Heute widme ich mich voll und ganz dem Thema Zwetschgen und Pflaumen, dem beliebten Saisonobst, das ihr im Moment an schwer tragenden Ästen in vielen Gärten hängen seht. Oft liegt auch schon einiges davon am Boden – klingelt doch mal beim Besitzer, ich bin sicher er freut sich, wenn ihm jemand etwas davon abnimmt. Wenn er nicht möchte, könnt ihr ihm immernoch diesen Artikel, ausgedruckt (vielleicht hat er kein Internet) geben und zeigen, dass aus Zwetschgen und Pflaumen mehr entstehen kann, als Streuselkuchen.
Zusammen mit der Initiative „Deutschland – Mein Garten.„, die im Auftrag der Bundesvereinigung der Erzeugerorganisationen Obst und Gemüse e.V. (BVEO) über die vielen Frische-, Qualitäts- und Umweltvorteile von deutschem Obst und Gemüse informiert, darf ich euch heute einen Rezept-Wettbewerb rund ums beste Pflaumen- und Zwetschgenrezept vorstellen. Denn in diesem Sommer erwartet uns aufgrund des milden Winters eine ganz besonders gute Ernte. Das Steinobst kommt noch bis Mitte Oktober frisch auf den Teller. Dank seiner Vielseitigkeit lässt sich gut ein ganzes Menü daraus zubereiten. Darum haben wir uns gedacht, Chef Hansen übernimmt schonmal den harten Part und präsentiert Vorspeise & Hauptgang, damit die lieben Leser sich voll und ganz auf ihr Lieblingsthema, die Nachspeise konzentrieren können. Der Gewinner darf zusammen mit einer Begleitperson die Kochschule von Andi und Franzi Schweiger, den Botschaftern der Kampagne, besuchen. An- und Abreise, sowie Übernachtung sind ebenfalls Teil des Gewinns. Details zu den Teilnahmebedingungen findet ihr am Ende des Artikels.
Bei den Zwetschgen und Pflaumen ist es ganz ähnlich wie in einem typischen Hunsrückdorf – irgendwie sind alle miteinander verwandt. Zunächste gibt´s da die Pflaumen, die waren schon immer da. Groß und rund, süß und saftig hängen sie an stolzen Bäumen. Über die Jahre haben sie sich fortgepflanzt und andere Sorten sind daraus entstanden: Die eher grünlichen Renekloden und die sehr beliebten, kleineren, supersüßen gelben Mirabellen aus denen nicht nur im Hunsrück mit Vorliebe Schnaps gebrannt wird. Und dann gibt´s da noch die Zwetschgen als weitere Unterart der Pflaumen. Nie wirklich aus dem Schatten der Pflaume getreten, etwas kleiner, aber dank ihrem eher süß/sauren Geschmack vielseitiger zu verwenden. Der Wassergehalt von Zwetschgen ist außerdem geringer als der von Pflaumen, weshalb sich die Zwetschge besser zum Backen eignet.
Für meine Vorspeise wollte ich Pflaumen in Speck wickeln – so wie man es sonst mit Datteln macht. Die Zwetschgen karamelisieren schön unter der Hitze und die Süße sollte einen würzigen Partner bekommen. Viele Menschen entscheiden sich aus nachvollziehbaren Gründen dafür, auf Fleisch zu verzichten – auf würzig-süße Zwetschgen am Grillspieß sollen sie aber nicht verzichten müssen, weshalb ich auch noch einige der Steinfrüchte mit Ziegenkäse gefüllt und in Zucchinischeiben gewickelt habe. Darüber hinaus darf man bei Grillspießen immer kreativ sein, weshalb sich auf meinen auch noch Paprika, würzige Hackbällchen, Schweinefleisch, Brokkoli und Frühlingszwiebeln finden. Hier geht´s zum Rezept.
Bei der Hauptspeise habe ich mich ein bisschen ausgetobt. Schon lange habe ich nach einem Gericht gesucht, zu dem ich Kardamom-Karotten machen könnte 😉 Die Karotten schmoren in ihrem eigenen Saft, nur zusammen mit etwas Ahornsirup und frisch gemörsertem Kardamom. Dazu gibt es Entenbrüste, die ich mit Zwetschgen, Schwarzbrot, Chili und Speck gefüllt habe. Neben den ganzen kräftigen Aromen kam mir Schwarzbrot am sinnvollsten für die Füllung vor und ich habe das keinen Bissen lang bereut. Sollte ich mehr mit machen. Getoppt wurde dieser Teller mit einer Pflaumen-Portwein-Sauce, die auch wieder kräftig genug war um neben diesen ganzen Power-Aromen zu bestehen, aber auch gut zu anderen Fleischgerichten passen wird. Schaut euch das Rezept an.
- Als Rezept soll ein Dessert-Rezept eingereicht werden, das möglichst gut zu den beiden Rezepten in diesem Artikel passt.
- Jeder Teilnehmer darf ein Rezept ins Rennen schicken. Aufgerufen sind ausdrücklich nicht nur Blogger, sondern alle Leser. Die Rezepte erreichen mich entweder über einen Kommentar zu diesem Artikel mit Link zum eigenen Rezept, oder per E-Mail (alex@chefhansen.de).
- Für die Blogger-Kollegen gilt: Keine Rezepte aus dem Archiv, denkt euch was neues aus 😉
- Das Mindestalter beträgt 18 Jahre und die Teilnehmer müssen in Deutschland leben.
- Angehörige der BVEO, fischerAppelt und chefhansen.de sind von der Teilnahme ausgeschlossen.
- Das Rezept muss nachkochbar sein, denn ich werde aus allein Einreichungen die 3 Rezepte auswählen, die mir persönlich am Besten gefallen, alle 3 nachkochen und von einer unabhängigen Test-Jury bewerten lassen.
- Der Gewinner wird von mir per E-Mail benachrichtigt (und in einem Artikel vorgestellt, in dem die 3 von mir nachgekochten Rezepte vorgestellt werden), die weitere Abwicklung des Gewinns (Terminabsprache, Reisebuchung…) läuft über die begleitende Agentur fischerAppelt
- Abgabeschluss ist der 31.08.2014 23:59
Ich freue mich sehr euch diesen Wettbewerb in Zusammenarbeit mit der BVEO präsentieren zu dürfen und bin gespannt auf viele kreative Rezepte. Mehr Informationen, hilfreiche Tipps und viele Rezepte rund um Obst und Gemüse aus Deutschland findet Ihr auf der Website von „Deutschland – Mein Garten.“ (Link) oder auf facebook (Link) oder Pinterest (Link)