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Betis semper est

19. September 2012 by Alex 19 Kommentare

Die Rote Bete. Sie kam mit den Römern nach Mitteleuropa. Is klar, aber wie darf man sich das vorstellen? Hannibal und 37 Elefanten folgt im Gleichschritt die Armee der Roten Beete? Auf ihren stummeligen Beinen, den unsymmetrisch runden Birnenbauch vor sich herschiebend, während die lange rot-grüne Mähne lässig im Wind weht? Vielleicht sah unser Gemüse früher schnittiger aus und die Beine sind erst verstummelt, als der Römer sie in genügsame Mitteleuropäische Erde pflanzte. Vielleicht ist die Bete erst dann dick und rundlich geworden. Ein Schicksal das mittlerweile vielen Mitteleuropäern droht.

In Orange-Gin-Wacholder gebeizter Lachs. Filetierte Grapefruit an Rote Bete Carpaccio mit frischem Rucola. Die Zeiten sind vorbei – heute alle eher so: Bete.Grapefruit.Rucola.Lachs. Da kann man sich den Weg auf der Geschmacks-Landkarte selber ausmalen: Im Süden geht´s los mit der erdig-süßen Bete, die sogleich vom bitterschaffen Rucola gebissen und der fruchtigen Säure aus der Grapefruit in den Himmel gehoben wird. Als Wegzehrung der Lachs. Der lag zwei Tage auf einem Bett aus gingetränkten Orangenscheiben, das Fleisch eingerieben mit einer Mischung aus Salz, Honig, schwarzem Pfeffer und Wacholder.

Apropos Landkarte. Schon gewusst, dass die Rote Bete aus der Familie der Fuchsschwanzgewächse stammt. Treffen sich zwei Mantafahrer am Gemüseregal… Muahahahahaa…

Oder hier: Bete.Rucola.Ente. Fehlt eindeutig die Frucht, kann man aber mit einem süßlicheren Dressing in den Griff kriegen. Aber wie bringt man eine Entenbrust so wunderschön auf den Teller? Rückwärts braten? Sous Vide? Das Fett einschneiden, nicht ins Fleisch schneiden, in der knallheißen Pfanne die fette Seite kross bräunen, zwei Minuten auf der anderen Seite weiterbraten. In den Ofen schieben. So 140 Grad. Fernsehkochmäßig drauf rumdrücken, nebenbei der halbverhungerten, umstehenden Familie am Handballen die Sache mit dem Drucktest erklären, den Kommentar das sei kein Steak mit einem beleidigten Blick quittieren, aufschneiden und ein dickes Endstück mit einem Happs im Mund verschwinden lassen. Überlegen lächeln.

*Der Titel… Ob es wirklich das bedeutet, was der Google Übersetzer mit anbot? Kommentare?

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Kategorie: Groovy Food, Küche, Rezepte Stichworte: gebeizt, Grapefruit. Ente, Lachs, Rote Bete, Rucola

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Leser-Interaktionen

Kommentare

  1. Hesting

    19. September 2012 um 06:04

    Und wie lange war das Fleisch jetzt im Ofen? Laß Dich doch nicht so von Google ablenken! 😉

    Antworten
    • Alex

      19. September 2012 um 17:26

      Ich zitiere mal aus einem schönen Buch: …er sieht, wann das Öl in der Pfanne die perfekte Temperatur zum Braten erreicht hat […] das Wissen um die perfekte Garzeit macht ihn glücklich, riechen, schmecken, hören, würzen, probieren, für sich allein, die Welt bleibt draußen.

      Antworten
  2. nata

    19. September 2012 um 06:28

    Das darf man sich sicherlich nicht so vorstellen, dass die ersten Truppen gleich Rote Bete im Marschgepäck hatten. Später jedoch, als man sich häuslich eingerichtet hatte, gab es praktisch alles zu kaufen, was die Römer auch von zu Hause kannten. Das war so ähnlich wie Internet, glaube ich. – Frag mal Zorra, Küchenlatein oder Chili und Ciabatta. Die hatten damals schon die ersten Foodblogs.

    Antworten
    • Alex

      19. September 2012 um 17:27

      🙂 Stimmt, du kennst dich da ja richtig aus. Ich hol mir demnächst mal ne Nachhilfestunde!

      Antworten
  3. Frau Ziii

    19. September 2012 um 10:00

    Ein wahrer Könner scheints, aber bitte, wie soll ich denn mit Deiner saloppen Anleitung den Gin-Lachs schaffen? Ich mein, ich hab sowas ja noch nie gemacht…
    Lieben Gruß von Frau Ziii

    Antworten
    • Alex

      19. September 2012 um 17:28

      Es ist fast so einfach wie es sich liest – aber in Beef #6 stehen die Details. Rezepte online und den Download wert 😉

      Antworten
  4. pimpimella

    19. September 2012 um 13:41

    Ich bin ein ganz neuer Rote-Beete Fan.
    Und ich habe ewig gebraucht, bis ich das Wort gingetränkt kapiert habe.

    Antworten
    • Alex

      19. September 2012 um 17:29

      Vielleicht hätte ich vom Gin besoffen schreiben sollen. Vielleicht mach ich das auch noch…

      Antworten
  5. zorra

    19. September 2012 um 14:46

    Also, das mit der roten Beete, die übrigens in der Schweiz Rande heisst, war so… leider kann ich mich nicht erinnern ist schon zu lange her. ;-))

    Antworten
    • Alex

      19. September 2012 um 17:29

      Wie spricht sich das denn im Schweizerdeutsch genau aus – ich brauch das noch für meine Akzente 😉 Also insbesondere – rollt man das ‚R‘?

      Antworten
  6. Heike

    19. September 2012 um 16:39

    scheeeeee!

    Antworten
    • Alex

      19. September 2012 um 17:31

      🙂

      Antworten
  7. Ron

    19. September 2012 um 19:41

    schmunzeln muste ich bei:

    das dicke Endsstück mit einem Happs im Mund verschwinden lassen…;-)

    So mut das sein !!!

    Antworten
    • Alex

      19. September 2012 um 20:37

      Gut, dass wir uns da verstehen 😉 Mein Fleisch!

      Antworten
  8. Wolfgang Kaquu

    19. September 2012 um 19:57

    Die Beten von dir haben mir gut gefallen, und die Bilder sind richtig gut

    Antworten
    • Alex

      19. September 2012 um 20:37

      Sehr schön – deine Beten gefallen mir auch sehr gut!

      Antworten
      • Steffen

        21. Oktober 2012 um 00:36

        Ich finde Eure beiden Beten wunderbar-….

        Antworten
        • Alex

          24. Oktober 2012 um 19:23

          Lob vom Profi, da werd ich immer ganz schüchtern!

          Antworten
  9. Englisch Übersetzung

    29. September 2012 um 16:40

    Super Beeten-Ideen, von der Lachs-Kombi hab ich schon gehört, jedoch nich probiert. Und die bildliche Vorstellung, wie wohl die Rote Beete Europa erobert hat, zaubert ja einem wohl wirklich ein Lächeln auf die Lippen ; ))

    Antworten

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