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Chef Hansen

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Bacon

Perfect Match: Die Cocktails French Toast & Grilled Whisky Sour

2. Oktober 2020 by Alex Kommentar verfassen

Enthält Reklame für den Weber Smokefire EX6 Holzpelletgrill* Dieses Rezept entstand in Zusammenarbeit mit Weber – weitere Rezepte findest du hier.

Der French Toast

The French Toast Cocktail mit Whiskey und Apfelsaft

5 from 1 reviews
Der French Toast Cocktail
 
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Autor: Chef Hansen
Art: Cocktail
Zutaten
  • 4cl Bourbon Whisky
  • 4cl Apfelsaft
  • 2cl Chambord (Brombeerlikör)
  • Ein paar Spritzer Kirschsours
  • Reichlich Eiswürfel
  • 2 Apfelscheiben
Anweisungen
  1. Alle Zutaten im Shaker mit reichlich Eis schütteln.
  2. Durch ein Sieb in ein Glas mit Eiswürfeln abseihen.
  3. Mit den Apfelscheiben garnieren.
3.5.3251

Der Grilled Whiskey Sour

Grilled Whiskey Sour Cocktail mit Speck

5 from 1 reviews
Der Grilled Whisky Sour
 
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Autor: Chef Hansen
Art: Cocktail
Zutaten
  • 8cl Bourbon Whisky
  • 2cl warmes Wasser
  • 1 EL Vanillezucker
  • 1 Eiweiß
  • 1 Zitrone
  • Puderzucker
  • Reichlich Eiswürfel
  • 1 Scheibe Bacon
Anweisungen
  1. Den Bacon bei Gelegenheit (während der Zubereitung der Süßkartoffel Carbonara) auf ein glattes Stöckchen (z.B. Bambus) aufrollen und die Enden mit etwas Kordel fixieren. Goldbraun rösten und abkühlen lassen. Den Speck vorsichtig vom Stöckchen ziehen.
  2. Zitrone halbieren. Eine Hälfte in Scheiben schneiden, mit Puderzucker bestreuen und bei Gelegenheit mit einem schönen Grillmuster versehen.
  3. Vanillezucker im Wasser in einem Shaker auflösen.
  4. Whisky, Eiweiß, den Saft der übrigen Zitronenhälfte sowie etwas Eis dazugeben und ordentlich schütteln
  5. Eiswürfel in ein geeignetes Glas geben.
  6. Whisky durch ein Sieb in das vorbereitete Glas abseien und mit Speck und gegrillten Zitronenscheiben dekorieren.
3.5.3251

*Reklamehinweis: Der Weber Smokefire EX6 mit Zubehör wurde mir zur Erstellung des Artikels zur Verfügung gestellt. Auf den Inhalt wurde keinerlei Einfluss genommen. Vielen Dank dafür!

Kategorie: Grillen, sponsored, Trinken Stichworte: Apfelsaft, Bacon, Cocktails, Whiskey

The Bomber – Burger mit Bacon Bomb Patty und Fenchel Mayo

26. Juni 2015 by Alex 6 Kommentare

Mir ist zu Ohren gekommen, die Bundesjugendspiele sollen abgeschafft werden. Dazu möchte ich sagen: What The Fuck!? Dann muss ich dazu sagen, dass ich weder die Begründung dieser Petition gelesen, noch irgendwelche Diskussionen verfolgt habe, denn: What. The. Fuck!? So, jetzt meine Begründung, denn wenn überhaupt einer was zu diesem Thema sagen kann, dann ich: Mister Zehn Sekunden auf 50 Meter in der vierten Klasse (keine Urkunde), Mister Vierzehnkommasieben Sekunden auf 75 Meter in der Realschule (Keine Urkunde), Mister Hundermetersoweitkannichgarnichtamstücklaufen, Mister Danngibtsauchkeineurkundefürdich, Mister Papawosinddenndeineurkunden… Außerdem war ich Mister Versetzungsgefährdet weil ich nicht länger als zwei Sekunden am Reck hängen und auch nicht schön Malen konnte! Kunst und Sport Fünf auf dem Halbjahreszeugnis. Nur gut Rechnen können bringt einen im Leben nicht weiter, deshalb lieber mal nen blauen Brief schicken. Und jetzt Auftritt meine Eltern: Die haben den Brief bei Opas Siebzigstem laut lachend durch die Runde gehen lassen, einen auf mich getrunken und mir das Gefühl gegeben: Dickerchen, das wird schon, wir finden dich Super. Und jetzt geh Hausaufgaben machen, dann darfst du deinen Computer einschalten.

The Bomber, ein Burger mit Bacon, Speck und Käse im Überfluss, schlägt ein wie eine Bombe! Angelehnt an den BBQ Klassiker "Bacon Bomb"

Dank dem erhöhten Energiebedarf während der Pubertät waren die Fettpolster für ein paar Jahre verschwunden und Dank meinem Talent für Kugelstoßen und Tausendmeterlauf musste ich die Schule auch nicht ohne Siegerurkunde verlassen und habe gelernt: Alles wird gut und so lebe ich auch heute noch nach dem Motto Das Beste kommt erst noch! Bisschen Mitleid hab ich mit dem Leuten, die damals auf der Schule ihren Höhepunkt hatten und ihre Bestätigung nur noch im Fünfjahresrhythmus auf Klassentreffen bekommen. Aber sei’s drum. Wir sind hier um Burger zu essen. Und zwar so richtig fiese Dinger, bei denen auch keine Bundesjugendspiele mehr helfen. Ähnlich sinnvoll wie der Aufschrei gegen die Bundesjugendspiele find ich ja grade den Abgesang auf Burger. Ich glaube der Burger Boom geht grade erst los. Und das ist auch gut so. Die großen Ketten haben längst mit Absatzproblemen zu kämpfen und sind z.B. aus dem (Innen-)Stadtbild von Stuttgart längst verschwunden. Dafür Edelburgerläden an jeder zweiten Ecke. Da wo früher Mindestvertragslaufzeiten ausgehandelt wurden, wird heute über Gargrade und Fleischherkunft diskutiert. Der Wettkampf belebt das Geschäft und es wird sich nicht im Preis unter- sondern in Qualität, Extravaganz und Kreativität überboten. Und wer das langweilig findet, bitte, der soll sich ruhig mal wieder eine Long Chicken Pappe und Pommes mit episch langer Zutatenliste reinziehen.

The Bomber, ein Burger mit Bacon, Speck und Käse im Überfluss, schlägt ein wie eine Bombe! Angelehnt an den BBQ Klassiker "Bacon Bomb"

The Bomber, ein Burger mit Bacon, Speck und Käse im Überfluss, schlägt ein wie eine Bombe! Angelehnt an den BBQ Klassiker "Bacon Bomb"

The Bomber, ein Burger mit Bacon, Speck und Käse im Überfluss, schlägt ein wie eine Bombe! Angelehnt an den BBQ Klassiker "Bacon Bomb"

Unser Freund hier: The Bomber lebt vor allem vom Überfluss. Gewolftes Rindfleisch (liebe Susan, nur für dich, vom Metzger frisch geholt, ganz ohne Kühlschrankreifung) mit Käse und eingelegten Chilis gefüllt und reichlich Speck umwickelt. Ein paar Blätter jungen Spinat, die Superduperbesten Buns der Welt und eine Creme (think: Mayo) aus karamelisiertem Fenchel. BÄHM! Alles für sich sehr lecker, aber diese süße würzige Sauce, in die hab ich mich ein bisschen verknallt.

The Bomber, ein Burger mit Bacon, Speck und Käse im Überfluss, schlägt ein wie eine Bombe! Angelehnt an den BBQ Klassiker "Bacon Bomb"

 

5 from 1 reviews
The Bomber - Burger mit Bacon Bomb Patty und Fenchel Mayo
 
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Vorbereitung
20 Minuten
Kochzeit
40 Minuten
Gesamtzeit
1 Stunde
 
The Bomber, ein Burger mit Bacon, Speck und Käse im Überfluss, schlägt ein wie eine Bombe! Angelehnt an den BBQ Klassiker "Bacon Bomb". Mit den Superduper-Buns!
Portionen: 4
Zutaten
Für die Patties
  • 500g Rinderhack
  • 300g Speck (24 Scheiben) in etwas dickere Scheiben geschnitten
  • 4 Scheiben Cheddar von ähnlichem Format
  • eingelegte Chilis nach Geschmack (Menge und Schärfe dürfen variieren)
Für die Fenchel Mayo
  • 1 Fenchelknolle
  • 2*2 EL Traubenkernöl
  • 2*2 EL Butter
  • 3 EL Zucker
  • 2 EL Fenchelsaat
  • 2 EL griechischer Joghurt (oder anderer Joghurt mit hohem Fettgehalt, min. 10%)
  • Salz
Für den Burger
  • Eine handvoll junger Spinat
  • Essiggurken
Anweisungen
Für die Patties (siehe auch das Video weiter unten)
  1. Das Hackfleisch in vier gleich große Portionen aufteilen
  2. Arbeitsfläche leicht anfeuchten und das Hack darauflegen und großflächig flach drücken
  3. Käsescheibe vierteln und auf die Hack-Scheibe legen
  4. Chili klein hacken und auf den Käse legen
  5. Die Hack-Scheibe von vier Seiten nach innen hin umklappen, so dass sich das Hackfleisch zu einem Patty schließen lässt.
  6. Bacon-Scheiben quer überlappend auslegen, 2 weitere Scheiben im rechten Winkel darauf legen. Patty darauf setzen und im Speck einschlagen.
  7. Auf dem heißen Grill rundherum für 12-15 Minuten grillen.
Für die Fenchel Mayo
  1. Grün vom Fenchel entfernen und für die Deko aufheben.
  2. Gut einen halben Zentimeter vom Fuß wegschneiden und dann quer in Scheiben schneiden.
  3. Zwei EL Butter und Öl in einer Pfanne erhitzen, die groß genug ist, dass alle Fenchelscheiben nebeneinander reinpassen. Fenchel ordentlich goldbraun von beiden Seiten braten.
  4. Fenchel aus der Pfanne nehmen. Nochmal 2EL Butter und Öl, sowie den Zucker in die heiße Pfanne geben. Zucker schmeltzen und Fenchelsaat in die Pfanne geben.
  5. Die Fenchelscheiben im Karamell wenden und noch ca. 2 Minuten im Karamell schwenken.
  6. Den Inhalt der Pfanne in ein hohes Gefäß geben und mit dem Joghurt pürieren und Salz abschmecken.
Für den Burger
  1. Buns nach diesem Rezept.
  2. Buns aufschneiden und auftoasten, mit ein paar Blättern jungem Spinat belegen.
  3. Patty aufsetzen, in Scheiben geschnittene Gewürzgurke aus das Patty geben.
  4. Großzügig Fenchel-Mayo und mit dem oberen Bun zudecken. Heiß genießen 😉
3.3.3077

 

Und hier nochmal ganz genau erklärt wie das mit dem Patty läuft:

Kategorie: Burger, Rezepte Stichworte: Bacon, Bacon Bomb, Burger, Burger Buns, Chili, Käse

Spargel, Speck und Kerbel-Hollandaise – sponsored by Grevensteiner

11. Mai 2015 by Alex 1 Kommentar

Jetzt ist er da, der Mai. Die Bäume schlagen aus und auch das letzte feierliche Angrillen ist beendet. Die Kugelgrills der Nation sind eingebrannt und es kann losgehen mit dem ernsthaften Business. Fehlt nur noch was zu trinken. Und da bin ich diesen Monat sehr froh, dass Veltins das Sponsoring für den Mai übernommen hat und ich im Namen von Grevensteiner, mit dem Veltins altehrwürdiges Brauhandwerk aus seinem Hause wieder lebendig werden lässt, eine passende Begleitung für allerlei Grillgerichte präsentieren darf. Das dunkel bernsteinfarbene Grevensteiner kommt in einer bauchigen Steini-Flasche rustikal daher. Es liegt gut in der Hand und schmeckt, wie man sich ein altehrwürdiges Bier vorstellt: Komplexer und alles andere als gefällig, mit Aromen wie grüner Apfel oder Karamell, die einfach gut zur bevorstehenden Grill-Saison passen.

Spargel, Speck und Kerbel-Hollandaise vom Grill. Dazu gehört ein Bier, wie z.B. das Grevensteiner mit dem Veltins seine Brautradition wieder aufleben lässt.

Zu Steak schmeckt mir Bier immer noch am besten

Bier zum Grillen ist für mich einfach Teil des Rituals. Und nie schmeckt mir ein Bier besser, als an einem heißen Sommertag, nach getaner Gartenarbeit, wenn ich frisch geduscht den Grill anfeure und die Sonne sich langsam dem Horizont nähert und die Landschaft dabei wohlig warm erleuchtet. Wenn die Bierflasche in meiner Hand dann auch noch schön beschlagen ist reicht ein tiefer Schluck und der schweifende Blick über das Tagewerk für den vollkommenen Sommer-Moment. Ein Seufzer, ein zweiter Schluck und es wird wieder Zeit sich der Glut auf dem Grill zu widmen.

Spargel, Speck und Kerbel-Hollandaise vom Grill. Dazu gehört ein Bier, wie z.B. das Grevensteiner mit dem Veltins seine Brautradition wieder aufleben lässt.

Gegrillter Spargel und wie aufwändig ist eigentlich eine selbstgemachte Hollandaise?

Grüner Spargel eignet sich hervorragend zum Grillen und schmeckt eigentlich nur noch besser, wenn man eine Scheibe Bacon darum wickelt (wie alles, um das man Speck wickelt). Selten wird er mit Hollandaise serviert, was ich persönlich nicht so ganz nachvollziehen kann. Es kann höchstens am Aufwand liegen. Deshalb präsentiere ich gerne noch ein schnelles Rezept für Sauce Hollandaise, verfeinert mit frischem Kerbel, auf den man in seinem Garten auch nicht verzichten sollte. Zusammen mit ein paar Brot-Croutons vom Sauerteig-Brot ergibt das ein schnelles Barbecue Rezept, das sich schön als Vorspeise oder Zwischengang eignet, wenn man mal größer aufgrillen möchte. Aber auch als Beilage zum Steak macht dieser Spargel (und die Hollandaise sowieso) eine gute Figur.

5 from 1 reviews
Spargel, Speck und Kerbel-Hollandaise
 
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Vorbereitung
20 Minuten
Kochzeit
20 Minuten
Gesamtzeit
40 Minuten
 
Portionen: 4
Zutaten
Für die Kerbel-Hollandaise
  • 4 Eigelb
  • Ein guter Schluck trockener Weißwein
  • ½ TL Salz
  • 1 TL Zucker
  • ½ Zitrone
  • 125g Butter
  • ½ Bund frischer Kerbel
Für den Spargel
  • 500g Grüner Spargel
  • 12 Scheiben geräucherter Bauchspeck
Für die Brot-Croutons
  • 4 dicke (2cm) Scheiben Sauerteig-Brot
  • 4 EL Traubenkernöl
Anweisungen
Für die Kerbel-Hollandaise
  1. Die Butter in einem Topf schmelzen, bis sie einigermaßen klar ist, aber noch nicht begonnen hat zu bräunen.
  2. Eigelb, Salz, Zucker und Weißwein in einen Topf mit schwerem Boden geben, vorsichtig erhitzen und cremig aufschlagen. Sobald die Masse anfängt einzudicken, den Topf von der Flamme ziehen und die Masse weiter cremig aufschlagen. Das geht am einfachsten auf einem Induktionsherd oder aber im Wasserbad. Dazu eine Metall-Schüssel auf einen Topf mit heißem Wasser setzen und die Eier darin schaumig aufschlagen. Das Wasser im Wasserbad sollte grade so noch nicht kochen.
  3. Unter ständigem rühren mit dem Schneebesen die Butter in dünnem Strahl unter die Eimasse geben, jeweils nur so viel, dass das Fett der Butter und das Eigelb gut emulgieren.
  4. Kerbel waschen, fein hacken und unter die Sauce heben.
  5. Mit Zitronensaft, Pfeffer und Salz abschmecken.
Für den Spargel
  1. Spargel gründlich waschen. Das untere, holzige Drittel der Spargelstangen abschneiden oder abbrechen.
  2. Evtl. noch vorhandene Knochen aus dem Speck entfernen. Speck um die Spargelstangen wickeln. Alle Spargelstangen nebeneinander legen und oben und unten mit zwei Grillspießen durchstechen, so dass alle Spargelstangen zusammen auf den Grill befördert werden können.
  3. Den Grill für direkte mittlere Hitze vorbereiten.
  4. Den Spargel insgesamt 10 Minuten von beiden Seiten grillen, dabei jeweils nach einer Minute wenden.
Für die Brot-Croutons
  1. Brot entrinden und in 2-3 cm große Würfel schneiden.
  2. Brotwürfel in einer Pfanne im Öl rundherum knusprig anbraten.
3.3.3070

 

Werbehinweis: Dieser Artikel entstand im Auftrag von Veltins. Im Artikel werden mehrfach die Marken Veltins und Grevensteiner genannt und verlinkt.

Kategorie: Featured, Grillen, Rezepte, sponsored, Trinken Stichworte: Bacon, Barbecue, Bier, Grill, Kugelgrill, Rezept, Schnelle Gerichte, Schnelle Rezepte, Spargel

Samstag Abend Royale

21. Februar 2012 by Alex 15 Kommentare

Neulich im Event-Food-Blog ihres Vertrauens: Blood and Sand und ein nicht mehr enden wollender Fluss an Erinnerungen. Erinnerungen an Köln, eine winzige Cocktailbar mit irischem Barmann, der mixte, Klavier spielte und nebenbei mit seinem Vater in Irland eine Partie SMS-Schach zockte. Irgendwas mit Whiskey wollte ich mal probieren und hab über die Begeisterung am Ende den Namen vergessen. Schemenhafte Erinnerungen an Smiley-Mützen, Frau Strunz, U-Bahnen und die Kopfschmerzen am Tag darauf sind geblieben. Interessant wie präsent alles plötzlich wieder ist – Danke Uwe! Und überhaupt vielen Dank für die beste Cocktail-Kolumne im deutschen Internet!

Dabei war meine erste Begegnung mit einem Cocktail eigentlich zum Abgewöhnen. Der erste Urlaub ohne Eltern. Der erste Flug. Algarve 98, während Lothars letzter Fussball-WM. Damals wusste ich noch nicht, was Poolbar in einem Urlaubs-Katalog wirklich bedeutet. Und ich wusste nicht, dass man Margaritas dort mit Tequilla, Zitronensaft und Salzrand serviert. Den Brechreiz konnte ich grade so noch lange genug unterdrücken, den ersten Urlaubstag habe ich dann trotzdem auf dem Zimmer verbacht… Aber neulich hatte ich wieder richtig Lust auf Cocktails und habe einen Großeinkauf getätigt. Wodka aus Frankreich, Gin aus dem Schwarzwald, Bitters, Wermut, Cherry Brandy, Scotch – die Hausbar ist wieder erstklassig ausgestattet und feiern wollte ich das mit einem ausführlichen Bericht über Martinis. Und damit sind wir schon bei dem, was ich jetzt mal als das erste hansensche Theorem vorstellen möchte:

Je origineller eine Idee, umso wahrscheinlicher, dass sie schon jemand vor dir hatte…

Bitte schauen Sie für Martinis doch mal bei der Mel vorbei! Glücklicherweise hat sie, oder besser gesagt er, offen gelassen, oder besser gesagt völlig außer Acht gelassen, ob ein Martini (mit Gin) oder ein Wodka Martini die bessere Wahl ist. Deshalb schauen wir uns das hier heute mal an – und schaffen uns dafür zuerst das passende Ambiente. Mit dem besten Bond aller Zeiten: Daniel Craig in Casino Royale. Ich bin ja so froh, dass ich mit Pierce Brosnan als „Bond“ aufwachsen durfte und mir nie Gedanken darüber machen musste, ob jetzt Sean Connery oder Roger Moore der bessere Bond war – der Bond nach Brosnan ist der Beste und tatsächlich: Ein Mann nach meinem Geschmack. Gleich zu Beginn von Casino Royale wird Menschen die mich gut kennen klar, warum mir der Mann so sympatisch ist. Während „der Böse“ mit atemberaubenden Parcour-Sprüngen und Klettereinlagen wie ein Eichhörnchen durch eine Baustelle sprintet, schnappt sich Bond einen Bagger und fährt damit durch die Mauer. Unnötig ab dieser Stelle noch daran zu zweifeln, wer am Ende tot am Boden liegt. Irgendwie ist Daniel Craig als Bond für mich der Bud Spencer des 21. Jahrhunderts und im Gegensatz zu Pierce Brosnan ist es ihm dabei scheißegal, ob die Frisur sitzt oder nicht.

Der Martini-Abend beginnt also mit einem Wodka Martini. Meinem bisherigen Favoriten, dem Grey Goose Martini – und zwar an der Stelle, an der Judy Dench aus dem Büro des Prime-Minister kommt:

Wie konnte sich dieser Bond nur so dumm anstellen?
Ich gebe ihm Doppelnull-Status, und er feiert es indem er eine Botschaft zusammenschießt.
Er muss gestört sein! Und wo steckt er?
Wenn früher ein Agent so etwas Peinliches gemacht hat, hatte er den Anstand überzulaufen.
Herrgott, wie mir der Kalte Krieg fehlt.

Für den Grey Goose Martini nimmt man vier Eiswürfel und parfümiert diese mit 2cl trockenem Wermut, in dem man alles zusammen gut durchschüttelt und dann abgießt (den guten Noilly Prat, der sich für diesen Zweck erstklassig eignet, fangen wir natürlich auf und genießen ihn als kleinen Aperitif). Nun 8cl Grey Goose Wodka mit ein paar Spritzern Orange Bitter und den parfümierten Eiswürfeln für 90 Sekunden rühren und in ein Cocktail-Glas abseihen. Mit Olive garnieren und über den kalten Krieg sinieren. Grey Goose – französischer Wodka. Ich frage mich, was wohl Franzosen von russischem Baguette halten. Oder der ungestopften Stopfleber aus dem Osten, die einem neuerdings hier und da über den Weg läuft. Ich erfreue mich an meinem wunderbar kalten ersten Martini und dem Film, der längste volle Fahrt aufgenommen hat.

Normalerweise würde ich fragen, ob sie sich emotional distanzieren können, aber das scheint nicht ihr Problem zu sein. Oder Bond?

Mein Stichwort für den nächsten Martini. Ich muss mich emotional vom Wodka distanzieren, Gläser spülen und an den Gin wagen. Mels Perfect Martini war dran. 6cl Gin mit 1cl trockenem Wermut, 1cl süßem Wermut und ein paar Eiswürfeln rühren – oder schütteln? Sieht James Bond aus, als ob ihn das interessierte? Interessiert mich das dann? Nun, beim Schütteln wird der Drink trübe – und verwässert. Das spricht eindeutig für Rühren – und so rühre ich. Das Ganze mit einer Zitronenzeste garnieren und freuen. Freuen über den neuen Lieblingsmartini und die moderne Liebesgeschichte im Bondfilm. Zwei starke Menschen, die sich unaufhaltsam ineinander verlieben und sich dabei gegenseitig den Panzer Stück für Stück aufbrechen. Der Blick von Daniel Craig, als Eva Green ihn im Zug sitzen lässt, ist einer meiner liebsten Filmblicke… Werfen wir nochmal einen Blick auf den Perfect Martini und freuen uns auf die ungeschminkte Eva Green vor dem Spiegel – sie ist das Geld. Und jeden Penny wert.

Bond lässt den Barmann kommen und wünscht sich einen trockenen Wodka Martini. Und das wo ich grade auf den Gin gekommen bin. Allerdings überlegt er es sich nochmal anders und kreiert einen neuen Drink. Mit drei Teilen Gin, einem Teil Wodka, ein paar Spritzern Bitter, mit Zitronenzeste garniert. Gute Idee eigentlich – warum sich zwischen Wodka und Gin entscheiden, wenn man beides haben kann. Nun, der Schädel am nächsten Morgen wird die Rache dafür sein, aber der Mann ist Geheimagent. Mit der Lizenz zum Töten. Also rühre ich mir meinen Vesper.

Dem Foto sieht man den steigenden Pegel an und während der Film seine tragische Wendung nimmt – und auch dort der Pegel steigt – gönne ich mir einen letzten Martini. Einen Dry Martini, dem ich jetzt aufgrund seines Mischungsverhältnisses mal den Namen Vier zu Dry gebe. Vier Teile Gin und drei Teile trockener Wermut. Garniert mit einer Olive. Ich glaube das war mein Liebster – aber vier solche Klopper sind schon ne echte Hausnummer und so wird es wohl demnächst einen Recall geben: Perfect gegen Dry. Aber immerhin ist die Frage Wodka oder Gin geklärt!

Klarer Fall – so einen Abend übersteht auch ein Chef Hansen nicht unbeschadet und deswegen muss am Morgen danach mit einem Katerfrühstück gerettet werden, was zu retten ist. Leider habe ich keine Villa am Comer See, wo sich eine solche Wiederherstellung sicher deutlich beschleunigen ließe, daher greife ich zur Mutter aller Katerfrühstücke – das Egg Benedict. Englischer Muffin, mit Bacon, Hollandaise und einem pochierten Ei. Irgendwie hatte ich mal die Idee, davon eine eigene Variante zu entwickeln. Irgendwo hatte sich das Thema Avocado dafür in meinem Hirn eingenistet, bis ich irgendwann darauf kam, die Avocado einfach ins Ei einzubauen. Eine Avocado-Sphäre mit Eiweiß drum herum. Geht super, wenn man das in Frischhaltefolie macht und gibt einen tollen Überraschungseffekt 😉

Dazu gab es ein Kartoffel-Toastie, dessen Rezept den Rahmen jetzt sprengen würde (das aber auf Wunsch gerne noch nachgereicht wird), Meerrettich-Creme Fraiche und Bacon – auf den hier auf keinen Fall verzichtet werden kann! Ein Frühstück für Champions und Geheimagenten, serviert mit einem Schälchen Mango-Salsa. Danach kennt der Tag nur noch eine Richtung!

Kategorie: Rezepte, Trinken Stichworte: Avocado, Bacon, Bond, Egg Benedict, Gin, Martini, Wermut, Wodka

Erbsensuppe

19. Januar 2012 by Alex 23 Kommentare

Eigentlich wollte ich ja schon längst ein ultimatives Rezept für´s erste Date veröffentlichen. Grade als Mann eröffnen sich bei guter Performance am Herd ungeahnte Möglichkeiten bei der Angebeteten zu landen. Aber wie meine Mama immer zu sagen pflegte (um damit die vermeintlichen Verehrer meiner Schwester zu vertreiben): Wer die Tochter will, muss erst die Mutter freien. Deswegen heute: Erbsensuppe! Für alle potenziellen Schwiegermütter da draußen.

Seit Silvester ist ja bekannt, dass ich die Kochkünste von Robert sehr schätze und besonders bei den Bildern seiner Suppen ordentlich Mundwasser kriege. Die Erbsensuppe ist zwar auf meinem Mist gewachsen, aber bei den Bildern habe ich mich inspirieren lassen und mir heute mal etwas mehr Mühe gegeben – mit Pinzette angerichtet und würde sagen: Chef Hansen auf dem Weg zu ansehnlichen Suppenbildern.

Die Idee war in der Suppe Erbsen mit Kartoffeln zu verheiraten, diese mit ordentlich Rosmarin zu aromatisieren und dem Gesamtkunstwerk eine Ladung Bacon zu verpassen. Aus drei Kartoffeln habe ich mit einem Kugelformer erbsengroße Kartoffelkugeln gestochen und diese langsam in Salzbutter, Rosmarin und etwas Knoblauch angebraten, bis sie butterweich waren. Die Kartoffeln bekommen dabei eine Konsistenz von der Erbsen nur träumen können – und das ohne diese doofen Häutchen, die einem ständig am Gaumen kleben.

Die Reste der Kartoffeln sowie eine Zwiebel würfeln und in Butter dünsten, mit ordentlich Geflügel- (oder Gemüse-)Brühe ablöschen und weich kochen. Kurz vor weich die Erbsen (ca. 300g) dazugeben, mitkochen und alles zusammen fein pürieren und dank der Häutchen auch noch durch ein feines Sieb passieren. Zwei Scheiben Bacon für 2 Minuten in der Mikrowelle auf einem Küchentuch „trocknen“ und mit dem Messer zu Staub hacken.

Doch, war lecker und ne sichere Bank bei der Schwiegermutter – aber denkt dran: Seine Eltern kann man sich nicht aussuchen… Und sollte ich dann doch eines Tages einen Kartoffelteig auf die Reihe kriegen, den man zu etwas Ansehnlichem und Wohlschmeckenden verwandeln kann, so folgt auch das Rezept für die Angebetete. So lange heißt es aber üben, üben, üben und erstmal die Suppe auslöffeln, die man sich da eingebrockt hat.

Kategorie: Groovy Food, Küche, Rezepte Stichworte: Bacon, Erbsen, Kartoffel, Kartoffeln, Rosmarin, suppe

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...und ich denke immer an Essen. Ich koche, was mir schmeckt. Am liebsten jeden Tag. Da ich gerne Geschichten erzähle und beim Essen liebe Menschen um mich habe gibt es seit 2010 den Blog Chef Hansen. Ich esse gerne Fleisch, manchmal auch nicht, ich trinke Bier und Wein, meine Wurst mach ich am liebsten selber und sobald die Sonne scheint trifft man mich am Grill. Um noch mehr über Chef Hansen zu erfahren Klicke hier →
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