Keine Angst liebe schwäbischen Freunde, ich bin eurem Küchenklassiker mit viel Respekt entgegengekommen und habe versucht dem Gericht besser zu entsprechen, als ich es beim Kartoffelsalat geschafft habe. Nachdem ich dieses köstliche Gericht schon das ein oder andere Mal in schwäbischen Gasthäusern genießen durfte, habe ich mich einfach mal ohne Rezept ans Werk gemacht und war sehr gespannt wie weit ich damit komme.
Letzte Woche konnte ich meine lang ersehnte Fleischbestellung im Hofgut Mauren abholen. In dem Fleischpaket waren dann neben jeder Menge Knochen, die ich extra dazu bestellt habe (und die schon zu 1A Rinderfond gekocht worden) auch zwei wunderbare Scheiben Rostbraten.
2 Scheiben Rostbraten, a ca. 200g 200ml Rinderfond 2 Zwiebeln Butter Salz Pfeffer Senf Tomatenmark Mehl |
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Am Besten an diesem Rezept finde ich das Wort montieren. Natürlich ist hiermit das französische aufschlagen gemeint, aber Handwerker, der ich bin, denke ich dabei vor allem an den abschließenden Prozess des Zusammenbauens – und das passt ja schließlich auch ganz gut für diese Soße. Und es war reichlich Soße 😉
Letzte Woche war ich zwei Tage zuhause und habe gegen eine aufkeimende Erkältung gekämpft. Eine starke Hühner- oder Rinderbrühe gilt dabei als Wundermittel. Für mich zählt ab sofort auch Zwiebelrostbraten mit ordentlich Soße dazu. Ahja – und wer die Beilage vermisst hat, dafür war die zweite Scheibe Fleisch gedacht 😉
Hi, habe gerade dies Rezept entdeckt. Ist wirklich eine interessante Interpretation, sehr lecker. Besonders die Menge der Soße lässt mein schwäbisches Herz schneller schlagen 😉 Lecker!
PS: Ich mache immer Bratkartoffeln dazu, passt m.M.n. super gut.