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Chef Hansen

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Bratkartoffeln

26. September 2011 by Alex 19 Kommentare

Was man in einer Woche Urlaub alles erleben kann – 11 Sterne und 12 Teller an einem Vormittag (Henkel, Bau, Bühner & Elverfeld) oder fünf Tage im Allgäu. Kriegt alles seinen eigenen Bericht. Was aber heute seinen eigenen Bericht verdient hat ist meine neue Pfanne. Die liebe Astrid hat schon eine zum Geburtstag bekommen und darin den Pfeffer für unseren Schweinebauch geröstet. Melanie wollte eine ganz Große haben und wo ich schonmal in der Hammerschmiede Bad Oberdorf war, musste ich einfach auch zuschlagen. Der sehr nette Herr Scholl hat uns in seinen heimischen Keller gelassen, den wir mit nicht weniger als drei Schmiedewerken wieder verlassen haben.

So ne Pfanne muss erstmal möglichst rauchreich eingebrannt werden. Je mehr Verbrennung, umso besser. Dazu schnippelt man sich zwei Kartoffeln klein und brät diese rabenschwarz mit etwas Fett und Salz. Immer schön durch die Pfanne schieben, mit einen Küchentuch ausreiben und ab da wird´s immer nur noch besser – ein Leben lang. Meine große Eisenpfanne wird ihren Dienst auf dem Grillrost verrichten und durfte gleich heute mit der Arbeit beginnen.

Bratkartoffeln. Ich liebe Bratkartoffeln. Irgendwann hab ich allerdings aufgegeben perfekte Bratkartoffeln selber machen zu wollen, da ich die Dinger einfach nie so hingekriegt hab, wie ich sie am liebsten mag. Außen knusprig, innen soft. Mit Zwiebeln, schwarz wie die Nacht, ohne auch nur einen Hauch verbrannt zu schmecken. Und Speck, knusprigem, köstlichem Bauchspeck. But sometimes the fault – isn´t – with the chef. Manchmal ist einfach die Pfanne schuld. Und da das Einbrennen einen unstillbaren Heißhunger auf Bratkartoffeln verursacht hat, war es einfach nicht möglich mit einem weiteren, letzten, Versuch länger zu warten als Montag.

Rezept? Ein Bild sagt mehr als tausend Worte:

Butter mit Öl in der Pfanne auf dem Grillrost erhitzen. Speck und Zwiebeln darin braten, bis die Zwiebeln glasig werden und auf Seite stellen. Dann die Kartoffelscheiben anbraten, bis sie leicht Farbe annehmen. Zwiebeln und Speck wieder dazugeben, mit Pfeffer und Salz würzen und durch die Pfanne schwenken, bis die Zwiebeln fast schwarz sind, aber noch nicht verbrannt schmecken 😉

Dazu gab´s Steak. Rumpsteak, an dem ich im Edeka nicht vorbeilaufen konnte. Der KzMdV (Kandidat zum Metzger des Vertrauens) hat Montag Nachmittags geschlossen. Wie ne Friseuse. Dabei haben Metzger eigentlich Mittwoch Nachmittags geschlossen. Wie die Ärzte. Egal, schlecht ausgesehen hat´s nicht, geschmacklich überzeugend war´s allerdings leider auch nicht, was dem Grillmeister sicher nicht zuzuschreiben war!

Egal, alles in allem ein Festschmaus für einen Montag Abend, der allemal für den Tag entschädigte – aber was soll man schon erwarten, an einem Montag nach so einem Urlaub…

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Kategorie: Grillen, Groovy Food, Küche, Rezepte Stichworte: Allgäu, Bratkartoffeln, Eisen, Grill, Grillen, Hindelang, Pfanne, Speck, Steak, Zwiebel

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Kommentare

  1. nata

    27. September 2011 um 07:46

    Wenn das Steak nicht so toll wird, kann der Grillmeister selbstverständlich nix dafür, das sehe ich auch so. Mittelmäßiges Fleisch kann kein Mensch in tolle Steaks verwandeln.

    Übrigens sehe ich es mit den Kartoffeln ähnlich. Wenn Du erstklassige Ware hast, kriegst Du auch leckere Bratkartoffeln. Kein Mensch kann besser kochen als er einkaufen kann.

    Irgendwann fahre ich auch mal ins Allgäu, um so eine Pfanne zu kaufen.

    Antworten
  2. Heike

    27. September 2011 um 07:49

    Bratkartoffeln. Eine unendliche Geschichte.
    Aber auch ich habe meine schmiedeeiserne natürlich mit ihnen eingeweiht und, wenn ich mir viel Mühe geb, gelingen sie nun auch – meistens….

    Schmiedeeiserne Pfannen sind einfach der Hit. Ich benutze nur noch diese eine. Täglich. Und obwohl nicht gespült, sondern nur ausgerieben, schmeckt das Spiegelei am Tag nach dem Fisch nur nach Ei.
    Ich liebe sie!

    Antworten
  3. Willi

    27. September 2011 um 07:49

    Man… Es ist überhaupt garkeine gute Idee, diesen Blog vier Stunden vor dem Mittagessen zu lesen… verdammt…

    Antworten
  4. zorra

    27. September 2011 um 08:08

    Es bleibt mir wohl auch nichts mehr anderes übrig als zur Mel zu reisen. 😉

    Antworten
  5. Turbohausfrau

    27. September 2011 um 10:49

    Ja, schmiedeeiserene Pfannen sind echt was Tolles! Ich liebe meine auch. Auf die Idee, sie am Grill zu verwenden, bin ich aber noch gar nicht gekommen. Danke für diese Anregung.

    Und danke für das Fleisch-Foto. Auch, wenn es nicht perfekt geschmeckt hat, weiß ich nun, wie dieses Fleischteil in Deutschland heißt. Bei uns nennt sich das Beiried.

    Antworten
  6. mel

    27. September 2011 um 11:31

    Alex…..ich krieg direkt schon wieder Hunger! Nata und Zorra, es läuft wohl doch mal auf einen Besuch bei mir raus?!

    Antworten
  7. Micha

    27. September 2011 um 15:21

    Die gleiche Pfanne – mit Stiel nicht mit Henkeln – habe ich auch. Sauschwer das Teil, macht daher neben super Bratkartoffeln auch Schmuckies 😉

    Antworten
  8. missboulette

    27. September 2011 um 19:28

    Ist die Pfanne also der erste Schritt zur perfekten Bratkartoffel? Danach suche ich nämlich auch noch.

    Antworten
  9. Alex

    27. September 2011 um 20:36

    @nata Es soll Versuche gegeben haben, Fleisch mit Marinade zu retten, leider sind zu viele Steaks darin ersoffen. Das Fleisch war jetzt nicht direkt schlecht. Es hat nur etwas säuerlich geschmeckt. Meine Liebe zu Kartoffeln entdecke ich grade erst, aber du hast natürlich vollkommen recht! Ab ins Allgäu mit dir!

    @Heike Das war ja mein erstes Mal und das Ergebnis hat mich umgehauen – ich freu mich noch auf viele schöne Abende mit meiner Neuen!

    @Willi Deswegen lese und schreibe ich hier auch nur außerhalb der Arbeitszeiten. Da ist der Weg zum Kühlschrank am kürzesten!

    @Zorra Ab ins Allgäu mit dir!

    @Turbohausfrau Die internationalen Bezeichnungen verwirren mich noch sehr. Der KzMdV, bei dem ich heute wieder war, hat erfreulicherweise viele amerikanische Kunden, die in der Nähe stationiert sind und kennt hat nicht mal gezuckt, als ich ihn nach Flank-Steaks gefragt habe.

    @Mel Dafür mach ich den Quatsch doch 😉

    @Micha Echt? Auch aus dem Allgäu importiert? Ich glaube ja ich muss nochmal hin und mir für die anderen Herdplatten auch noch passende Pfannen kaufen. Mit Stil, mit Henkeln, mit tiefem Boden…

    @missboulette Ich kann noch nicht erklären, woran es genau liegt, aber ich krieg das noch raus 😉 Die Kartoffeln müssen natürlich auch ordentlich gekocht sein und ich glaube es ist wichtig, sie über Nacht auskühlen zu lassen.

    Antworten
  10. Christina

    28. September 2011 um 07:43

    Chef, schkriesch Mundwasser am frühen Morgen! Ich liebe Bratkartoffeln auch. Am Vortag abkochen, Butterschmalz in der Pfanne erhitzen und die Kartoffeln dann direkt in die Pfanne schnippeln, dann kurz vor Schluss ne Handvoll in Ringe geschnittene Frühlingszwiebelchen dazu und erst ganz am Schluss salzen, so mag ich sie am liebsten. Zwar habe ich ne Eisenpfanne, brate aber meist in einer stinknormalen beschichteten (und jetzt alle die Hände über´m Kopf zusammenschlagen und „Frevel“ brüllen, bitte! ;-)).

    Antworten
  11. Die Kuechenschabe

    28. September 2011 um 11:30

    Auch ich würde meine schmiedeeiserne Pfanne nicht mehr hergeben – alleine schon das Einweihen mit dem vielen Rauch damals war toll 😉
    Zu den Kartoffeln: ich glaube, dass es ganz große Qualitätsunterschiede bei Kartoffeln gibt. Ich liebe die mehligen ja sehr und habe lange gesucht, bis ich welche hatte, die wirklich gut schmeckten – derzeit schwöre ich aufs Waldviertel. Ich glaube, auf Granitboden schmecken sie einfach am besten.

    Antworten
  12. Alex

    28. September 2011 um 20:28

    @Christina kriesch Mundwasser gefällt mir sehr gut, ist zwar ein bisschen odolmäßig vorbelastet aber klingt trotzdem super 🙂 Das zum Schluss salzen hab ich vergessen – das ist unbedingt wichtig! und sonst: *FREEEVEL* Gönn dir und deiner Eisenpfanne mal wieder was 😉

    @Küchenschabe Ich probier mich grade durch alle möglichen Kartoffeln, die hier in der Umgebung so angeboten werden – die Unterschiede sind tatsächlich massiv – macht ganz schön Spaß sich da durchzufuttern 🙂

    Antworten
  13. Arthurs Tochter

    29. September 2011 um 11:28

    also ein kleiner Einspruch sei mir gestattet, meine echt Allgäuer Pfanne hat mehr auf derselben, als Gewürze zu rösten! Die hat immerhin schon für den Auftrieb der örtlichen Feuerwehr gesorgt. Seitdem bin ich dort Ehrenmitglied, aber das weißt Du ja. 🙂 Wobei das Rösten von Gewürzen für den Elverfeld´schen Schweinebauch natürlich eine ganz besondere Ehre ist!

    Bratkartoffeln gelingen von mal zu mal besser, je babbiger sie wird. 😉
    Allerdings käme mir niemals eine schwarze Zwiebel an meine Kartoffeln, aber Geschmäcker und so…
    Das Erlebnis der offenen Flammen unter dem Hintern hatte meine Pfanne noch nicht – daran arbeiten wir dann für nächsten Sommer. Wobei ich ja jetzt weg bin vom Weber, ich will so ein Green Egg. Und das beste daran ist: P. will es auch! Yeah!

    Antworten
    • Alex

      12. Oktober 2011 um 20:11

      Huch… Hab ich dich vergessen… Du hast natürlich Recht, in deiner Pfanne wurden ja auch schon diese göttlichen Jungbullen-Kotletts (waren Kotletts oder?) gesichtet – ein Traum von Fleisch! Dieses Green Egg hat´s mir ja auch angetan. Hätt ich so ne Küche wie diverse Neulinge unter uns Bloggern würd es direkt einen Platz in der Küche ergattern. BTW @Mel wie geht´s denn deiner Abzugs-piiiiiep-haube?

      Antworten
  14. Verboten gut !

    2. Oktober 2011 um 11:43

    Hallo Alex,

    aus meiner Küche gehen nur Bratkartoffeln raus, die in der gusseisernen Pfanne gebraten wurden, die werden immer cross … so wie sie sein müssen .

    Ich würde sofort eine Portion Bratkartoffeln nehmen … das Fleisch überlasse Ich dir ;o)

    Lg & einen schönen Sonntag
    Kerstin

    Ps: Danke für die tollen Puschen ;o)
    Bild folgt ;o)

    Antworten
  15. Lemon

    3. Oktober 2011 um 17:44

    Richtig gute Bratkartoffeln sind was vom Feinsten. Und die hier sehen super aus! Ja, manchmal kann’s wirklich an der Pfanne liegen…

    Antworten
  16. Jutta

    7. Oktober 2011 um 23:50

    Ich liebe auch Bratkartoffeln, aber auch ich habe sie noch nie so hinbekommen, wie ich sie will. Aber da ich auch zwei Pfannen vom Herrn Scholl seit Kurzem mein Eigen nenne, habe ich noch Hoffnung, dass es endlich mal klappt. Nach dem Einbrennen. Die Nachbarn hetzen mir bestimmt die Feuerwehr auf den Hals. Und da ich gelesen habe, wie das in Ingelheim so abgegangen ist, macht mich das unruhig..

    Antworten
  17. Alex

    12. Oktober 2011 um 20:08

    @Kerstin Ich übernehm eigentlich gern die Fleischportion, aber in dem Fall würde ich die Kartoffeln jedem Stück Fleisch vorziehen 🙂 Ich bin gespannt. Ich hab meine Puschen schon gekriegt, hat so ca. 5 Wochen gedauert, also nicht verzweifeln beim Warten…

    @Lemon Danke Danke, so´n ordentliches Werkzeug ist was wert!

    @Lieste Jutta! Ja, man liest da so Geschichten. Ich freue mich auch schon wie Flitzebogen auf deine Allgäugeschichte – trau mich schon kaum an meine ran 😉

    Antworten

Trackbacks

  1. Geräucherte Kartoffeln « Chef Hansen sagt:
    10. Dezember 2011 um 08:14 Uhr

    […] auf offenem Feuer kommen Bratkartoffeln natürlich nochmal ne Spur besser, aber das fehlende Feuer wird hier optimal […]

    Antworten

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