Alles Gute fängt mit „B“ an – Beeren, Burger, Bacon und Baby (hüpf) – Blattspinat, Brioche Buns und Basilikum-Mayonnaise. Long time, no Burger! Grade erst war die liebe Astrid mit ihrem P. zu Besuch und so sehr ich mir immer vornehme ein ausnahmslos fröhlicher Gastgeber zu sein, begann ich doch auf die Lobeshymnen um meine Burger-Künste den Abgesang auf selbige einzustimmen. Zu viel ist es mir geworden, kein Tag vergeht ohne eine neue Kreation aus den dunkelsten Ecken des Internet und Burgerbuden beginnen das Stadtbild zu prägen. Aber was reg ich mich auf. Die Menschen lieben Burger, ICH liebe Burger. Und was interessiert mich mein Geschwätz von Gestern? Die Sonne brennt, Grill und Kehle ebenso, Siedfleisch vom Angus wartet in der Truhe und der Thermomix wollte längst mal zeigen, was er so an der Hefeteig-Front zu bieten hat. Und damit nicht genug – während der Teig ging (oder besser gesagte sprintete bei der krasssen Hitze am Wochenende) habe ich im Thermomix noch ein Chutney aus schwarzen Johannisbeeren zubereitet, das im Anschluss die Basis für The Big B bot.
Für das Chutney habe ich zuerst mal 500g schwarze Johannisbeeren gewaschen und von Zweig gezupft. Dann ca. 2cm Ingwer (Menge dem eigenen Geschmack anpassen) 5 Sekunden auf Stufe 5 gehackt, dann eine Zwiebel halbiert dazugegeben und nochmals 5 Sekunden auf Stufe 5 gehackt. Dann die Beeren, 50g Apfelessig (meiner war mit Meerrettich), 65g Brauner Zucker, 30g Gelierzucker 3:1 und ein Lorbeerblatt sowie etwas Pfeffer und Salz dazugeben und für 18 Minuten/90 Grad/Stufe 1 kochen. Dabei den Dämpfeinsatz als Spritzschutz auf den Deckel stellen. Sofort genießen oder in sterilisierte Gläser geben, verschließen, abkühlen lassen und kühl und trocken aufbewahren.
- 140 g Milch
- 75 g Wasser
- 2,5 EL Zucker
- ½ Würfel Frische Hefe
- 480 g Mehl, Ich mische am Liebsten was grade im Haus ist - hier z.B. 300g 550er Weizenmehl und 180g helles Dinkelmehl
- 2 Eier, plus ein Ei zum bepinseln
- 60 g Butter
- ½ TL Salz
- Sesam, zum Bestreuen
- Milch, Wasser, Zucker und Hefe in den Thermomix geben und auf 37 Grad / Stufe 2 erwärmen. 3 Minuten reicht.
- Mehl, Butter, Eier und Salz dazugeben und 3 Minuten mit der Teigstufe und auf Drehzahlstufe "Deckel zu" kneten. Ist der Teig klebrig 2 EL Mehl durch die Deckelöffnung auf den Teig geben und eine weitere halbe Minute kneten. Teig in eine große Schüssel geben und Teigreste mit Hilfe des Turboknopfs aus dem Mixtopf befördern 😉
- Ofen auf 220 Grad vorheizen. Teig gehen lassen, bis sich das Volumen verdoppelt hat. In neun gleich große Buns teilen, Kugeln formen und auf ein Backblech setzen, abdecken und nochmals 20-30 Minuten gehen lassen.
- Das restliche Ei verklöppeln, die Buns bepinseln und mit Sesam bestreuen. Ofen bedampfen und 15-18 Minuten backen, bis die Buns eine goldgelbe Farbe haben. Buns lassen sich hervorragend vorbereiten und einfrieren!
Der Thermomix ist hier eine deutliche Arbeitserleichterung – bisher habe ich die Flüssigkeit, in der ich die Hefe aufgelöst habe immer mühsam in der Mikrowelle erwärmt und dann warten müssen, bis sie abgekühlt ist, denn es geht üblicherweise so: 30 Sekunden – kalt, nochmal 30 Sekunden, immernoch kalt, wieder 30 Sekunden, aha es passiert was, lieber mal nur 10 Sekunden, autsch, Finger verbrannt…
So, wie ist denn das jetzt, darf ich dieses Mal tatsächlich zum B wie Baby gratulieren oder verstehe ich´s wie beim letzten Mal nur wieder falsch? 😉
Der B wie Burger sieht auf jeden Fall top aus, und ich kann davon nach wie vor nicht genug kriegen. Dafür habe ich vom Thermomix bald genug, weil er mir in letzter Zeit auf so vielen Blogs begegnet. Ommmmm…. 😉
Liebe Grüße!
Danke 🙂 Jetzt darf auch gratuliert werden, und nicht nur zum Burger 😉
Toll, toll, toll! Herzlichen Glückwunsch und alles Gute euch 2.5 😀
Ganz lieben Dank 🙂
Lieber Alex, wie freue ich mich über die vielen glücklich machenden B. Am Wochenende ist hier Johannisbeeren-Großkampftag und da kommt Dein Chutney-Rezept wie gerufen. Den Grillplan hab ich aus gegebenem Anlass in einer ‚Kleinigkeit‘ angepasst: es gibt Baby-Burger mit Baby-Brioche-Burger-Buns (die ich heiß und innig liebe und nienienie mehr gekaufte essen kann).
Genießt diese wunderbare Zeit!
Hach, noch ne liebe Astrid – was hab ich ein Glück 😉 Leider bin ich am Wochenende in die genau entgegengesetzte Richtung unterwegs, sonst hätte ich mich gerne zu Baby-Burgern eingeladen 😉 Viel Spaß dabei!
B…uddy! Ich erhebe mein B..ier auf Euch beide und drücke alle mir zur Verfügung stehenden B…aumen, dass die Schwangerschaft gut verläuft und das Baby gesund und munter das Licht der Welt erblickt. Und dann zeig‘ ich dem kleinen Racker, wie man richtig gute Brioche Burger Buns macht. 😀
Geiler Burger, übrigens. Mannmannmann.
B..B..B..Buddy! Thx und keine Sorge, bevor der kleine Wurm aus den Windeln ist, kommt der zu dir und erklärt dir noch wie richtige Buns funktionieren 😉
Also erst einmal einen Glückwunsch zum Baby – und dann einen Glückwunsch zum Burger. Lecker, sehr lecker sieht das Teil aus! Ich bekenne: ich mag auch Burger!
Vielen Dank 🙂
Herzlichen Glückwunsch zum Nachwuchs.
Auch wenn Thermomix nicht mit B anfängt… Macht sich diese hochpreisige Anschaffung bezahlt?
Burger mit Johannisbeer-Chutney klingt recht außergewöhnlich. Kam die Idee von deiner schwangeren Frau? ;-)Kann man ja mal ausprobieren.
Beste Grüße
Marcel
Vielen Dank, Marcel! Soweit ich das bisher beurteilen kann, macht sich diese hochpreisige Anschaffung durchaus bezahlt – es gibt bereits eine riesige Vielfalt erprobter, einfacher Rezepte, die fast ausnahmslos mit frischen Zutaten arbeiten – oft einfacher als eine Tüte aufzureißen, oder eine Pizza in den Ofen zu schieben 😉 Aber auch darüber hinaus ergeben sich für den experimentierfreudigen Hobbykoch viele Möglichkeiten – Verkaufsgespräch Ende 😉 Auf das Chutney bin ich selbst gekommen 😀 Ich mag solche süß-sauren Komponenten sehr gerne auf dem Burger oder ganz allgemein zu Gegrillten, Gesmokten oder Geschmorten.
B…B…Boah ey – was ist das denn für eine tolle Kreation! Wie gut, dass Du den Burgern vorerst doch nicht abschwörst. Das wären ja apokalyptische Aussichten hier…! Auch wir müssen mal wieder dringend welche basteln – ist doch wurscht, was die Burgerbuden und die Weiten des Internet hervorbringen. Burger sind geil – erst recht die selbst gemachten! Und dieser hier wandert direkt auf meine Nachbastel-Liste.
Und wie schön, dass man inzwischen gratulieren kann/darf! Herzlichen Glückwunsch Euch zweien (dreien)! 🙂
Liebe Grüße,
Ylva
D..D..Danke liebe Ylva – viel Spaß beim Nachbauen und send pics 😉
Immer doch! Übrigens warte ich ja immer noch drauf, dass endlich mal eines der frisch gebackenen Ciabattas übrig bleibt, damit man abends mal einen Spontan-Brot-Wurst-Tausch machen könnte. Aber irgendwie sind die immer weggeatmet, wie nix: Das erste verschwindet umgehend in noch warmem Zustand und das zweite am Tag drauf. Vielleicht sollte ich beim nächsten Mal einfach mehr Teig anrühren? Immerhin braucht der Alex sein Brot… und wir sind neugierig auf die selbstgemachten Würste!
Liebe Grüße und nen schönen Start ins Wochenende!
Ylva
Ha! Wenn ich nicht das nächste mal einen Burger bekomme, dann ist aber… dann gehts aber… dann weißte Bescheid, ne!
Ein bisschen hab ich mich ja schon geschämt, andererseits: Smoker, ne 😉
Was soll ich da sagen – sieht wie immer super lecker aus. Ich habe noch ein weißes Johannisbeeren Chutney im Kühlschrank, nicht ganz das Gleiche – aber könnte auch gut passen. Dann mal herzlichen Glückwunsch zum Nachwuchs und zu dieser gelungenen Burger Kreation 😉
Danke für die Glückwünsche 🙂 So ein Chutney passt immer gut zum Burder – hast du´s schon probiert?
Ok, ich werde wohl nicht mehr lange um die Anschaffung eines Thermomix drum herum kommen. So lange hege ich diesen Wunsch schon, aber ich konnte mich noch nicht dazu durchringen. Aber wenn ich weiterhin solche tollen Ideen und Rezepte finde, dann steht auch bald in meiner Küche einer.
Super Rezept! Vielen Dank! Du schreibst man kann die buns auch super vorbereiten und einfrieren. Frierst du da den rohen Teig ein, oder backst du die buns vor dem einfrieren ein paar Minuten?
Vielen Dank 🙂 Ich backe die Buns immer komplett fertig und friere sie so ein. Ich lasse sie dann einfach so auftauen (dauert ca 1,5 Stunden) und toaste sie auf dem Grill auf. Ein paar Minuten vorbacken, solange bis sich das Volumen der Buns im Ofen nicht länger vergrößert, funktioniert sicher auch, aber dann müssen sie eben noch fertig gebacken werden, was meiner Meinung nach nicht nötig ist. Aber auf dem Grill toasten muss immer sein 😉