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Chef Hansen

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Frohes Neues!

1. Januar 2012 by Alex 17 Kommentare

Meine Lieben! Ich wünsche euch ein tolles neues Jahr und immer eine handbreit Sauce unter´m Tellerrand. Entgegen dem Trend zu Reduzierung und innerer Einkehr hab ich´s zum Jahresabschluss in der Küche nochmal so richtig krachen lassen – für Anderes fühl ich mich einfach noch zu jung – und damit meine ich jetzt eher die geistige Reife 😉 Aber nachdem die jetzt folgenden Teller gestern Abend alle ordentlich an den Tisch kamen, wurde mir klar – sowas gibt´s erst zum nächsten Schaltjahr wieder. Vielleicht.

Begrüßt haben wir unsere Gäste mit einem Gläschen Rieslingsekt und Klassikern mit Wiener Würstchen. Da gab es die fast schon legendären Kartoffelsalat-Pralinen mit Apfelkaviar, Mini-HotDogs mit Curry-Gurken und Rotwein-Zwiebeln und etwas, was als schwäbisches Sushi geplant war. Leider kam mir die Idee alles in einer Kalbsfond-Folie einzuwickeln so spät, dass kein E461 mehr aufzutreiben war. Also stellt euch einfach vor, das Würstchen sei in Linsen gehüllt und außen rum eine formstabile Hülle von handgeschabten Spätzle… Die Linsen im Entenfond zu garen war eine gute Sache!

Die Brokkoli-Suppe habe ich mir bei Robert abgeschaut – seinen Blog möchte ich euch unbedingt ans Herz legen! Dazu gab´s geröstete Mandeln und Mandelmilch Panna Cotta, aus der ich ein paar Sterne ausgestochen habe. Macht sich toll und löst sich Dank Gelatine statt Agar-Ager schön in der heißen Suppe auf. Tolle Suppe, Danke Robert für´s Rezept!

Aus dem Kochbuch des Eleven Madison Park wollte ich schon lange was nachkochen. Dieses Gericht hatte es mir beim Durchblättern besonders angetan: Garnelen und Baby Calamari in einer Orangen Beurre Blanc gegart. Konfierte Kartoffeln, Gnocchi, Selleriepüree, kandierte Zitronenschale, sautierte Staudensellerie, Kartoffelchips – mag ich alles sehr gerne – geht alles gut zusammen.

Die Lamm-Krone mit Roter Beete, Brot-Croutons und Wasabi-Honig-Spähren sind dem aufmerksamen Leser längst bekannt. Und wer weiß, wie Food-Blogger funktionieren, dem ist auch klar welche Ehre es für einen Teller ist, ein zweites Mal liebevoll zubereitet und vorgestellt zu werden. Das Lamm habe ich dieses Mal, wie die Rote Beete, im Vakuum gegart. 60 Minuten bei 60 Grad, dann zusammen mit Knoblauch und Thymian in die knallheiße Pfanne – schön arosieren, wie wir das in der Küche von Karl-Josef Fuchs schon sehen durften (allerdings ohne die Flammen). Nach diesem Lamm hätte man genauso gut aufhören können, besser geht´s einfach nicht, so zart wie lecker…

Wir haben uns danach ein Zitronensorbet mit Wodka und Frizzle gegönnt (auch hier lässt Spielweg wieder grüßen 😉 ) und leider vergessen zu fotografieren. Meine alte Schwäche, wenn´s schmeckt gerät das Fotografieren zur Nebensache, wie man bei allen Bildern des Abends gut erkennen kann – vielleicht wär das ne Idee für einen guten Vorsatz…

Für den Enten-Gang hab ich mich nochmal bei Christian Bau und seiner Entenkeulen-Pastilla bedient. Wieder mit Spinat-Matte und Frühlingsrollenteig. Statt Gänse- gab´s Entenleber und wieder kein Entenherz. Dazu habe ich einen Feldsalat gereicht, mit Kartoffel-Chips und Mango.

Der Nachtisch – serviert so gegen halb zwei – sieht man dem Foto kaum an… Es gab ein Apfel-Mandel-Törtchen nach Gordon Ramsay, Marzipan-Bratapfel-Eis, leider etwas außerhalb vom Fokus, deswegen unten nochmal eine Archiv-Aufnahme. Lebkuchen Panna Cotta und ein Pecan-Whiskey-Karamell-Sößchen. Auch wenn der Hunger heute noch nicht zu Besuch war – davon könnte ich grade nochmal eine Portion verdrücken. Wie schön, dass noch eine da ist 😉

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Kategorie: Küche, Rezepte Stichworte: Menü, Silvester

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Leser-Interaktionen

Kommentare

  1. pimpimella

    1. Januar 2012 um 15:57

    Du hast es ja mal richtig krachen lassen, Alex! Heute Reste-Essen?

    Antworten
  2. Ti saluto Ticino

    1. Januar 2012 um 15:58

    Nach dieser Menufolge hätte ich wahrscheinlich schon vor Mitternacht völlig erledigt im Bett gelegen.
    Der helle Wahnsinn! Chapeau!

    Antworten
  3. Lemon

    1. Januar 2012 um 16:45

    Alles Gute zum Neuen Jahr! Wow, bei diesem Silvester-Menü kann ich nur sagen, glücklich, wer hier verwöhnt wurde, sieht fantastisch aus.

    Antworten
  4. Die Küchenschabe

    1. Januar 2012 um 18:01

    wow, toll! da ist einiges dabei, das ich auch probieren will! wir haben diesmal nur für uns zwei ein dreigängiges menü gekocht, das uns von mittag bis mitternacht – mit pausen 😉 – beschäftigt hat. war super, aber nächstes jahr will ich es gemütlicher. die pausen waren aber schon schön … alles gute für 2012 wünsch ich dir und deinen lieben!

    Antworten
  5. Juliane

    1. Januar 2012 um 18:14

    Dir auch ein gutes neues Jahr! Da hast Du 2011 aber gebührend verabschiedet, mein lieber Scholli 🙂

    Viele Grüße und schöner Tag noch,
    Juliane

    Antworten
  6. Micha

    1. Januar 2012 um 19:08

    Das nenne ich *krachen lassen*!
    Sieht phantastisch aus – man ist ja versucht, alle anständige Höflichkeit fallen zu lassen und sich bei dir schamlos einzuladen!

    Ansonsten wünsche ich dir immer zufriedene Gesichter am Tisch und ansonsten ein inspirierendes und schönes Jahr für dich!

    Antworten
  7. Alex

    1. Januar 2012 um 21:28

    @Mel Wahrscheinlich reicht´s bis übermorgen 😉

    @Ti Saluto Ticino Halb drei war´s und erschlagen hat´s mich auch…

    @Lemon Danke! Wir waren alle sehr glücklich 🙂

    @Küchenschabe Vielen Dank! Ja, an Weihnachten hatten wir auch jeweils 3 fantastische Gänge und so wird das in Zukunft grundsätzlich sein. Außer ich krieg mal wieder Lust nen halben Tag mit Einkaufen und zwei volle Tage in der Küche zu verbringen…

    @Juliane 2011 hat nicht weniger verdient zum Abschied – und ich hoffe 2012 hat die Nachricht verstanden 😉

    @Micha Siehe mein Kommentar für Juliane 😉 Vielen Dank und fühl dich eingeladen, wenn di mal in der Nähe bist!

    Antworten
  8. Annik

    1. Januar 2012 um 21:57

    So, jetzt muss mal jemand was zu dem Silvestermenü sagen, der die Ehre hatte daran teilnehmen zu dürfen. Unglaublich genial, egal welcher Gang. Geschmackliche Überraschungsmomente und Neuentdeckungen, sowie Die herrliche Zusammenstellung der einzlnen Gerichte. Jeder einzelne Teller wäre ein Fußmarsch in das Geschmacksreich des Chef Hansens wert!!! Außerdem sei die ausgesrochende Ruhe und Souveränität des Küchenchefs erwähnt. Gut, dass nach dem Lamm nicht Schluß war, denn nur mit diesem Nachtisch konnte das neue Jahr starten. Herzlich Dank an die tollen Gastgeber für ihre tagelangen Mühen. Es war es sensationeller Weise wert!!!! DANKE.

    Antworten
  9. Simone

    2. Januar 2012 um 01:45

    Toll, toll, toll, sag ich da nur! Bei uns gab es Falafel, Couscous-Salat und Tahini-Minz-Joghurt. Leider keine Bilder geschossen! Ich gelobe Besserung! Frohes Neues und hoffentlich klappt das mal in nächster Zeit mit einem Wiedersehn!

    Antworten
  10. moey

    2. Januar 2012 um 10:07

    Na du hast es aber echt mal krachen lassen, Chapeau!
    Da sind echt ein paar spannende Sachen dabei.
    Gast müsste man bei dir sein *seufz* 😉

    Antworten
  11. Heike

    2. Januar 2012 um 16:43

    Wer hat danach denn nur die Küche wieder geputzt?!?
    Bei uns gab’s schnöde Frikadellen mit Kartoffelsalat. Aber ich feier Sylvester ja eh nicht 🙂

    Macht euch ein schönes Jahr!

    Antworten
  12. Alex

    2. Januar 2012 um 19:50

    @Simone Ich bin mir sicher es war zum niederknien! Würde mich freuen, wenn das Wiedersehn klappt!

    @Moey Dann lad dich doch mal ein!

    @Heike Maschinenladung für Maschinenladung trat langsam die Arbeitsfläche wieder zum Vorschein. Aber das ist ja auch das Schöne an solchen Aktionen – die gesamte Küchenausstattung ist mal wieder frisch gespült 😉

    Antworten
  13. Robert

    3. Januar 2012 um 19:02

    Ein wahrhaftiges Silvesterfeuerwerk ohne Böller, Lärm und Rauch! Ich wünsche dir ebenfalls ein frohes und erfolgreiches neues Jahr!
    Freut mich, dass dir die Suppe gefallen hat und danke für die Empfehlung. Gelatine und Agar-Agar kann man beim Servieren abwägen: Ersteres schmilzt und färbt die Suppe, während Letzteres fest bleibt und als Einlage dient – beides sind nette Effekte beim Resultat.
    Deine Idee mit der schwäbischen Sushi finde ich witzig. Ich habe mal etwas ähnliches versucht mit Roter Bete, Pastinaken, Apfel, Meerrettich und geräucherter Forelle. Meine Erfahrung war, dass unbedingt noch etwas zum Binden der kleinen Gemüsestückchen nötig ist, da sonst die Sushirollen beim Schneiden zerbröseln. Dieses Problem wirst du mit Linsen ebenfalls haben, da sie genau so wenig pappen, sofern du sie nicht verkochst. Es fehlt einfach die nette klebende Wirkung vom Reis. Vielleicht könntest du ein bisschen vom Kochsud mit pürierten Linsen oder ein wenig Stärke binden und mit den Linsen vermischen, damit sie das Zerteilen der Rolle überleben.

    Antworten
  14. Christina

    6. Januar 2012 um 13:07

    Späte aber genauso herzliche supergute Neujahrswünsche für Dich und Deine Liebste! Dass ihr köstlich schnabuliert habt, kann man durchaus sehen. 😉 Hut ab, das ist ein Hammerabschluss des Jahres.

    Antworten

Trackbacks

  1. Erbsensuppe « Chef Hansen sagt:
    19. Januar 2012 um 06:27 Uhr

    […] Silvester ist ja bekannt, dass ich die Kochkünste von Robert sehr schätze und besonders bei den Bildern […]

    Antworten

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