachtsmarktbesucher) noch geöffnet hat, den alles entscheidenden Fehler – und kauft ihm Manschettenknöpfe. Mit Delphin drauf. Und Zuhause, er schläft grade ein, haucht sie ihm mit ihrer Limetten-Minz-Fahne ins Ohr: „Schatzi, ich hab noch ein Geschenk für dich gefunden“. An Schlaf ist nicht mehr zu denken – genau die richtige Zeit für einen Doppelbock, wie den Paulaner Salvator, der auch diesen besinnlichen Beitrag heute für uns sponsored.

Weihnachtszeit, Geschenkezeit. Aber dieses Jahr schenken wir uns nix. Außer vielleicht den Pulled Goose Burgerund ein kräftiges Salvator.

Ich versteh das ja, alles aus Liebe und gut gemeint. Ändert aber nichts daran, dass Er jetzt nur noch genau einen Tag hat, sich um ein Geschenk zu kümmern. Und da er die ganze Woche vor Weihnachten noch genug Jahresendgeschäft hat (nicht nur Sie hat kurz vor Schluss ganz tolle Ideen) bleibt ihm genau ein Tag: (Weltuntergangsmusik setzt ein) der vierte Adventssamstag. Parkhäuser bersten, die Einfahrten zugeparkt, dort wo sonst freie Parkplätze sind hängen Handtücher mit Elchmotiv. Geschäfte sind längst leer gekauft. Ein normales Bier wäre jetzt nur ein Tropfen auf den heißen Stein. Ein Salvator mit seinem kräftig malzigen Geschmack und fast acht Prozent Alkohol (den man durchaus schmeckt) ist grade stark genug Ihn wieder runterzuholen. Nach dem dritten Bockbier ist es ihm egal, kauft Ihr eine Hello Kitty Jogginghose (für gemütliche Abende zuhause) und ahnt noch nicht, welchen Volltreffer er damit landet.

Weihnachtszeit, Geschenkezeit. Aber dieses Jahr schenken wir uns nix. Außer vielleicht den Pulled Goose Burgerund ein kräftiges Salvator.

Zur Feier des Fests, der Liebe und der Vorweihnachtszeit mit allen ihren erfüllten und unerfüllbaren Erwartungen, habe ich neben dem Salvator noch einen Weihnachts Pulled Goose Burger mit konfierter Gänsekeule, kräftigem Rotkohl, hauchdünnen Apfelscheiben und den ultimativen Feiertags-Buns dabei. Zehn Prozent mehr Butter – und Lebkuchengewürz runden diese saisonale Geschmacksbombe ab. So, und das war’s dann auch für mich und 2015. Ich wünsche euch allen die Weihnachten, die ihr euch wünscht, kommt gut ins neue Jahr. Wir sehen uns , wenn es wieder heißt: Überlaufene Fitnessstudios, Lowcarb, FDH und Strandfigur 2016! Tschüss!

Weihnachtszeit, Geschenkezeit. Aber dieses Jahr schenken wir uns nix. Außer vielleicht den Pulled Goose Burgerund ein kräftiges Salvator.

 

5 from 1 reviews
Weihnachts Pulled Goose Burger Sponsored by Paulaner Salvator
 
Drucken
Vorbereitung
30 Minuten
Kochzeit
3 Stunden
Gesamtzeit
3 Stunden 30 Minuten
 
Portionen: 4
Zutaten
Für die Weihnachts Buns
  • 75 ml warme Milch
  • 150 ml warmes Wasser
  • ½ Würfel frische Hefe
  • 2½ EL Zucker
  • 1 TL Lebkuchengewürz
  • 2 Eier & 1 Ei zum bepinseln
  • 350g Ruchmehl (oder feiner gemahlenes Vollkornmehl)
  • 130g Mehl Typ 405 (und etwas mehr zum Arbeiten)
  • 2 TL Salz
  • 70g weiche Butter
  • 1 handvoll gehobelte Haselnüsse
Für die konfierten Gänsekeulen (alternativ Entenkeulen)
  • 2 Gänsekeulen (ca. 1 Kg)
  • 400g Gänseschmalz
  • Einige Zweige Thymian
  • Lorbeerblatt
  • Pfeffer, Salz
Für das Salvator-Blaukraut
  • 1 kleine Kopf Rotkohl
  • 1 große Zwiebel
  • 30g Butter
  • 1 handvoll getrocknete Cranberries
  • ½ geriebener Apfel (die andere Hälfte in feine Scheiben schneiden)
  • 1 Lorbeerblatt
  • 200ml Paulaner Salvator
  • Aceto Balsamico
  • Pfeffer, Salz
Anweisungen
Für die Weihnachtsbuns
  1. Milch und Wasser mischen, auf etwa Körpertemperatur erwärmen, den Zucker darin auflösen und die Hefe reinbröseln.
  2. Sobald die Hefe angesprungen ist (dicke Blasen/Schaum auf der Flüssigkeit) mit den anderen Zutaten mischen und den Teig für 10 Minuten in der Küchenmaschine auf mittlerer Stufe kneten und danch nochmal ordentlich von Hand bearbeiten und gegebenenfalls noch etwas Mehl zugegeben. Der Teig sollte grade so nicht mehr kleben. Lieber mehr mit Mehl arbeiten (Finger und Arbeitsfläche bemehlen), anstatt mehr Mehl in den Teig einzuarbeiten)
  3. Den Teig 2 Stunden lang gehen lassen.
  4. Nach zwei Stunden nochmal gut durchkneten und 9 gleich große Kugeln formen. Auf ein mit Backpapier belegtes Backblech geben und abgedeckt nochmal eine halbe Stunde gehn lassen. Ofen auf 200 Grad vorheizen.
  5. Restliches Ei mit 1 EL Wasser aufschlagen, Teiglinge damit bestreichen und Haselnüsse darüber streuen.
  6. Den Ofen bedampfen und für 15 Minuten, oder bis die Farbe stimmt, backen.
  7. Die Brötchen auf einem Gitter auskühlen lassen. Können auch super vorbereitet und eingefroren werden.
Für die konfierten Gänsekeulen
  1. Backofen auf 170 Grad vorheizen.
  2. Mit dem Topfboden als Vorlage einen Kreis auf Backpapier zeichnen und ausschneiden.
  3. Die Gänsekeulen trocken tupfen, pfeffern und salzen und in einen Topf geben.
  4. Gänseschmalz dazugeben und erhitzen. Das geschmolzene Fett sollte die Keulen grade so bedecken.
  5. Thymian und Lorbeerblatt dazugeben, mit dem Backpapier bedecken und für 2 Stunden in den Ofen schieben. Wenn das Fleisch vom Knochen fällt, aus dem Ofen nehmen. Sollte sich das Fleisch nach 2 Stunden noch nicht zupfen lassen, Garzeit um 30 Minuten verlängern.
  6. Fleisch aus dem Fett heben und mit zwei Gabeln zupfen.
Für das Salvator-Blaukraut
  1. Die Zwiebel schälen, längs halbieren und in feine Streifen schneiden.
  2. Vom Rothohl den Boden ca. 1cm dick abschneiden. Vierteln und den Strunk großzügig rausschneiden. Ebenfalls in feine Streifen schneiden oder hobeln.
  3. Butter im Topf erhitzen, Zwiebel dazu geben und glasig dünsten.
  4. Rotkohl dazu geben und ca. 10 Minuten mit der Zwiebel dünsten.
  5. Salvator angießen, Cranberries, Lorbeerblatt und geriebenen Apfel dazugeben und abgedeckt ca. 30 Minuten sanft köcheln, bis der Rotkohl gar ist.
  6. Mit Balsamico, Pfeffer und Salz abschmecken.
3.5.3208

Weihnachtszeit, Geschenkezeit. Aber dieses Jahr schenken wir uns nix. Außer vielleicht den Pulled Goose Burgerund ein kräftiges Salvator.

Werbehinweis: Dieser Beitrag wurde von Paulaner gesponsored. Auf den Inhalt des Artikels wurde kein Einfluss genommen.

Kategorie: Bäckerei, Brauerei, Burger, Rezepte, sponsored Stichworte: Apfel, Burger, Burger Buns, Paulaner, Pulled, Rotkohl, Salvator

The Bomber – Burger mit Bacon Bomb Patty und Fenchel Mayo

26. Juni 2015 by Alex 6 Kommentare

Mir ist zu Ohren gekommen, die Bundesjugendspiele sollen abgeschafft werden. Dazu möchte ich sagen: What The Fuck!? Dann muss ich dazu sagen, dass ich weder die Begründung dieser Petition gelesen, noch irgendwelche Diskussionen verfolgt habe, denn: What. The. Fuck!? So, jetzt meine Begründung, denn wenn überhaupt einer was zu diesem Thema sagen kann, dann ich: Mister Zehn Sekunden auf 50 Meter in der vierten Klasse (keine Urkunde), Mister Vierzehnkommasieben Sekunden auf 75 Meter in der Realschule (Keine Urkunde), Mister Hundermetersoweitkannichgarnichtamstücklaufen, Mister Danngibtsauchkeineurkundefürdich, Mister Papawosinddenndeineurkunden… Außerdem war ich Mister Versetzungsgefährdet weil ich nicht länger als zwei Sekunden am Reck hängen und auch nicht schön Malen konnte! Kunst und Sport Fünf auf dem Halbjahreszeugnis. Nur gut Rechnen können bringt einen im Leben nicht weiter, deshalb lieber mal nen blauen Brief schicken. Und jetzt Auftritt meine Eltern: Die haben den Brief bei Opas Siebzigstem laut lachend durch die Runde gehen lassen, einen auf mich getrunken und mir das Gefühl gegeben: Dickerchen, das wird schon, wir finden dich Super. Und jetzt geh Hausaufgaben machen, dann darfst du deinen Computer einschalten.

The Bomber, ein Burger mit Bacon, Speck und Käse im Überfluss, schlägt ein wie eine Bombe! Angelehnt an den BBQ Klassiker "Bacon Bomb"

Dank dem erhöhten Energiebedarf während der Pubertät waren die Fettpolster für ein paar Jahre verschwunden und Dank meinem Talent für Kugelstoßen und Tausendmeterlauf musste ich die Schule auch nicht ohne Siegerurkunde verlassen und habe gelernt: Alles wird gut und so lebe ich auch heute noch nach dem Motto Das Beste kommt erst noch! Bisschen Mitleid hab ich mit dem Leuten, die damals auf der Schule ihren Höhepunkt hatten und ihre Bestätigung nur noch im Fünfjahresrhythmus auf Klassentreffen bekommen. Aber sei’s drum. Wir sind hier um Burger zu essen. Und zwar so richtig fiese Dinger, bei denen auch keine Bundesjugendspiele mehr helfen. Ähnlich sinnvoll wie der Aufschrei gegen die Bundesjugendspiele find ich ja grade den Abgesang auf Burger. Ich glaube der Burger Boom geht grade erst los. Und das ist auch gut so. Die großen Ketten haben längst mit Absatzproblemen zu kämpfen und sind z.B. aus dem (Innen-)Stadtbild von Stuttgart längst verschwunden. Dafür Edelburgerläden an jeder zweiten Ecke. Da wo früher Mindestvertragslaufzeiten ausgehandelt wurden, wird heute über Gargrade und Fleischherkunft diskutiert. Der Wettkampf belebt das Geschäft und es wird sich nicht im Preis unter- sondern in Qualität, Extravaganz und Kreativität überboten. Und wer das langweilig findet, bitte, der soll sich ruhig mal wieder eine Long Chicken Pappe und Pommes mit episch langer Zutatenliste reinziehen.

The Bomber, ein Burger mit Bacon, Speck und Käse im Überfluss, schlägt ein wie eine Bombe! Angelehnt an den BBQ Klassiker "Bacon Bomb"

The Bomber, ein Burger mit Bacon, Speck und Käse im Überfluss, schlägt ein wie eine Bombe! Angelehnt an den BBQ Klassiker "Bacon Bomb"

The Bomber, ein Burger mit Bacon, Speck und Käse im Überfluss, schlägt ein wie eine Bombe! Angelehnt an den BBQ Klassiker "Bacon Bomb"

Unser Freund hier: The Bomber lebt vor allem vom Überfluss. Gewolftes Rindfleisch (liebe Susan, nur für dich, vom Metzger frisch geholt, ganz ohne Kühlschrankreifung) mit Käse und eingelegten Chilis gefüllt und reichlich Speck umwickelt. Ein paar Blätter jungen Spinat, die Superduperbesten Buns der Welt und eine Creme (think: Mayo) aus karamelisiertem Fenchel. BÄHM! Alles für sich sehr lecker, aber diese süße würzige Sauce, in die hab ich mich ein bisschen verknallt.

The Bomber, ein Burger mit Bacon, Speck und Käse im Überfluss, schlägt ein wie eine Bombe! Angelehnt an den BBQ Klassiker "Bacon Bomb"

 

5 from 1 reviews
The Bomber - Burger mit Bacon Bomb Patty und Fenchel Mayo
 
Drucken
Vorbereitung
20 Minuten
Kochzeit
40 Minuten
Gesamtzeit
1 Stunde
 
The Bomber, ein Burger mit Bacon, Speck und Käse im Überfluss, schlägt ein wie eine Bombe! Angelehnt an den BBQ Klassiker "Bacon Bomb". Mit den Superduper-Buns!
Portionen: 4
Zutaten
Für die Patties
  • 500g Rinderhack
  • 300g Speck (24 Scheiben) in etwas dickere Scheiben geschnitten
  • 4 Scheiben Cheddar von ähnlichem Format
  • eingelegte Chilis nach Geschmack (Menge und Schärfe dürfen variieren)
Für die Fenchel Mayo
  • 1 Fenchelknolle
  • 2*2 EL Traubenkernöl
  • 2*2 EL Butter
  • 3 EL Zucker
  • 2 EL Fenchelsaat
  • 2 EL griechischer Joghurt (oder anderer Joghurt mit hohem Fettgehalt, min. 10%)
  • Salz
Für den Burger
  • Eine handvoll junger Spinat
  • Essiggurken
Anweisungen
Für die Patties (siehe auch das Video weiter unten)
  1. Das Hackfleisch in vier gleich große Portionen aufteilen
  2. Arbeitsfläche leicht anfeuchten und das Hack darauflegen und großflächig flach drücken
  3. Käsescheibe vierteln und auf die Hack-Scheibe legen
  4. Chili klein hacken und auf den Käse legen
  5. Die Hack-Scheibe von vier Seiten nach innen hin umklappen, so dass sich das Hackfleisch zu einem Patty schließen lässt.
  6. Bacon-Scheiben quer überlappend auslegen, 2 weitere Scheiben im rechten Winkel darauf legen. Patty darauf setzen und im Speck einschlagen.
  7. Auf dem heißen Grill rundherum für 12-15 Minuten grillen.
Für die Fenchel Mayo
  1. Grün vom Fenchel entfernen und für die Deko aufheben.
  2. Gut einen halben Zentimeter vom Fuß wegschneiden und dann quer in Scheiben schneiden.
  3. Zwei EL Butter und Öl in einer Pfanne erhitzen, die groß genug ist, dass alle Fenchelscheiben nebeneinander reinpassen. Fenchel ordentlich goldbraun von beiden Seiten braten.
  4. Fenchel aus der Pfanne nehmen. Nochmal 2EL Butter und Öl, sowie den Zucker in die heiße Pfanne geben. Zucker schmeltzen und Fenchelsaat in die Pfanne geben.
  5. Die Fenchelscheiben im Karamell wenden und noch ca. 2 Minuten im Karamell schwenken.
  6. Den Inhalt der Pfanne in ein hohes Gefäß geben und mit dem Joghurt pürieren und Salz abschmecken.
Für den Burger
  1. Buns nach diesem Rezept.
  2. Buns aufschneiden und auftoasten, mit ein paar Blättern jungem Spinat belegen.
  3. Patty aufsetzen, in Scheiben geschnittene Gewürzgurke aus das Patty geben.
  4. Großzügig Fenchel-Mayo und mit dem oberen Bun zudecken. Heiß genießen 😉
3.3.3077

 

Und hier nochmal ganz genau erklärt wie das mit dem Patty läuft:

Kategorie: Burger, Rezepte Stichworte: Bacon, Bacon Bomb, Burger, Burger Buns, Chili, Käse

Hamburger Buns – so lecker, man könnte das Fleisch fast weglassen

3. Mai 2015 by Alex 4 Kommentare

Seit zwei Jahren backe ich meine Brioche Burger Buns mit ein bisschen mehr Butter als Uwe und habe etliche Varianten mit Vollkornmehl und allem möglichen Gemüse (Kürbis & Kartoffel) durchprobiert. Lange habe ich mich in der Gewissheit gewogen: Ein besseres Rezept als für meine Brioche Burger Buns wird es nicht geben.

Die weltbesten Hamburger Buns - die Suche hat ein Ende

Hamburger Brötchen muss man selber backen!

Am selber Backen führt bei Burger Buns kein Weg vorbei. Angeboten werden nur unterirdische Imitate davon. In den Auslagen örtlicher Bäckereien: Ebbe. Und in einem schnöden Sesambrötchen möchte ich mir meine liebevoll gewolften Patties garnicht nicht vorstellen. Ein Restaurant- und Kochbuch-Kritiker, nennen wir ihn Onkel Jürgen, hat seinen ganz eigenen Schlussstrich unter dieses Thema gezogen: Ein Burger als Geschmackserlebnis sei undenkbar, schließlich besteht das Ding zur Hälfte aus Brot. Ich sage dazu: Dann muss das Brot so gut sein, dass man bei jedem bisschen denkt: Verdammt, ich liebe dieses süße, würzige Saucenschwämmchen. Deshalb ist jetzt die Zeit gekommen: Für mehr Butter im Bun. Mehr Vorteig, mehr Zeit, mehr Eier, Sauerteig und Übernachtungen im Kühlschrank.

Die weltbesten Hamburger Buns - die Suche hat ein Ende

Und dann soll dieses Rezept auch noch gesund sein?

Dank der Fähigkeit Brot zu backen, hat es der Mensch geschafft, sich den Nährwert von Gras nutzbar zu machen. Während die Kuh hauptsächlich aus einem komplizierten System von Fermentierungs-Säcken besteht, musste der Mensch hier kreativer sein und diese Fermentierung auslagern. Der Fermentierungsprozess lässt sich heute, dank Weißmehl und Zuchthefe, sehr vorhersehbar steuern. Was leider nicht so vorhersehbar ist, ist die Auswirkung die ein solches Turbobrot auf den menschlichen Körper hat. Dabei ist es vielen Meistern des Bäckerhandwerks klar: Das Hauptproblem bei ungesundem Brot besteht darin, dass das enthaltene Getreide nur unvollständig gekocht wird. Es ist das Resultat zu trockener Teige, die sich zwar leichter verarbeiten lassen, vom idealen Endergebnis aber sehr weit entfernt sind. Ein gesäuerter Teig regt außerdem den Speichelfluss an, der wichtigste erste Schritt für eine gute Verdauung. Ausführlicher beschrieben hat diesen Prozess Michael Pollan in seinem Buch Cooked (29,95€, Affiliate Link) als er von Chad Robertson lernte, was das perfekte Brot ausmacht. Und genau dieser Chad Robertson hat in seinem Buch Tartine Bread (38,22€, Affiliate Link) in aller Ausführlichkeit beschrieben, wie man zu genau diesem Brot kommt. Oder zu seiner Variante von Brioche Burger Buns, die, und damit ist dieses Thema nun auch für mich beendet, die allerbesten unübertreffbaren Burger Brötchen sind, die die Menschheit in den 6000 Jahren, in denen sie nun Getreide fermentiert und zu Brotlaiben backt, zustande gebracht hat.

Warnhinweis: Von Kneten kann ich bei diesem Teig eigentlich nicht sprechen. Vielmehr ist es ein Kampf Mann (besser: Küchenmaschine) gegen Brei, den ich aber bereits in der ersten Runde dank großzügig bemehlter Arbeitsfläche und gutem Werkzeug für mich entscheiden konnte. Bitte lest das Rezept aufmerksam durch, bevor ihr loslegt, dann könnt auch ihr die Herausforderung bestehen!

5 from 1 reviews
Brioche Burger Buns aus Tartine Bread
 
Drucken
Vorbereitung
40 Minuten
Kochzeit
20 Minuten
Gesamtzeit
1 Stunde
 
Für mich unübertroffen. Sehr voller Geschmack, süß, aber nicht zu sehr. Einfach perfekt für jeden Burger. Zur Vorbereitungs- und Zubereitungszeit kommt noch eine Menge Gehzeit hinzu. Macht schonmal Platz im Kühlschrank 😉
Portionen: 9
Zutaten
Für den Vorteig
  • 70g Wasser
  • 70g Weizenmehl Typ 550
  • 1g Trockenhefe (alternativ 2g frische Hefe)
Für den Sauerteig
  • 50g Weizenmehl Typ 550
  • 50g lauwarmes Wasser
  • ½ EL Sauerteigansatz
Für die Hamburger Buns
  • 350g Mehl Typ 550
  • 9g Salz
  • 42g Zucker
  • ½ Päckchen Trockenhefe (4g), alternativ 8g frische Hefe
  • 3 Eier L
  • 85g Milch
  • 155g Butter
  • Sauerteig
  • Vorteig
Zur Fertigstellung
  • 1 Ei
  • 2 EL Milch
  • 2 EL Mohn
  • 2 EL Sesam
Anweisungen
  1. Am Vorabend jeweils die Zutaten für den Vorteig und den Sauerteig mischen. Den Vorteig im Kühlschrank lagern, den Sauerteig am Besten im Keller. Kein Keller, kein Problem. Dann kommt der Vorteig ganz unten in den Kühlschrank und der Sauerteig nach ganz oben.
  2. Eine halbe Stunde bevor der Teig zusammen geknetet werden soll, die Butter aus dem Kühlschrank holen.
  3. In einer Rührschüssel das Mehl, Salz, Zucker und Hefe vermischen, Eier, Milch, Vorteig und Sauerteig dazugeben und auf niedriger Geschwindigkeit kneten, bis sich die Zutaten gut verbunden haben - ca. 3 bis 5 Minuten. Zwischendurch die Küchenmaschine anhalten und evtl. Teigreste vom Schüsselrand zum Teig schieben. 20 Minuten ruhen lassen.
  4. Den Teig für weitere 6-8 Minuten auf mittlerer bis höherer Geschwindigkeit kneten, bis sich der Teig vom Schüsselrand löst.
  5. Die Butter in kleine Würfel schneiden und bei mittlerer Geschwindigkeit in den Teig kneten, bis dieser eine seiden Textur angenommen hat und keine Butterstückchen mehr im Teig zu sehen sind.
  6. Den Teig an einem kühlen Platz für 2 Stunden zur Gare stellen. Nach jeweils 30 und 60 Minuten den Teig in der Schüssel mehrfach falten. Dazu mit feuchten Händen oder einer Teigkarte unter den Teig fassen und diesen nach oben hin falten. Nach weiteren 60 Minuten nochmals falten.
  7. Nun können die Buns geformt werden, oder der Teig kommt nochmal für bis zu 24 Stunden in den Kühlschrank und wartet dort auf die finale Verarbeitung. Der Teig ist sehr robust und hält längere Pausen im Kühlschrank gut aus - nur an einem warmen Ort sollte er nicht zu lange stehen, da sich sonst die Butter beginnt zu verflüssigen.
  8. Der Teig ist sehr feucht und entsprechend klebrig. Geduld, gut bemehlte Hände und Arbeitsplatte sollten aber helfen die Herausforderung zu meistern. Um die Buns zu formen, neun 115g schwere Teiglinge abstechen und auf eine gut bemehlte Arbeitsfläche geben. Der Teig wird sehr klebrig sein. Daher den Teigling eher länglich auf dem Mehl ausbringen und dann einmal falten. Dann ist er rundherum leicht bemehlt und lässt sich noch ganz gut bearbeiten. Den Teigling rund wirken und auf ein mit Backpapier belegtes Backblech geben.
  9. Die geformten Buns nochmal 2 Stunden bei Zimmertemperatur gehen lassen.
  10. Ofen auf 220 Grad vorheizen. Ei mit Milch verquirlen und die Buns damit bepinseln. Mohn und Sesam auf die Buns streuen und 15-20 Minuten goldbraun backen.
3.3.3070

Ich habe das Rezept, das Chad Robertson 1:1 auch für Brioche verwendet, auf neun Buns umgerechnet (und mit dieser Menge erfolgreich für euch getestet), da ich finde, dass neun Buns auf einem Blech einfach besser aussehen. Die Burger Buns lassen sich hervorragend einfrieren und ein Vorrat davon ist immer sinnvoll. Wie taut man Hamburger Brötchen wieder auf? Hervorragende Frage und einfach beantwortet: Sie tauen sehr schnell von alleine auf, einfach eine Stunde, bevor sie gebraucht werden aus der Kühltruhe nehmen, auf ein Gitter setzen und der Rest erledigt sich von alleine. Aufschneiden, auftoasten, belegen und glücksselig jeden Bissen genießen.

Und nicht vergessen, einen Blick in Tartine Bread zu werfen. Das Buch enthält sehr viel Hintergrundwissen zum Brotbacken, wie ziehe und pflege ich mir einen Sauerteig und, das gefällt mir am besten: Rezepte mit Brot und besonders Brot, das schon ein paar Tage alt ist. Also selbst wenn du nicht beginnst dein eigenes Brot zu backen, findest du in Tartine Bread viele tolle Ideen zur Verwertung vom Brot, dass du beim Bäcker deines Vertrauens gekauft hast.

Kategorie: Bäckerei, Burger, Featured, Rezepte Stichworte: Burger Buns, Sauerteig

Haupt-Sidebar

Suche

Hallo, mein Name ist Alex…

...und ich denke immer an Essen. Ich koche, was mir schmeckt. Am liebsten jeden Tag. Da ich gerne Geschichten erzähle und beim Essen liebe Menschen um mich habe gibt es seit 2010 den Blog Chef Hansen. Ich esse gerne Fleisch, manchmal auch nicht, ich trinke Bier und Wein, meine Wurst mach ich am liebsten selber und sobald die Sonne scheint trifft man mich am Grill. Um noch mehr über Chef Hansen zu erfahren Klicke hier →
  • E-Mail
  • Pinterest
  • RSS

Meine Lieblingsrezepte

Angrillen mit Falksalt – Gefüllte Schweineschulter mit knuspriger Schwarte

Bohnenpüree mit Meerrettich und Kochen mit Säckchen

Bohnenpüree mit Meerettich, Wokgemüse und Tafelspitz

Avocado-Koriander Krautsalat

Avocado Koriander Krautsalat

Pastrami vom Hähnchen und schnelles Sauerkraut vom Rosenkohl

Hähnchen Pastrami mit schnellem Sauerkraut vom Rosenkohl

Karamell-Milchreis mit schnellem Apfelkompott

Karamell-Milchreis mit schnellem Apfelkompott

Hochrippe mit Rauchlinsen vom Smoker

Hochrippe mit Rauchlinsen vom Smoker

Onglet – geschmort und gegrillt

Ongelt Nierenzapfen gegrillt und geschmort

Spekulatiuswaffeln

Spekulatiuswaffeln, Mirabellenkompott

Der Spaceburger – powered by Ardbeg in Space

Der Spaceburger

Farfalle mit Erbsen, Chili, Speck und Minze

Farfalle mit Erbsen, Minze und Speck

Mehr Lieblingsgerichte →

Kategorien

  • Der Küchenchef
  • Rezepte
  • Der Einkaufskorb
  • Impressum
    • Datenschutzerklärung
  • Cookie Policy

Footer

Mehr über Chef Hansen

Alex kocht gerne und erzählt Geschichten dazu. Was ihn dabei antreibt und warum er darüber bloggen muss, erzählt er hier →

Noch mehr Chef Hansen:

  • E-Mail
  • Pinterest
  • RSS
Rote Beete Hasselback und Blauschimmelkäsecreme
Weber Smokefire Holzpelletgrill
Würstchen Burnt End Style aus dem Weber Smokefire Holzpelletgrill
The French Toast Cocktail mit Whiskey und Apfelsaft
Sauerteig Baguette aus dem Weber Smokefire Holzpelletgrill
Entenbrust mit Süßkartoffel Carbonara Style aus dem Weber Smokefire Holzpelletgrill
Süßkartoffel Waffeln aus dem Weber Smokefire Holzpelletgrill

Copyright © 2021 Chef Hansen on the Foodie Pro Theme

Diese Seite verwendet Cookies. Verrat mir mehr!